Auch der Mutigste von uns hat nur selten
den Mut zu dem, was er eigentlich weiß.
Friedrich Nietzsche, Götzendämmerung
Liebe Leserinnen und Leser!
Seine eigene Meinung zu vertreten, fällt immer schwer, wenn man sich in einer Gemeinschaft bewegt, in der der Großteil der Menschen anderer Meinung ist. Welche Herausforderung das darstellt, haben kritische Zeitgenossinnen und -genossen in Extremform während der «Corona-Zeit» erfahren müssen.
Das galt ganz besonders für diejenigen, die sich keine Corona-Injektion verabreichen lassen wollten. Manche haben es wider Willen dennoch getan, etwa um weiter unbeschwert reisen zu können. Viele haben nun den «Salat» und klagen über Beschwerden, die sie mit den Impfungen in Verbindung bringen. Ein Wegweiser könnte hier die «Orientierungshilfe ‹Post-Vac›» sein, die vor wenigen Tagen erschienen ist und über die wir berichten.
Die Impfdruck- und Maskenpflicht-Zeit ist zwar «vorbei», aber in gewisser Weise auch nicht. Denn täglich kommen neue Herausforderungen der Cancel-Culture-Art auf viele Menschen zu. Das geht so weit, dass sogar die 1843 vom schottischen Ökonomen James Wilson gegründete Wochenzeitung The Economist die Meinungsfreiheit in Deutschland in Gefahr sieht.
Wie gefährdet diese ist, musste zum Beispiel der Berliner Gitarrist und Sänger El Alemán kürzlich erfahren. Der Musiker tritt schon seit 25 Jahren mit einem Programm auf, bei dem spanische und osteuropäische «Zigeunerlieder» vorgetragen werden. Diese Bezeichnung ist in diesem Genre so gebräuchlich, dass sich selbst Sinti und Roma nicht daran stören. Doch manche Veranstalter sehen darin eine Diskriminierung. Dies zusammen mit dem Umstand, dass der Musiker während der «Corona-Jahre» Alben veröffentlicht hatte mit Liedern, die auf kritische Weise die Maßnahmen-Politik und die autoritäre Entwicklung in den Folgejahren verarbeiten, wurden El Alemán nun zum Verhängnis. Ein Auftritt wurde deshalb abgesagt.
Dass er sich von dieser Cancel Culture aber nicht einschüchtern lassen will, schildert unser Autor Eugen Zentner in einem Beitrag.
Nicht mit Musik, aber dafür mit wortgewitzter Courage reitet Marco Caimi, Arzt, Kabarettist und Publizist, gegen die Cancel-Culture-Windmühle an. Jetzt durften wir wieder einen wunderbar ironischen Beitrag von ihm veröffentlichen, in dem er Deutschlands Noch-Außenministerin Annalena seine «ewige Bewunderung und Verehrung» zuteil werden lässt, natürlich «stets in Demut huldigend». Den Text hat Caimi auch als eingeschriebenen Brief zuhanden Frau Baerbock ans Auswärtige Amt in Berlin geschickt.
Was sie aus Sicht Caimis so «bewundernswert» macht, ist, dass sie «uns fast alles verkaufen kann, auch die größten Ungeheuerlichkeiten: Kriegshetze, wohlstandsvernichtende Klimaagenda, tödliche Massenzuwanderung und menschenverachtende Corona-Maßnahmen». Das mache sie zu «einer der erfolgreichsten Politikerinnen aus dem Young-Global-Leaders-Stall vom WEF-Onkel Klaus Schwab».
Papst Franziskus wiederum wurde in den Nachrufen zu seinem Ableben in mainstreammedialer Einmütigkeit sprichwörtlich in den Himmel gehoben. Der Focus lobpreiste die «außergewöhnliche Vision» des dahingeschiedenen «Stellvertreter Gottes auf Erden». Die Bild sprach vom «lachenden Papst», dessen «Lachen die Welt vermissen wird».
Janine Beicht hat sich getraut, sich von diesem dichten Nebel der Lobhudelei freizumachen und mit klarer Sicht in einem Beitrag, den wir mit freundlicher Genehmigung von Haintz.Media übernommen haben, aufgezeigt, dass Franziskus zwar Bescheidenheit predigte, in Wahrheit aber aber mit eiserner Hand wie ein «Papst-Diktator» herrschte.
Und genau so wenig wie das Agieren von Papst Franziskus zum Lachen war, genau so wenig ist das Licht der Sonne – dieses Sterns, ohne den kein Leben auf unserer Erde möglich wäre – das, als was es allerorten hingestellt wird: als die große Gefahr, vor der es sich abzuschirmen gilt. Tatsächlich ist sie die bedeutendste und beste Quelle für eine körpereigene Vitamin-D-Produktion und damit ein zentraler Baustein für Gesundheit.
Und so habe ich mich getraut und erneut eine Bresche geschlagen für das Sonnenlicht und über eine Studie berichtet, der zufolge Vitamin D eine entscheidende Rolle für die Prävention von Darmkrebs spielt. In dieser Arbeit wird auch auf die Bedeutung von natürlichem Sonnenlicht und, wenn nötig, Vitamin-D-Einnahmen verwiesen.
Alles Gute – auf dass die Sonne auch in uns scheinen möge!
Torsten Engelbrecht
***********************
Herzlichen Dank an alle, die Transition News treu unterstützen und damit unsere Arbeit und Unabhängigkeit erst ermöglichen!
