Wer das Wort «Chemtrails» in den Mund nimmt, kann sich unter Umständen blitzschnell in der «Schwurblerecke» wiederfinden. Doch «Chemtrails» stehen letztlich für Geoengineering – und die Beweise dafür, dass seit vielen Jahrzehnten Geoengineering betrieben wird, sind erdrückend.
Kürzlich erst berichteten wir, dass inzwischen 31 US-Bundesstaaten Gesetze gegen Geoengineering eingebracht haben. Robert F. Kennedy begrüßt dies ausdrücklich auf X und meinte, dass jeder, dem etwas an der «Make America Healthy Again»-Bewegung liege, den Kampf gegen das Geoengineering unterstützen müsse. Und Joseph Ladapo zum Beispiel, Floridas oberster Gesundheitsbeamter, kritisierte vor Kurzem öffentlich, niemand habe das Recht, via Geoengineering giftige Substanzen wie Aluminium in die Umwelt abzugeben.
Vor wenigen Tagen hat nun die South China Morning Post berichtet, dass «Chinas in der trockenen westlichen Region Xinjiang einen Wettermodifikationstest durchgeführt und dabei mit nur einer Tasse Wolkensamen 30 Schwimmbecken voller Regen erzeugt hat». Das Medium weiter:
«Eine Flotte von Wolkenimpfungsdrohnen steigerte die Niederschlagsmenge auf einer Fläche von mehr als 8000 Quadratkilometern an einem Tag um mehr als vier Prozent, so das Projektteam unter der Leitung von Li Bin, leitender Ingenieur der China Meteorological Administration (CMA).
Bei der Operation wurden über 70.000 Kubikmeter zusätzlicher Niederschlag erzeugt – genug, um 30 olympische Schwimmbecken mit einer Tiefe von zwei Metern zu füllen. Dabei wurde 1 kg Silberiodid verwendet, eine gängige Verbindung zur Wolkenimpfung.»
Der Test, der vom wichtigsten Labor der CMA für Wolken- und Niederschlagsphysik sowie Wettermodifikation in Beijing geleitet worden sei, sei in einem von Experten begutachteten Artikel (peer-reviewten) detailliert beschrieben worden, der am 10. April in der chinesischsprachigen Zeitschrift Desert and Oasis Meteorology veröffentlicht worden sei.
Dabei seien am 9. Juli 2023 zwei Modelle mittelgroßer Drohnen auf eine Höhe von 5500 Metern aufgestiegen und hätten anschließend das Silberiodid bei vier aufeinanderfolgenden Flügen über den Bayanbulak-Graslandschaften freigesetzt. Das gelbliche Pulver sei dabei in einen Flammenstab eingewickelt gewesen und in Form von Rauch in die Atmosphäre freigesetzt worden. Die South China Morning Post zitiert das Forscherteam mit folgenden Worten:
«Mit geringeren Sicherheitsrisiken, überlegener Manövrierfähigkeit, präziser Steuerbarkeit und umfassender Abdeckung ermöglichen Drohnensysteme wetterunabhängige, ganzjährige, dreidimensionale und großflächige Regen-/Schneeverstärkungseinsätze.»
Dabei sei man technologisch inzwischen so weit fortgeschritten, dass man eine sehr hohe Präzision erzielen könne. So hätten die Forscher anhand von Supercomputer-Simulationen einen Anstieg um 73.800 Kubikmeter vorausgesagt, was weitgehend mit ihren Beobachtungen am Boden übereingestimmt hätte.
Ähnliche Praktiken zur Wettermanipulation, ergänzt die South China Morning Post, seien in anderen Ländern und vielen Regionen Chinas wie Guizhou, Shanghai, Gansu und Sichuan durchgeführt worden.
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