Der Angriff auf den slowakischen Ministerpräsidenten ereignete sich in der Stadt Handlová, etwa 150 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bratislava, nach einer Kabinettssitzung. Ein Reporter der Tageszeitung Dennik N berichtete von mehreren Schüssen und sah, wie Rettungskräfte Fico in einen Wagen trugen. Ein Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters bestätigte, dass ein Mann von der Polizei festgenommen und weggebracht wurde. Lokale Medien meldeten ebenfalls eine Festnahme.
Der Vorfall löste weltweit Bestürzung aus. Die scheidende, liberale slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová äußerte sich schockiert und wünschte Fico viel Kraft für die Genesung.
Nach dem Angriff wurde der Bereich vor dem Kulturhaus in Handlová, wo die Regierungssitzung stattfand, evakuiert. Der Rettungsdienst schickte einen Helikopter mit einem Notarzt, um Fico schnellstmöglich in ein Krankenhaus zu transportieren. Das Innenministerium und der stellvertretende Parlamentspräsident Lubos Blaha bestätigten den Vorfall.
Robert Fico, Vorsitzender der sozialdemokratischen Partei Smer-SD, ist seit Oktober 2023 erneut Ministerpräsident der Slowakei. Seine politische Karriere ist geprägt von mehrfachen Amtszeiten und kontroversen Reformen. Zuletzt stand Fico wegen seiner Pläne zur Abschaffung der Spezialstaatsanwaltschaft und der Senkung von Strafmaßen für Korruptionsdelikte in der Kritik.
Allerdings ist er auch erklärter Gegner des WHO-Pandemiepakts und der mRNA-«Impfungen»: «Eine Studie nach der anderen bestätigt die skandalösen Konsequenzen der Massenimpfung mit ungetesteten, experimentellen Impfstoffen,» ließ er verlauten.
Fico hatte der liberalen Opposition vorgeworfen, ein Klima der Feindschaft gegen die Regierung zu schüren. Nun wurde er heute bei einem Attentat lebensgefährlich verletzt. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand liegen noch keine detaillierten Informationen vor.
Über die Umstände des letztjährigen Regierungswechsels in der Slowakei hat Transition News berichtet. Ebenso über die Stellungnahme von Fico zu den WHO-Verträgen.
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