Im Rahmen der UN-Agenda 2030 werden weltweit Solarparks und Windkraftanlagen vorangetrieben. Im Eiltempo werden landwirtschaftliche und ökologisch wertvolle Gebiete in Zentren der vermeintlich umweltfreundlichen Energiegewinnung umgewandelt. In der EU und anderen europäischen Ländern hat der sogenannte «Green Deal» höchste Priorität.
In Spanien beispielsweise waren bis Ende 2023 bereits 50.000 Hektar, meist landwirtschaftliche Flächen, mit Photovoltaik-Parks bedeckt. Dazu gesellten sich bis März 2024 insgesamt 1345 Windparks mit mehr als 22.000 Windrädern in mehr als 1053 Gemeinden.
Tendenz steigend – denn 2022 hat die links-sozialistische Regierungskoalition um den Ministerpräsidenten Pedro Sánchez die bis dahin vorgeschriebenen Umweltprüfungen aufgehoben, um den Bau dieser Anlagen zu beschleunigen. In den Tagen darauf wurden in Spanien rund 600 Projekte abgesegnet, weitere angekündigt. Wer sich gegen die Regierungspläne stellt, wird praktisch enteignet. Denn Sánchez will im Sinne der Agenda 2030 bis 2030 die Dekarbonisierung der Wirtschaft erreichen.
Die Umweltauswirkungen dieser erneuerbaren Energieressourcen werden lieber verschwiegen, weder die verantwortlichen Politiker noch regierungstreue Leitmedien berichten darüber. Dabei sind Turbinen von Windparks dafür bekannt, dass sie eine hohe Lärmbelästigung verursachen. Es stellen sich Veränderungen des Bodens ein, denn dieser wird teilweise oder vollständig zerstört, verdichtet und/oder erodiert.
Windturbinen beseitigen oder beinträchtigen die Vegetationsdecke, Vögel kollidieren mit den Turbinenschaufeln. Es ist kein Geheimnis, dass jedes Jahr Millionen von Fledermäusen und Großvögeln aller Art durch riesige Windturbinen und die damit verbundenen Hochspannungsleitungen getötet werden. Insgesamt werden Lebensräume beeinträchtigt oder zerstört.
Auch Solarfarmen sind «ein ökologisches Desaster», denn sie verwandeln produktives Land «in eine tote Zone der Natur». Zu diesem Schluss kommt das britische Portal The Daily Sceptic und beruft sich dabei auf Studien von Hannah Vander Zanden, Assistenzprofessorin für Biologie an der Universität von Florida, die sich mit dem Vogelsterben in Solarparks befasst hat.
Die Wissenschaftlerin stellte bei einer in Kalifornien durchgeführten Untersuchung fest, dass Vögel häufig in die Solarmodule fliegen, weil sie diese mit Wasser verwechseln. Auch Stromschläge und Verbrennungen sind an der Tagesordnung. Das Abdecken großer Flächen, die früher dem Sonnenlicht ausgesetzt waren, führt obendrein zu einer massiven Störung des Lebensraums und einem Rückgang der Insekten.
«Das Vogelsterben ist zu einer unbeabsichtigten Folge der Entwicklung erneuerbarer Energien geworden», betont Vander Zanden. Bei ihrer Untersuchung stellte die Biologin fest, dass die in Solarparks getöteten Vögel häufig nicht ortsansässig sind und die meisten von ihnen während der Zugzeiten im April und September getötet werden.
Insgesamt gibt es wenige Studien, die sich mit dem Vogelsterben durch Solarparks beschäftigen, doch im Jahr 2023 veröffentlichte die US-Association of Avian Veterinarians einen Bericht mit dem Titel «Solar Energy Production’s Toll on Wild Birds». Darin wird auf die Schätzung der US-Fish and Wildlife Services verwiesen, wonach sich die jährliche Zahl der durch Stromschläge getöteten Vögel auf durchschnittlich 5,6 Millionen beläuft. Nach Kollisionen mit Stromleitungen könnten zwischen acht und 50 Millionen Vögel sterben.
Die Autoren wiesen zudem darauf hin, dass der Bau von Solarparks zur Zerstörung von Lebensräumen und zu Veränderungen der Pflanzenzusammensetzung und des Insektenvorkommens führen kann, wodurch sich die Ernährungsgewohnheiten von insektenfressenden Vögeln ändern. Auch Windparks sind Insekten-Killer. Schon 2021 wurde zum Beispiel geschätzt, dass allein in Deutschland jedes Jahr während der Vegetationsperiode 1200 Tonnen Insekten durch Windturbinen vernichtet werden.
Die erste wissenschaftliche Studie über die Sterblichkeit von Vögeln in der Umgebung großer Solaranlagen wurde 2016 von einer Gruppe von Wissenschaftlern durchgeführt, die für das von der US-Regierung finanzierte Argonne National Laboratory arbeiteten. Die Forscher schätzten, dass das Vogelsterben in Solarparks ähnlich hoch ist wie bei Windkraftanlagen.
Es wäre verzeihlich, eine gewisse Zerstörung von Wildtieren in Kauf zu nehmen, wenn die Solarparks etwas taugen würden, schreibt The Daily Sceptic. Aber dem sei nicht so. So habe die Weltbank im Jahr 2020 eine detaillierte Studie veröffentlicht, in der das Solarenergiepotenzial von Standorten auf der ganzen Welt untersucht wurde. Von 230 Ländern belegte das Vereinigte Königreich den vorletzten Platz, knapp vor dem benachbarten Irland.
Die Sonne zeige sich im britischen Winter nur selten, und an den Tagen, an denen sie sich zeige, sei sie um 17 Uhr zur Hauptstromzeit längst verschwunden. Doch trotz der lebensbedrohlichen Nachteile für die Fauna habe die britische Regierung Pläne angekündigt, weite Teile des Landes mit Solarpaneelen zu bedecken.
Zu den erklärten Verfechtern von Net Zero und Photovoltaik-Anlagen gehört in Großbritannien auch die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB). The Daily Sceptic wirft den Vogelschützern vor, die Haltung des Handelsverbands für Solarparks kritiklos zu übernehmen. Zwei Zitate untermauern diesen Verdacht:
«Solarparks können zu Zufluchtsorten für die biologische Vielfalt werden und eine wichtige Rolle bei der Wiederherstellung der Natur im ganzen Land spielen», wirbt der Handelsverband.
«Solarfarmen bieten die Möglichkeit, langfristig Land zu erhalten, auf dem Wildtiere gedeihen können, was wesentlich dazu beitragen könnte, den Rückgang der Vögel auf dem Land zu verlangsamen», behauptet die RSPB.
Die Königliche Gesellschaft zum Schutz der Vögel habe sich der erfundenen politischen Klimakrise angeschlossen und wolle innerhalb von 20 Jahren die Kohlenwasserstoffnutzung aus der modernen Industriegesellschaft verbannen, so The Daily Sceptic. Dies werde zu einem gesellschaftlichen Zusammenbruch mit Nahrungsmittelknappheit führen.
In der Fantasiewelt des RSPB werde ein Ausbau der Solar-, Onshore- und Offshore-Windkraft gefordert, fährt das Portal fort. Die Organisation scheine die Notlage von Millionen von Fledermäusen und großen Greifvögeln wie Adlern und Falken einfach zu ignorieren. Diese könnten sich der Anziehungskraft der riesigen, wolkenkratzerhohen Rotorblätter nicht entziehen, die auch tonnenweise Insekten aus dem Gebiet entfernen würden.
Der RSPB scheine auch nichts von der beunruhigenden Zunahme der Strandungen von Walen, Delfinen und Schweinswalen an den Küsten des Vereinigten Königreichs zu wissen, die man mit dem Ausbau der Offshore-Windkapazitäten in Verbindung bringe. Die Zahl der getöteten Wale und Delfine habe sich seit der Jahrhundertwende verdoppelt und liege inzwischen bei über 1000 pro Jahr.
Doch alle diese Schattenseiten der hoch gepriesenen erneuerbaren Energien werden von politischen Entscheidungsträgern und regierungstreuen Leitmedien ignoriert und totgeschwiegen, um die dubiose UN-Agenda 2030 voranzutreiben und die Geschäftsinteressen der Mächtigen und Reichen zu schützen, die sich hinter der hochgepeitschten Klimawandel-Hysterie verbergen.
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