Von Information und Integrität

Zuletzt ist nichts heilig
als die Integrität des eigenen Geistes.
Ralph Waldo Emerson
Liebe Leserinnen und Leser
Zunächst möchte ich Ihnen im Namen der Redaktion ein großes Dankeschön aussprechen. Dem dringenden Spendenaufruf von letzter Woche zur Unterstützung unserer Unabhängigkeit sind viele von Ihnen gefolgt. Vor allem dank der Zuwendungen in den ersten Tagen sind bis heute schon gut 30.000 Franken eingegangen, was uns froh und zuversichtlich stimmt. Wir sind transparent und aktualisieren das Spendenbarometer täglich. Bis zum Erreichen des Ziels von 75.000 Franken bis Ende Jahr bleibt noch ein weiter Weg.
Durch die Tatsache, dass Transition News kein sogenanntes öffentlich-rechtliches und/oder durch Zwangsgebühren oder Sponsoren finanziertes Medium ist, sind wir nur unserer Leserschaft verpflichtet. Beim ÖRR sieht das hingegen ganz anders aus.
ARD und ZDF haben jetzt eine Verfassungsbeschwerde eingelegt, um die von der Gebührenkommission empfohlene Erhöhung des Rundfunkbeitrags höchstrichterlich durchsetzen zu lassen. So geht das. Angesichts eines Gesamtetats von mehr als zehn Milliarden Euro seien die Öffentlich-Rechtlichen mehr als «auskömmlich» finanziert und die Klage bezeuge die Maßlosigkeit, liest man sogar im Mainstream. Dies gilt erst recht nach all den Skandalen um Vetternwirtschaft und Verschwendung sowie angesichts der Qualitätsdefizite und der dreisten Missachtung ihrer Pflicht zu Ausgewogenheit und Meinungsvielfalt, müsste man ergänzen.
Statt zu informieren und zur Meinungsbildung beizutragen, bemühen sich die Öffentlichen seit geraumer Zeit mehr um die Verbreitung der Propaganda von Regierungen und Organisationen. Alles von den offiziellen Narrativen Abweichende wird bereitwillig bis vorauseilend als «Desinformation» gebrandmarkt. Jüngste Ereignisse auf internationaler Ebene bilden da keine Ausahme.
Der «menschengemachte Klimawandel» gab auf der Weltklimakonferenz Cop29 Anlass zu «tiefer Besorgnis über die möglichen Auswirkungen von Desinformation und Fehlinformation». Die Delegierten der Veranstaltung, bei der es primär um Geld ging, einigten sich am ersten «Digitalisierungs-Tag» einer UN-Klimakonferenz auf eine Erklärung zur «Green Digital Action». Damit wollten sie «die wichtige Rolle der digitalen Technologien bei der Bekämpfung des Klimawandels» unterstreichen.
Die Digitalisierung soll uns also jetzt auch wegen des Klimawandels als notwendig verkauft werden. Dabei erkennt die federführende Internationale Fernmeldeunion der UN (ITU) das ökologische Dilemma dieser Ideologie durchaus an.
Auch die G20-Initiative für «Integrität der Information» zum Klimawandel, die Anfang der Woche während eines Gipfels in Brasilien gestartet wurde, bläst ins gleiche Horn. Die Aktion soll gemäß den Initiatoren helfen, «Desinformation» über den Klimawandel zu bekämpfen und insbesondere die Social Media ins Visier nehmen.
Da Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sich umfassender informieren als nur über die öffentlichen Kanäle, können Sie sich Ihr eigenes Bild von derartigen Veranstaltungen und Verlautbarungen machen. Transition News bietet Ihnen dafür weiterhin seine Unterstützung an, und wir vertrauen auf die Ihre.
Herzlich
Andreas Rottmann
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Ex-UN-Diplomat von der Schulenburg warnt vor Katastrophe in Europa
Über politische Differenzen hinweg eine Katastrophe verhindern – das fordert der EU-Abgeordnete (BSW) und ehemalige UN-Diplomat Michael von der Schulenburg. Er warnt vor einer weiteren Eskalation im Ukraine-Krieg nach den westlichen Entscheidungen zum Waffeneinsatz durch Kiew und Moskaus Antwort.
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USA setzen auf Kernkraft – und wollen dreimal mehr Kapazität bis 2050
Die USA planen, ihre Kapazitäten bei der Kernenergie bis 2050 zu verdreifachen, um der wachsenden Nachfrage nach «CO2-freier» Energie gerecht zu werden. Diese ehrgeizige, unter der Regierung von Präsident Joe Biden ins Leben gerufene Initiative, zielt darauf ab, 200 Gigawatt neue Kernenergie-Kapazitäten zu schaffen, indem neue Reaktoren gebaut und bestehende Anlagen modernisiert werden.
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Hinweise:
Herzlichen Dank an alle, die Transition News treu unterstützen und damit unsere Arbeit und Unabhängigkeit erst ermöglichen!

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Transition News-Jahrbuch 2023
Unser Jahrbuch 2023 ist erhältlich. Das übergeordnete Thema ist die Spaltung der Gesellschaft und wie sich diese überwinden lässt.
Das Buch aus einer Sammlung der besten Beiträge von Transition News aus dem vergangenen Jahr. Hinzu kommen Gastbeiträge von bekannten Autoren, darunter Milosz Matuschek, Christian Kreiß, Ernst Wolff und Christoph Pfluger. Zu den untergeordneten Themen gehören Krieg, Corona, Wirtschaft, Klima, künstliche Intelligenz und die Gender-Ideologie.
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Weitere Themen im neusten Zeitpunkt:
• Nuklear-Terrorismus – der versteckte Einsatz von kleinen Atomwaffen hat begonnen
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Infosperber: Schwedens Regierung ruft zum Vorbereiten für den Kriegsfall auf
Alle Einwohner sollen ein stromloses Radio, Wasserreserve und Nahrungsvorräte anschaffen, um im Kriegsfall gewappnet zu sein. In diesen Tagen verschickt Schwedens Regierung an fünf Millionen Haushalte eine Broschüre mit dem Titel «In case of crisis or war». Die Bröschüre auf englisch und schwedisch wird auch elektronisch verteilt.
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Reitschuster: Härtere Strafe als bei Kinderpornos: Satire wird zur Straftat
10 Tagessätze für Bildmontage über Faeser – die persönlich Anzeige erstattete. Der politische Irrsinn schlägt derartige Volten, dass man als Journalist und Chronist gar nicht mehr hinterherkommt. Zumindest, wenn man nicht, wie manche Kollegen, einfach unsortiert jeden noch so nichtigen Auswuchs dieses ideologischen Wirrwarrs wiedergeben möchte, sondern versucht, die Vorgänge etwas zu werten und zu sortieren – auch um die Nerven der Leser zu schonen.
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NachDenkSeiten: Putins Angebot an den Westen: kollektive Sicherheit oder Vernichtung
Russlands Präsident Wladimir Putin hat in seiner jüngsten Ansprache deutlich gemacht, dass die westliche Unterstützung der Ukraine in Form von präzisen Lenkwaffen wie ATACMS und Storm Shadow eine neue Eskalationsstufe erreicht hat. Der Einsatz russischer Hyperschallraketen des Typs „Oreschnik“ wird als klare Warnung an den Westen gewertet, die militärische Unterstützung für Kiew zu überdenken. Während westliche Medien die bekannte Erzählung vom „aggressiven Russland“ fortführen, zeichnet sich für Putin und Russland ein existenzieller Kampf um Souveränität ab, dessen Dynamik bald eine nukleare Dimension annehmen könnte.
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