Nachdem die USA und Österreich am 18. Juli 2025 die Internationalen Gesundheitsvorschriften der Weltgesundheitsorganisation abgelehnt haben (wir berichteten), ist auch Italien aus dem WHO-Zug ausgestiegen. Darüber berichtete der US-Journalist und WHO-Gegner James Roguski, bei dem ein Screenshot der italienischen Zeitung La Verità angekommen war, den er mit seinen Lesern teilte.
Screenshot: Zeitung La Verità informiert über die Entscheidung der italienischen Regierung
Mittlerweile berichten auch andere italienische Medien über die Absage an die WHO, wie beispielsweise La Repubblica.
Rechtzeitig zum Ablauf der Widerspruchsfrist am 19. Juli, bis zu dem sich alle WHO-Mitglieder entscheiden müssen, habe Gesundheitsminister Orazio Schillaci den WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in einem Brief über den Schritt seiner Regierung informiert, der im Einvernehmen mit Ministerpräsidentin Georgia Meloni getroffen worden sei.
Mit dieser formellen Ablehnung bleibe die Freiheit der Bürger geschützt und die Gefahr neuer Bestimmungen und Einschränkungen, die die nationale Souveränität untergraben hätten, endgültig gebannt, betonen die Medien. Hätte die italienische Regierung keinen Einspruch erhoben, wären die IGV am 19. September nächsten Jahres in Kraft getreten, ohne dass ein parlamentarisches Verfahren oder eine weitere Ratifizierung erforderlich gewesen wäre. Sie wären verbindlich gewesen und hätten die demokratische Debatte umgangen.
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