Ende März fing in Andalusien ein E-Auto der Ortspolizei Feuer und explodierte auf offener Straße. Anfang April starben zwei Feuerwehrleute in einer Madrider Tiefgarage, als sie versuchten, einen Brand zu löschen, der Berichten zufolge nach einem Zusammenstoß zwischen einem E-Auto und einem Verbrenner ausgelöst wurde (wir berichteten hier und hier). Weitere Personen wurden verletzt.
Seitdem hat die Debatte über die Gefährlichkeit von Elektroautos in Spanien Schwung aufgenommen. Und wie die Leitmedien informieren, verbieten immer mehr Parkhäuser E-Autos die Zufahrt. Aber nicht nur in Spanien, sondern auch in anderen Ländern, wie zum Beispiel China, sei die Zufahrt zu Tiefgaragen für diese Art von Fahrzeugen bereits verboten, informiert Onda Cero.
Laut dem spanischen Radiosender existiert zwar kein Gesetz, das den Besitzern von Elektroautos das Parken in einer Tiefgarage verbiete, aber im Gesetzbuch gebe es ein Zulassungsrecht, das jedem Parkhaus die Möglichkeit eröffne, in einer bestimmten Weise zu entscheiden und ein solches Verbot umzusetzen. Wie bei einem Restaurant, einer Diskothek oder einem Hotel könne also auch der Eigentümer einer Tiefgarage das Recht auf Zutritt zu seinem Grundstück ausüben – und den Besitzern von E-Autos aus Sicherheitsgründen das Parken verbieten.
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