Das Health Advisory and Recovery Team (HART), bestehend aus britischen Ärzten, Wissenschaftlern, Wirtschaftswissenschaftlern, Psychologen und anderen akademischen Experten, hat untersucht, wie viele Todesfälle es in der klinischen Studie des Moderna-«Impstoffs» gegen «Covid» tatsächlich gab. Die Organisation kommt zum Schluss: Es hängt davon ab, wann und wo man nachschaut. Im Folgenden die Ergebnisse in chronologischer Reihenfolge.
Bis zum 25. November 2020 wurden in einer EMA-Einreichung keine Todesfälle durch Covid erwähnt. Sechs Probanden sind in der Placebogruppe und vier in der Impfstoffgruppe gestorben.
In einem FDA-Antrag vom 17. Dezember 2020 behauptete Moderna, alle Todesfälle bis zum 25. November 2020 zu berücksichtigen:
«Am 7. Dezember 2020 reichte der Sponsor zusätzliche Nachbeobachtungsdaten von diesen Teilnehmern mit einem Stichtag 25. November 2020 ein, was einem Median von 9 Wochen (>2 Monate) Nachbeobachtung nach der Dosis 2 entspricht. Die wichtigsten Sicherheitsdaten aus dieser späteren Einreichung, einschliesslich Todesfälle, andere schwerwiegende unerwünschte Ereignisse und unerwünschte Ereignisse von Interesse, wurden von unabhängiger Seite überprüft und es wurde bestätigt, dass sich die Sicherheitsschlussfolgerungen aus der vorläufigen Sicherheitsanalyse nicht ändern.»
In dem Antrag heisst es ausserdem, dass es keine Todesfälle durch Covid gab:
«Zum Zeitpunkt der Zwischenanalyse gab es keine Todesfälle aufgrund von Covid-19, die eine Bewertung der Wirksamkeit des Impfstoffs gegenüber Todesfällen aufgrund von Covid-19 ermöglicht hätten.»
Dann wird behauptet, in der Placebogruppe seien vier Personen und in der Impfgruppe drei gestorben. Zwei Placebo- und ein Impfstoff-Todesfall sind also verschwunden.
Im Februar 2021 veröffentlichte Moderna eine Arbeit im New England Journal of Medicine. Stichtag war wiederum der 25. November 2020. Nun verzeichnete die Placebogruppe drei Todesfälle und die Impfgruppe zwei. Die Hälfte der Todesfälle aus jeder Gruppe ist inzwischen verschwunden. Und einer der Todesfälle wurde zu einem Covid-Todesfall:
«Dreissig Studienteilnehmer hatten schweres Covid-19; alle 30 waren in der Placebo-Gruppe (...) und ein Todesfall unter diesen Teilnehmern wurde auf Covid-19 zurückgeführt.»
In einer separaten EMA-Einreichung werden die Todesfälle bis zum 3. Dezember 2020 (nur acht Tage später) kommentiert:
«Basierend auf der Pharmakovigilanz-Datenbank, die Daten vom Beginn der Studie bis zum 3. Dezember 2020 enthält, gab es jedoch 13 Todesfälle während der Studie. Sechs Teilnehmer, die starben, erhielten mRNA-1273 und sieben erhielten ein Placebo.»
Laut dem Abschlussbericht der Studie vom 26. März 2021 starben sowohl in der Placebogruppe wie auch in der Impfgruppe 16 Teilnehmer. In demselben Dokument finden sich jedoch widersprüchliche Tabellen. In der Sicherheitstabelle ist in der Impfgruppe ein zusätzlicher Todesfall aufgeführt.
In diesem EMA-Antrag sind auch Daten bis zum 4. Mai 2021 enthalten – also weitere 39 Tage später. Dies schliesst den Zeitraum nach der Entblindung. Das bedeutet, dass jeder Gruppe mitgeteilt wurde, was sie bekommen hatte, und der Placebogruppe wurde ein Impfstoff angeboten, den viele annahmen. Das Resultat: 19 Todesfälle in der Placebogruppe und 24 in der Impfgruppe. In den letzten 39 Tagen starben somit offenbar drei zusätzliche Probanden, die ein Placebo erhalten hatten, und acht zusätzliche, denen die Impfung verabreicht wurde. HART stellt fest:
«Natürlich bedeutete die Entblindung zu diesem Zeitpunkt, dass jede formale Sicherheitsbeobachtung zunichte gemacht wurde, da es keine Kontrollgruppe gab, mit der man vergleichen konnte.»
In der Placebogruppe gab es nur noch einen angeblichen Todesfall durch Covid. HART resümiert:
«Insgesamt kann also behauptet werden, dass die Impfung von 14’000 Menschen einen Todesfall durch Covid verhindert hat, aber auch fünf Menschen innerhalb von durchschnittlich acht Monaten das Leben kostete. Die Zahlen sind gering, so dass es schwierig ist, schlüssige Schlussfolgerungen zu ziehen.»
Abschliessend merkt HART an, dass der letzte FDA-Antrag für die Pfizer/BioNTech-Studie 21 Todesfälle in der Impfstoffgruppe und 17 in der Placebogruppe aufwies. Insgesamt sei das Sterberisiko für mit dem Pfizer/BioNTech-Präparat Geimpfte also um 24 Prozent und bei Moderna um 26 Prozent höher als bei den ungeimpften Personen. «Warum gibt es so viele Widersprüche in den Moderna-Daten?», fragt die Organisation.
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