Landwirte in Deutschland, Rumänien und Bulgarien blockieren in ihren Ländern seit fast zwei Wochen die Strassen. Vordergründig protestieren sie gegen die Streichung der Treibstoffsubventionen, doch das eigentliche Problem hinter der langen Liste von Forderungen nach mehr öffentlichen Geldern ist die lähmende Überregulierung durch die EU, die es unrentabel macht, landwirtschaftliche Betriebe am Leben zu erhalten.
Gerechtfertigt wird dieses Vorgehen durch die vermeintlich nachhaltige und sozial gerechte Agenda 2030, die von Milliardären und quasi privaten Weltorganisationen wie dem WEF, der WHO oder der UNO vorangetrieben wird. Diese haben sich zum Ziel gesetzt, der Welt ihren ganz persönlichen Nahrungsmittel-Totalitarismus aufzuerlegen (wir berichteten).
Die politische Lakaien dieser sogenannten «Elite» – allen voran die nicht gewählte und unter Korruptionsverdacht stehende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen – setzen derzeit alles daran, diese vermeintlich hehren Ziele durchzusetzen.
Die spanische Bewegung SOS Rural, die Hunderte von Organisationen aus dem ganzen Land vereint und die sich vorgenommen hat, produktive und soziale Tätigkeit in ländlichen Gebieten zu fördern, bringt es mit diesen Worten auf den Punkt:
«Der ländliche Raum in der EU schreit vor Verzweiflung.»
SOS Rural will sich deshalb ein Beispiel an den Kollegen aus anderen EU-Mitgliedsländern nehmen, vor allem an der niederländischen Bauernbewegung, die dafür gesorgt hat, dass die Bauernprotestpartei bei den Wahlen im Frühjahr 2023 einen überraschenden Sieg einfahren konnte.
Laut SOS Rural leiden die spanischen Landwirte unter ähnlichen Problemen wie ihre Mitstreiter in anderen EU-Ländern. Aus diesem Grund hat der Gewerkschaftsbund angekündigt, dass die Bauern am 21. Februar 2024 mit Traktoren aus ganz Spanien vor die Tore des Landwirtschaftsministeriums ziehen werden, um gegen die Politik der EU, der Regierung von Pedro Sánchez und die «rein ideologische grüne Agenda» zu protestieren.
Auch in Italien wächst der Unmut der Landwirte gegenüber der Politik. So haben sie für den 22. Januar in mehreren Städten zu einer Mobilisierung aufgerufen (wir berichteten).