Die Beweise dafür, dass Onshore-Windturbinen ein großes ökologisches Desaster anrichten, häufen sich. Wobei sich die Besorgnis zunehmend auf die Vernichtung einer großen Menge von Insekten konzentriert. Das sei ein Forschungsbereich, der aus politischen Gründen nicht gut finanziert werde, schreibt The Daily Sceptic und weist auf eine Studie aus Deutschland hin, die 2018 veröffentlicht wurde und den Verlust von Insekten im ganzen Land auf 1200 Tonnen pro Jahr bezifferte (wir berichteten).
Das Heartland Institute, eine US-amerikanische Denkfabrik mit Sitz in Chicago und Zweigstelle in London, hat den jährlichen Insektenverlust 2022 weltweit auf 13.640.000.000.000 (13,64 Billiarden) hochgerechnet. Zu den vernichteten Fluginsekten gehören auch Bienen, fliegende Käfer und Schmetterlinge.
Wobei zu bedenken ist, dass diese Zahlen durch den Boom beim Bau von Windparks, der durch die Klimahysterie und den europäischen Green Deal ausgelöst wird, steigende Tendenz haben. Seltsamerweise würden die vielen Institutionen, die sich angeblich um die Tierwelt kümmern, zu diesem Gemetzel schweigen, so The Daily Sceptic.
Die deutsche Arbeit schätzte die Insektenverluste auf 40 Millionen pro Turbine während der Vegetationsperiode. Der Mathematiker und Evolutionsökologe Professor Christian Voigt vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin untersuchte deshalb, ob diese Todesfälle zum Rückgang der Insektenpopulationen und möglicherweise zum Aussterben von Arten beitragen.
In einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2021 berichtet Voigt, dass Turbinen das nahe gelegene Mikroklima verändern können. Zudem verringere der Vibrationslärm die Anzahl der Regenwürmer, was sich wahrscheinlich kaskadenartig auf die Bodenqualität und die Vegetation auswirke. Darüber hinaus stellte er fest, dass Windkraftanlagen zur Vertreibung von nistenden und überwinternden Vögeln führen.
Eine Studie von Forschern der Universität von Wyoming, die 2024 publiziert wurde, deutet darauf hin, dass Motten, Schmetterlinge, Käfer und Fliegen den riesigen, sich drehenden Rotorblättern am stärksten ausgesetzt sein könnten. Windturbinen erzeugen Wirbel, die Wildtiere einsaugen und sowohl Fledermäusen als auch großen Vögeln wie Adlern zu schaffen machen.
Es werde immer offensichtlicher, dass der Schutz der Tierwelt vernachlässigt werde, wenn es darum gehe, die Net Zero-Fantasiewelt der unzuverlässigen, teuren erneuerbaren Energien voranzutreiben, betont The Daily Sceptic. Und fast immer seien diejenigen, die am lautesten über den Rückgang der Insekten schreien, auch diejenigen, die sich am stärksten für grüne Energieprojekte wie Windkraftanlagen einsetzen würden.
Dabei sei bekannt, dass Turbinen durch ihre Farbe, ihr Licht und ihre Umgebungswärme die Insekten anziehen. Mehr Insekten würden wiederum mehr Fledermäuse und Vögel anlocken, was zu mehr Vogelopfern führe. Dadurch kämen mehr Bodentiere, die wiederum größere Raubvögel anlocken, die den von den Turbinen erzeugten Windströmungen nicht entkommen könnten. «So schaffen die mit 150 km/h rotierenden, wolkenkratzerhohen Flügel ihre eigenen kreisförmigen Tötungsfelder», argumentiert The Daily Sceptic.
Der Verlust von Insekten sei besonders verheerend, denn sie seien Zersetzer, Bestäuber von Nutzpflanzen und eine wichtige Grundlage der gesamten Nahrungskette. Obendrein könnten die kollidierenden Insekten auch für die Betreiber von Windkraftanlagen ein großes Problem darstellen. Professor Voigt habe jedenfalls festgestellt, dass Insektenreste, die sich bei schwachem Wind ansammeln, die Luftströmung stören und bei starkem Wind die Stromerzeugung halbieren können. Die Reinigung der Turbinenblätter von diesem Dreck sei heutzutage ein großes Geschäft, konstatiert The Daily Sceptic.
«Angesichts der Tatsache, dass alle gelehrten Gesellschaften und Institutionen weiterhin die Augen verschließen, ist es schwer vorstellbar, wer die Aufmerksamkeit auf diese sich entwickelnde ökologische Katastrophe lenken wird. Wer wird der erste sein, der vorschlägt, dass ein Windrad in einem Museum seinen Platz finden sollte?» resümiert das Portal.
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