Absurder geht es kaum: Während der Eröffnungszeremonie der «Lateinamerikanischen und Karibischen Klimawoche 2022» (LACCW 2022), einer Veranstaltung der UNO in Santo Domingo (Dominikanische Republik), wurde ein 13-jähriger Junge dazu benutzt, um die apokalyptischen Klimabehauptungen der Organisation zu verbreiten. Darüber berichtet das Onlineportal La Gaceta.
Der minderjährige «Klimaaktivist», der Greta Thunberg eindeutig Konkurrenz machen könnte, heisst Francisco Javier Vera Manzanares und kommt aus Kolumbien. In seiner Ansprache forderte er die 193 Regierungen der UNO zum Handeln auf und erklärte:
«Ich bekräftige die Notwendigkeit und Dringlichkeit, die Energiewende und die Unabhängigkeit voranzutreiben, die Abkopplung vom Erdöl und die Hinwendung zu erneuerbaren Energien. Es ist etwas Notwendiges für die neuen Generationen, etwas Dringendes für meine Generation, für die Kinder in der Dominikanischen Republik, in Kolumbien, wo ich herkomme, und in der ganzen Welt. Es ist jetzt an der Zeit, dass die Regierungen Massnahmen ergreifen.»
Das beigefügte Video zeigt deutlich, wie unpassend die Aussagen des 13-Jährigen wirken. Zudem macht es den Eindruck, als hätte man ihm extra eine grössere Gelehrten-Brille verpasst, um seinem kindlichen Gesicht einen Hauch von «Erwachsensein» zu verleihen.
Die Schmierenkomödie geht noch weiter: Die Vereinten Nationen haben Francisco Javier Vera Manzanares zusammen mit elf anderen Kindern in den «Ausschuss für die Rechte des Kindes» berufen. Ausserdem wurde er von der Botschaft der Europäischen Union in Kolumbien zum «Goodwill-Botschafter» ernannt.
Obwohl er erst 13 Jahre alt ist, habe Francisco Javier Vera Manzanares kein Problem damit, sich zum aktuellen politischen Geschehen zu äussern, lässt La Gaceta abschliessend wissen: So habe er nicht gezögert, dem Narko-Kommunisten Gustavo Petro zu gratulieren, als er in Kolumbien an die Macht kam, oder Emmanuel Macron, als er im April 2022 durch Stichwahl französischer Präsident bleiben durfte.
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