Heuchelei und Betrug haben kurze Flügel.
Christoph Lehmann

Liebe Leserinnen und Leser

Zum Jahresanfang gab es Bewegung im internationalen Politzirkus. So haben die Heiligen drei Könige vielen Kanadiern am 6. Januar ein lang ersehntes Geschenk gebracht: Klaus Schwab-Jünger Justin Trudeau hat seinen Rücktritt angekündigt. Die Entwicklung hatte sich schon vor Weihnachten abgezeichnet, nachdem seine Finanzministerin abgesprungen war.

Auch in Österreich schlagen die Wellen hoch. Nachdem die Koalitionsverhandlungen der Wahlverlierer kollabiert sind, warf Kanzler Karl Nehammer das Handtuch. Das hat zur Folge, dass Corona-Kritiker Herbert Kickl von der FPÖ, die bei den Wahlen im September 2024 stärkste Partei des Landes wurde, nun doch den Regierungsbildungsauftrag erhalten hat.

Aber die Widerstände des Systems werden massiv sein und die ökonomische Ausgangsposition ist verheerend. Verantwortlich für die Lage sind vor allem die Corona-Hilfen und die wahnwitzige Klima- und Energiepolitik der Regierung aus ÖVP und Grünen. Sollte Kickl einen Koalitionspartner finden, wird er eine Aufgabe erfüllen müssen, die ein Kollege aus Österreich «zwischen Chance und Himmelfahrtskommando» ansiedelt.

Auf politischer Ebene bleibt es spannend. Am 20. Januar wird Donald Trump als neuer US-Präsident vereidigt. Und wer ist nicht zur Zeremonie eingeladen? EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die plagt sich auch noch mit anderen Problemen. Angeblich leidet sie an einer Lungenentzündung, deshalb hat sie alle ihre Verpflichtungen in den ersten beiden Januarwochen abgesagt.

Kritiker trauen den offiziellen Angaben nicht, sie fragen sich, ob ihr Gesundheitszustand mit dem Amtsantritt von Trump oder der Anhörung im Fall Pfizergate am 6. Januar zu tun haben könnte. Ursula von der Leyen, Albert Bourla und Pfizer/BioNTech sehen sich mittlerweile mit etwa 1000 Klägern konfrontiert. Bei der Verhandlung war noch eine weitere Protagonistin verhindert: Die stellvertretende Staatsanwältin der Europäischen Staatsanwaltschaft (EuStA), Jennifer Vanderputten, die schon seit Wochen an einer rätselhaften Krankheit laboriert.

Vanderputten hat sich einen Namen gemacht, weil sie während der Verhandlungen im vergangenen Jahr erklärt hatte, die Opfer der Impfnebenwirkungen seien nur «Schall und Rauch». Obendrein hat sie die Einstellung des Verfahrens beantragt: Von der Leyen genieße Immunität vor Strafverfolgung, weil sie in Ausübung ihres Amtes gehandelt habe.

Zarte Bande: Von der Leyen und Bourla in Harmonie vereint

Unterirdisch: In etwa anderthalb Jahren Ermittlungen ist es der EuStA, die ihre Arbeit in «Röschens» erster Amtszeit aufgenommen hat, von der EU-Kommission finanziert wird, sich aber als unabhängig beschreibt, nicht gelungen, auch nur einen Verdächtigen im Fall Pfizergate zu identifizieren. Kläger sehen dagegen genügend Beweise in der Akte, die von der Leyen direkt in die Strafanstalt bringen könnten.

Nicht nur hochrangige Politiker verhalten sich seit März 2020 skrupellos und menschenfeindlich. Auch die weltweiten Arzneimittelagenturen tun das. Letzte Woche hat sich die FDA von einer Studie zur DNA-Kontamination im mRNA-Impfstoff von Pfizer/BioNTech distanziert, obwohl diese in FDA-Laboren, mit FDA-Ressourcen und von Studenten unter der Aufsicht von FDA-Mitarbeitern durchgeführt wurde. Stattdessen betonte die FDA einmal mehr, sie sei von der Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit der «Impfstoffe» überzeugt.

Was Politiker und Regulierungsbehörden können, kann Meta-Chef Mark Zuckerberg schon lange: Der will jetzt Trump-kompatibel werden und bei Facebook die Faktenchecker abschaffen. Einen Schuldigen für die totalitäre Zensur kritischer Meinungen zu Corona-Maßnahmen und «Impfstoffen» hat der Tech-Magnat auch schon gefunden: die Biden-Regierung.

Bidens Beamte hätten Führungskräfte von Meta angerufen, um sie «anzuschreien» und «zu verfluchen», sie hätten verlangt, dass alle negativen Beiträge über die «Impfstoffe» auf Facebook entfernt werden. «Es war brutal», jammert Zuckerberg (ab Min. 13:15).

So ist das: Gibt es einen politischen Richtungswechsel wird das Fähnchen in den Wind gehängt. Aber glaubt Zuckerberg wirklich, dass ihm jemand die Opfernummer abnimmt? Mit Heucheleien kennen wir uns bestens aus – und auch Zuckerberg trägt Schuld an der Krankheit oder dem Tod unzähliger Menschen. Das kann man nicht einfach so wegwischen.

Herzlich

Wiltrud Schwetje