Im Laufe dieses Sommers haben Politiker und Mainstream im Sinne des Klimawandel-Narrativs alle Register gezogen. Im Fokus standen vor allem die Hitzetoten aus dem Jahr 2022. In Deutschland sprach Gesundheitsminister Karl Lauterbach Ende Juni von «fast 5000», im Juli erhöhten er und die öffentlich-rechtliche ARD die Ziffer plötzlich auf 8000.
In Spanien geisterten zum Sommerende 2022 dramatische 4700 Hitzeopfer durch Medien wie den Staatssender RTVE, im Juli 2023 erhöhte dieser die Zahl aus heiterem Himmel auf über 11’300.
Schon 2022 vermuteten Kritiker, dass die angeblichen 4700 spanischen Hitzetoten aus dem Hut gezaubert wurden, um die hohe Übersterblichkeit seit Beginn der «Impfkampagne» zu vertuschen. Nach der unerklärlichen Erhöhung dieser Ziffer im Juli 2023 durch RTVE verstärkte sich dieser Verdacht (hier und hier). Die von Lauterbach veröffentlichten deutschen Hitzetod-Zahlen wurden müde belächelt und bestätigten eine koordinierte Strategie.
Tatsächlich deuten zahlreiche Indizien darauf hin, dass das Hitzetod-Drama eine inszenierte Show war: Denn sowohl die spanischen als auch die deutschen Zahlen für 2022 stammen aus der gleichen dubiosen Quelle: dem Institut ISGlobal in Barcelona.
Das ISGlobal bezeichnet sich selbst als «innovative Allianz» zwischen der Stiftung der Sparkasse La Caixa, akademischen Einrichtungen und staatlichen Stellen. Man wolle «zu den Bemühungen der internationalen Gemeinschaft beitragen, die Herausforderungen im Bereich der globalen Gesundheit zu bewältigen».
Auch die spanische Zentralregierung ist im Boot. Zudem kooperierte ISGlobal bei seiner «Hitze-Analyse» mit dem «Nationalen Institut für Forschung in Gesundheit und Medizin» (Inserm), das den französischen Ministerien für Gesundheit und Forschung untersteht. Klaus Schwab-Jünger und Ex-Rothschild-Banker Emmanuel Macron zieht also auch am gleichen Strang.
Das ISGlobal verheimlicht nicht, welchen Zielen es sich verpflichtet fühlt: Der Agenda 2030, die vom WEF, der UN, der WHO und allen möglichen Regierungen im Sinne des «Great Reset» und der «Neuen Weltordnung» vorangetrieben wird. Zudem kooperiert das ISGobal mit der Open Society Foundation von George Soros, wie auf der Website des Instituts nachzulesen ist.
I-Tüpfelchen: Wichtige Drahtzieher im ISGlobal, wie das Hospital Clínic de Barcelona, stehen in direktem Kontakt mit der Impfallianz GAVI, in der unter anderem der weitsichtige Bill Gates seine Fäden zieht. Und im Entscheidungsgremium des Instituts sitzen Personen mit interessantem Lebenslauf, wie beispielsweise der Spanier Francisco Javier Solana de Madariaga.
Im sozialistischen Kabinett von Felipe González betätigte sich Solana in den 1980ern als Bildungs- und Kultusminister sowie Aussenminister. Von 1995 bis 1999 war er Generalsekretär der NATO. Während dieser Zeit baute der umtriebige Politiker sein Amt um zahlreiche Befugnisse aus, die über die Weitergabe von Anweisungen der Mitgliedsstaaten an die militärischen Komponenten weit hinausgingen. Dies betraf insbesondere militärische Entscheidungen bezüglich des Jugoslawien-Konfliktes.
Im Januar 1999 hatte man Solana die Alleinentscheidungsbefugnisse für alle weiteren militärischen Entscheidungen der Balkaneinsätze der NATO übertragen. Der Befehl zum Beginn der Luftangriffe gegen jugoslawische Ziele wurde am 23. März 1999 von ihm erteilt, ohne dass ein UN-Mandat vorgelegen hatte. Am 24. März begann der Krieg. Während seiner Amtszeit als NATO-Generalsekretär war Solana auch Vorsitzender des Atlantic Council.
Seine zweifelhafte Karriere setzte Solana als Generalsekretär des Rates der Europäischen Union und Hoher Vertreter für die Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik (GASP) sowie als Generalsekretär der Westeuropäischen Union (WEU) fort. Aufgrund seiner weitreichenden Kompetenzen in aussen- und verteidigungstechnischen Fragen der EU wurde er häufig als deren «Aussenminister» bezeichnet.
Weitere Mitgliedschaften und Funktionen Solanas: Spanischer Zweig des Club of Rome, Trilaterale Kommission, Council on Foreign Relations (häufiger Redner, eng befreundet mit zahlreichen Vorsitzenden), Foreign Policy Association und East West Institute.
Solana war unter anderem federführend bei der Aushandlung zahlreicher Assoziationsverträge zwischen der Europäischen Union und Nahost-Ländern. Er arbeitete zudem an verschiedenen Integrationsverträgen mit südamerikanischen Staaten wie Bolivien und Kolumbien.
Zusammen mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, den Vertretern von Russland und den USA sowie dem EU-Ratsvorsitzenden bildete er das «Nahost-Quartett». Er galt als Architekt der Nahost-Roadmap. Solana bemühte sich obendrein um einen ständigen Sitz der EU im UN-Sicherheitsrat und befürwortete eine Reform dieses Gremiums.
Screenshots: Website ISGlobal
Kein Wunder also, dass das ISGlobal keine Probleme damit hatte, höchst fragwürdige Hitzetod-Zahlen auf internationaler Ebene in Umlauf zu bringen.
Eine realistische Zahl der spanischen Hitzetoten im angeblichen Sommerinferno 2022 präsentierte dagegen die ARD Ende Juni 2023 – wohl versehentlich, muss man annehmen: Unter Berufung auf das Nationale Statistikinstitut Spaniens (INE) wurden 355 Hitzetote gemeldet. Obendrein teilte die ARD mit, dass die Zahl der Hitze-Sterbefälle in Spanien zwischen Mai und August 2022 – verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres – um 88 Prozent zugenommen habe.
Diese Anekdote macht klar, dass die von oben gesteuerten Medien-Kampagnen nicht immer perfekt organisiert sind.
Rechtfertigten die spanischen Temperaturen im Jahr 2022 die Panikmache in Sachen Klimawandel? Bestätigten sie die dramatischen Zukunftsaussichten der Propagandisten?
Wie der Telegram-Kanal El Contrafuerte schon Ende 2022 informierte, konnten die Temperaturen im Sommer 2022 nicht für die hohe Übersterblichkeit in Spanien verantwortlich gemacht werden.
Zahlen des Datenportals Statista, die El Contrafuerte kürzlich veröffentlichte, legen zudem nahe, dass die Klimawandel-Panikmache mit der Realität wenig zu tun hat: Die Durchschnittstemperatur im Jahr 2022 lag niedriger als in acht der letzten 15 Jahre, sie positionierte sich unter den Durchschnittstemperaturen von 2009, 2011, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019.
Screenshot: Statista
Auch der Sommer 2023 diente dem mehr oder weniger gut taktierten politischen und medialen Propaganda-Apparat dazu, vor allem Südeuropa den Untergang zu prophezeien. Weltorganisationen wie die UN oder NGOs wie Greenpeace spielten mit.
Ende Juli geisterte die Mär vom heissesten Monat «seit Tausenden von Jahren» durch die internationalen Leitmedien. Doch letztendlich endeten diese Meldungen als Rohrkrepierer: Nach Angaben der staatlichen Wetteragentur AEMET lagen die Temperaturen in Spanien im Juli 2023 1,3 Grad Celsius niedriger als im Vorjahresmonat (hier, hier und hier).
Die Glaubwürdigkeit von Politikern und Mainstream ist schon seit Beginn der «Pandemie» kontinuierlich in den Keller gerutscht, der Aktionismus hinsichtlich des Klimawandels lässt ebenfalls vermuten, dass höchst unseriöse Interessen gewisser Akteure einmal mehr das Narrativ bestimmen.
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