Im April 2023 meldete UNICEF, dass die Durchimpfungsrate in 112 Ländern zwischen 2019 und 2021 gesunken sei. 67 Millionen Kinder hätten mindestens eine Impfung verpasst, da das Vertrauen in Impfstoffe gesunken sei. Insgesamt verzeichnete UNICEF den «größten anhaltenden Rückgang bei der Immunisierung von Kindern seit 30 Jahren».
«In 52 der 55 Länder, die UNICEF untersucht hatte, sank die öffentliche Wahrnehmung während der ‹Corona-Zeit› in Bezug auf die Bedeutung von Kinderimpfungen – in einigen Ländern sogar um 44 Prozent», schreiben Ramesh Thakur, ehemaliger stellvertretender Generalsekretär der Vereinten Nationen und jetzt leitender Wissenschaftler am Brownstone Institute, und Julian Gillespie, Rechtsanwalt und Direktor von Children’s Health Defense in Australien.
China, Indien und Mexiko seien die einzigen Länder, in denen das Vertrauen in Impfstoffe ungebrochen sei.
Thakur und Gillespie haben sechs mit der Covid-Politik zusammenhängende Faktoren ausgemacht, die die wachsende Impfmüdigkeit zu erklären vermögen.
1. Der Nutzen der Covid-«Impfung» wurde wissentlich falsch dargestellt
Am 20. Juni 2023 postete Jay Bhattacharya von der Stanford Medical School im Rahmen der Informationsfreiheit neu freigegebene E-Mails von Rochelle Walensky, der inzwischen ausgeschiedenen Leiterin der US-Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC).
Diese Emails datieren vom 30. Januar 2021, als seit vier Wochen gegen Covid «geimpft» worden war. Aus ihnen geht hervor, dass sich Francis Collins, Leiter der National Institutes of Health, und Anthony Fauci, der für die Covid-Politik in den USA zuständig war, der Realität der sogenannten «Durchbruchsinfektionen» – definiert als (behauptete) SARS-CoV-2-infektion, die trotz (behaupteter) «Impf»schutzwirkung erfolgt – bewusst waren.
«Dennoch sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, bei einer Pressekonferenz am 16. Juli 2021 unter Bezugnahme auf Walenskys Aussage, Covid sei zur ‹Pandemie der Ungeimpften› geworden», so Thakur und Gillespie.
Und Präsident Biden habe am 20. Juli 2021 während einer CNN-«Town Hall»-Veranstaltung sogar behauptet, die Impfungen würden sicherstellen, dass die Menschen nicht an Covid erkranken oder, falls sie infiziert seien, nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden müssten und nicht sterben.
Dass derlei Aussagen ohne faktische Grundlage waren (und sind), sei jedoch alsbald Allgemeingut geworden. Am 10. Oktober 2022 habe sogar Janine Small, eine leitende Angestellte von Pfizer, vor dem EU-Parlament das verblüffende Eingeständnis abgegeben, dass das Unternehmen vor Erhalt der Notfallzulassung für seinen mRNA-«Impfstoff» nie getestet hat, ob dieser eine Virus-Übertragung verhindert (Transition News berichtete).
«Die gesamte Forderung nach einem Impfpass basierte daher auf einer Verschwörung von Lügen», so Thakur und Gillespie.
2. Verleugnung, Untertreibung und Verharmlosung von «Impf»schäden
«Die Regierungen und die Gesundheitsbehörden unternahmen auch außergewöhnliche Anstrengungen, um Informationen über die zahlreichen schwerwiegenden Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe zu zensieren, zu unterdrücken und zu leugnen», so Thakur und Gillespie.
Doch es sei letztlich nicht gelungen, die Wahrheit zu unterdrücken. Dadurch sei es zu einem wachsenden Misstrauen gegenüber den Pharmariesen, den Regierungen und auch den Massenmedien gekommen. Thakur und Gillespie:
«Zu den unerwünschten Nebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe gehören Anaphylaxie, eine schwere allergische Reaktion, das Guillain-Barré-Syndrom, eine Muskelschwäche und Lähmung, sowie Myokarditis und Perikarditis, also eine Herzmuskelentzündung.
Am 27. April hat Astrazeneca zum ersten Mal in Großbritannien in Gerichtsdokumenten zugegeben, dass sein Covid-Impfstoff in sehr seltenen Fällen das Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom, kurz TTS, verursachen kann, das sich in Blutgerinnseln und einer niedrigen Anzahl von Blutplättchen äußert. Am 7. Mai kündigte das Unternehmen einen weltweiten Rückzug seiner Impfstoffe an.»
3. Verleugnung der natürlichen Immunität
Die dauerhafte Schutzwirkung der natürlichen Immunität sei aus irgendeinem Grund in Bezug auf Covid-19 drei Jahre lang, nämlich von 2020 bis 2022, verdrängt worden, schreiben Thakur und Gillespie weiter. Und diejenigen, die an die Realität und die Kräfte der natürlichen Immunität erinnert hätten, seien einfach ignoriert worden.
Dabei habe etwa Robert Dingwall, Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses für Impfungen und Immunisierung des Vereinigten Königreichs, am 30. Juni 2021 erklärt, dass es besser sei, wenn Kinder sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren, als dass man eine Covid-Injektion verabreicht.
Nur einen Monat später, am 30. Juli 2021, habe Marty Makary von der John Hopkins University Folgendes getweetet:
«Die Pandemie der Ungeimpften ist eine falsche Bezeichnung. Es ist eine Pandemie der Nicht-Immunen.»
Und am 6. August 2021 folgte Martin Kulldorff, von 2003 bis zu seiner Entlassung im Jahr 2024 Professor für Medizin an der Harvard Medical School, mit der Aussage:
«Geimpfte Personen hatten ein 6,72-mal höheres Risiko sich anzustecken als Personen mit einer natürlichen Immunität aus einer früheren Covid-Erkrankung.»
Ein Jahr darauf erschien im New England Journal of Medicine eine Studie an fast 900.000 5- bis 11-jährigen Kindern in North Carolina, die die Befürchtung verstärkt habe, dass Corona-«Impfstoffe» nicht nur innerhalb weniger Monate ihre Wirksamkeit verlieren, sondern auch die natürliche Immunität gegen eine Reinfektion zerstören, was so schwer wiege, dass die Kinder ins Krankenhaus eingeliefert werden müssten.
4. Ungerechtfertigte Forderung nach einer Impfpflicht
Thakur und Gillespie machen auch darauf aufmerksam, dass Hanna Nohynek, Chefärztin am Finnischen Institut für Gesundheit und Wohlfahrt und Vorsitzende der Strategischen Expertengruppe der WHO für Immunisierung, im April dieses Jahres in einem Gerichtsverfahren in Helsinki ausgesagt habe, die Behörden hätten im Sommer 2021 gewusst, dass die Covid-«Impfstoffe» die Infektion oder Übertragung nicht verhindern.
«Folglich waren Impfpässe nicht mehr sinnvoll und konnten die Situation verschlimmern, da sie ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelten. Dennoch empfahl die WHO sie weiterhin und die Regierungen forderten sie», so Thakur und Gillespie.
Im Übrigen erfordere jede Entscheidung über ein Mandat Antworten auf folgende zwei Fragen: Ist die «Impfung» medizinisch gerechtfertigt? Ist sie ethisch gerechtfertigt?
Beide Fragen müssten mit einem Nein beantwortet werden, so Thakur und Gillespie, da es keine Daten gebe, die auf einen erheblichen Nutzen für die Gemeinschaft hinweisen, der den Verlust der individuellen Autonomie und körperlichen Unversehrtheit überwiegt.
5. Kritiker wurden zensiert und zum Schweigen gebracht
Im Januar 2021 sei etwa Toby Young von IPSO, der selbsternannten «unabhängigen» Organisation für Pressestandards in Großbritannien (IPSO steht für «Independent Press Standards Organisation»), für eine Kolumne gerügt worden, die er im Juli 2020 für den Daily Telegraph geschrieben hatte.
Dies sei zu einer Zeit geschehen, wie Thakur und Gillespie anmerken, als es noch viel wissenschaftliche Unsicherheit und heftige Diskussionen über Themen wie natürliche Immunität und Herdenimmunität gegeben habe.
«Ich habe mich vielleicht zu sehr für die Anti-Lockdown-Position eingesetzt», so Young, «aber es ist nicht so, dass die Befürworter einer Pro-Lockdown-Position weniger nachdrücklich sind (...) Warum also hat IPSO sie nicht gerügt?»
Dieses Muster habe sich weltweit allerorten gezeigt. In Australien hätten die bohrenden Fragen von Senator Alex Antic gar die offizielle Bestätigung erbracht, dass die Bundesregierung in weniger als drei Jahren 4.213 Mal eingegriffen habe, um Beiträge über die «Pandemie» auf digitalen Plattformen einzuschränken oder zu zensieren.
6. Umdeklarierung von GVOs in Impfstoffe
In jüngster Zeit sei der Bevölkerung zunehmend gewahr geworden, so Thakur und Gillespie weiter, dass es sich bei den als «sicher und wirksam» behaupteten Covid-«Allheilmitteln» in Wahrheit um gentechnisch veränderte Organismen, kurz GVOs, handele und die «Impfungen» daher korrekterweise als Geninjektionen bezeichnet werden müssten.
Dieser Aspekt sei bei einem Verfahren vor dem australischen Bundesgerichtshof ins Rampenlicht geraten, indem darin behauptet worden sei, Pfizer und Moderna hätten immer gewusst, dass es sich bei ihren Produkten um GVOs handelte.
Mit dem Mythos, dass es sich bei den Corona-«Impfungen» um «Impfungen» handelt, haben auch Klaus Steger, Professor für Molekularbiologie mit bald 30-jähriger Erfahrung mit der PCR und Co-Autor des Corman-Drosten-Review, und Alexandra Henrion-Caude, britisch-französische Professorin für Genetik, in einem im Februar erschienen Flyer aufgeräumgt (Transition News berichtete).
«So erfüllten die Injektionen tatsächlich alle Kriterien eines gentechnisch hergestellten Produkts», so Steger und Henrion-Caude. Dass dem so ist, konstatierte auch kein Geringerer als Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied und Leiter der Pharmasparte der Bayer AG, auf dem World Health Summit am 24. Oktober 2021 in Berlin, als er sagte (Transition News berichtete ebenfalls):
«Letztlich sind die mRNA-Impfstoffe ein Beispiel für die Zell- und Gentherapie. Wenn wir vor zwei Jahren die Öffentlichkeit befragt hätten, ob sie bereit wäre, sich eine Gen- oder Zelltherapie in den Körper injizieren zu lassen, hätten wir wahrscheinlich eine Ablehnungsquote von 95 Prozent gehabt.»
Jedoch im Gegensatz zu Astrazeneca, das eine GVO-Lizenz für sein Covid-Produkt beantragt und erhalten hätte, hätten Pfizer und Moderna dieses gesetzlich vorgeschriebene Verfahren umgangen. Thakur und Gillespie:
«Was die Sache noch schlimmer macht und die Menschen überall noch mehr vor den neuesten Impfstoffangeboten der Regierungen zurückschrecken lässt, ist die Nachricht, dass die Covid-Präparate von Pfizer und Moderna ebenfalls synthetische DNA enthalten, dessen Werte bis zu 534-mal höher sind als die von den Arzneimittelbehörden akzeptierten. Dies wurde durch Laborergebnisse aus fünf verschiedenen Ländern bestätigt.
Dabei handelt es sich um eine Verunreinigung, die bekanntermaßen mit der menschlichen DNA interferiert, ein von Pfizer und Moderna bekanntes Herstellungsproblem.»
Doch trotz der Ausrufung eines internationalen Gesundheitsnotstands durch die WHO und der daraufhin geflossenen öffentlichen Gelder in Milliardenhöhe habe keine einzige nationale Arzneimittelbehörde angemessene und kostengünstige Reinheitsprotokolle eingeführt, um sicherzustellen, dass die Bürger keine Substanzen erhalten, die ihr menschliches Genom verändern können.
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