Am 26. Februar soll in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Texas ein Mädchen an Masern verstorben sein. Die Medien schürten daraufhin massive Masernpanik. Doch diese Panikmache sei unbegründet und gehe in die falsche Richtung, wie Polly Tommey, Brian Hooker und Karl Jablonowski von Children’s Health Defense in einem Gespräch, das CHD.TV ausstrahlte, schlussfolgerten. So habe man von Vertretern der Eltern des verstorbenen kleinen Mädchens gehört, dass die 6-Jährige mit einer RSV-Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert worden sei und dabei auch keinen Masernausschlag gehabt habe. Zudem sei berichtet worden, dass die Eltern die Ärzte im Krankenhaus buchstäblich um Atmungsbehandlungen für ihre Kleine angefleht hätten, weil sie so schwer atmen konnte, doch diese Atmungsbehandlungen habe sie nie erhalten.
Dieser Todesfall dürfte auch nicht unerheblich dazu beigetragen haben, dass Robert F. Kennedy Jr. seine Kritik an der Masernimpfung öffentlich zurückfuhr, um nicht mainstreammedial «gesteinigt» zu werden mit der Anklage, er mache sich maßgeblich schuldig, wenn Menschen an Masern sterben (Transition News berichtete).
Jetzt informiert The Defender, dass das Mädchen infolge eines «medizinischen Fehlers» verstorben sei – und zwar unter anderem deswegen, weil man nicht rechtzeitig das richtige Antibiotikum verabreicht habe. Dies habe «ein medizinischer Experte», der Intensivmediziner Pierre Kory, geschlussfolgert, nachdem dieser die Krankenakte des Kindes eingesehen hatte. Die Organisation Children’s Health Defense, deren Newsmagazin The Defender ist, habe die medizinischen Unterlagen von der Familie des 6-jährigen Mädchens erhalten. The Defender:
«Die Eltern sagten, sie wollten, dass die Menschen wissen, was mit ihrer Tochter passiert ist, damit dies nicht auch anderen Kindern passiert. Die Eltern erhielten die Unterlagen vom Covenant Children’s Hospital in Lubbock, in dem ihr Kind am 26. Februar verstarb.
Die Eltern erklärten Dr. Ben Edwards, der ihre anderen Kinder erfolgreich gegen Masern behandelt hatte, dass sie die in den medizinischen Unterlagen enthaltenen Informationen nicht dazu verwenden wollten, die Situation zu verschärfen. Sie wollten jedoch den Fehler bekannt machen, um zu verhindern, dass er anderen Kindern passiert.»
Kory, der über umfangreiche Erfahrungen in der Lungen- und Intensivmedizin verfüge, habe die Unterlagen analysiert, fährt The Defender fort. Er habe in einem von CHD.TV ausgestrahlten Interview gesagt:
«Ich habe während eines Großteils meiner Karriere medizinische Fälle von Kunstfehleranwälten geprüft, und dieser Fall war tragisch.»
Nach Korys Analyse der Unterlagen sei das Mädchen an einer sekundären bakteriellen Lungenentzündung verstorben, die «wenig mit Masern zu tun hatte». Und weiter:
«Wenn ich sage, dass es wenig mit Masern zu tun hat, dann können sekundäre bakterielle Lungenentzündungen nach jeder Virusinfektion auftreten. [Das Mädchen ist] verstorben, weil ein medizinischer Fehler begangen wurde – und dieser Fehler bestand darin, dass ein Antibiotikum verwendet wurde [, das für die Behandlung der Art von Lungenentzündung, die die Kleine hatte,] völlig ungeeignet war.»
Aus den Unterlagen gehe hervor, dass das Mädchen zunächst wegen einer «sekundären bakteriellen Lungenentzündung» in die Notaufnahme eingeliefert worden sei. Zu diesem Zeitpunkt sei ihr Masernausschlag bereits abgeklungen gewesen. Doch dann seien die falschen Entscheidungen getroffen worden. So würden Ärzte ihren Patienten in der Regel zwei Antibiotika geben, um damit auf alle Arten einer bakteriellen Lungenentzündung abzuzielen. Kory:
«In allen Richtlinien (...) steht, dass ein Kind oder ein Erwachsener, der ins Krankenhaus eingeliefert wird, zwei Antibiotika erhält. Das eine gehört zur Kategorie der Beta-Laktame, also Penicillin und Cephalosporine. Und [das Krankenhaus] hat diesen Teil richtig gemacht. Sie gaben ihr etwas namens Ceftriaxon, das hervorragend war. Aber man muss es immer mit einem Antibiotikum aus einer anderen Kategorie kombinieren, nämlich mit einem Makrolid oder einem Chinolon.»
Dies hätten sie aber nicht gemacht. «Sie haben ihr nicht das gängigste Antibiotikum gegeben, nämlich Azithromycin», so Kory. Stattdessen habe man ihr Vancomycin verabreicht, ein Antibiotikum, das bei sehr arzneimittelresistenten Organismen wie MRSA eingesetzt wird. Und dies sei eine unangemessene Entscheidung gewesen.
Im Übrigen sei dem Mädchen das richtige Antibiotikum zur Behandlung ihrer sekundären bakteriellen Lungenentzündung auch erst etwa zweieinhalb Tage später verabreicht worden. Doch zu diesem Zeitpunkt habe sich die Kleine bereits in einem so prekären Gesundheitszustand befunden, dass die Ärzte sie an ein Beatmungsgerät angeschlossen hatten.
Und damit nicht genug. Auch habe es offenbar eine Verzögerung von mehr als neun Stunden gegeben zwischen dem Zeitpunkt, an dem das richtige Antibiotikum endlich angeordnet, und dem Zeitpunkt, an dem es schließlich verabreicht worden sei, wie Kory weiter kritisiert. «Weniger als 24 Stunden später starb sie – und zwar auf ziemlich katastrophale Weise. (...) Plötzlich brach ihr Blutdruck zusammen und sie erlitt einen Herzstillstand.»
The Defender macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass medizinische Fehler die dritthäufigste Todesursache in den USA darstellen, wie eine Analyse von Forschern der Johns Hopkins University aus dem Jahr 2016, veröffentlicht im BMJ, zeige. Federführend bei dieser Analyse war Marty Makary, Trumps Kandidat für die Leitung der US Food and Drug Administration (FDA). Makary hatte auch kürzlich erst auf X berichtet: «Natürliche Immunität gewinnt erneut gegen Impfung – so eine Studie im NEJM.»
Die Eltern des kleinen Mädchens haben sich derweil auch selbst zum tragischen Verlust ihrer Tochter gegenüber CHD.TV geäußert. Die Mutter des Kindes sagte, sie habe zuletzt versucht, ihrer Tochter ein Glas Wasser zu geben.
«Ich erinnere mich nur daran, dass sie sehr durstig war, bevor man sie an das Beatmungsgerät anschließen wollte. Ihr Mund war ganz klebrig, und ich wollte ihr Wasser geben, aber sie haben mich nicht gelassen.»
Das war das Letzte, was die Eltern von ihrem Kind in lebendiger Verfassung mitbekamen. So habe das Krankenhauspersonal, als es entschieden habe, das Kind an ein Beatmungsgerät anzuschließen, den Eltern mitgeteilt, sie könnten das Kind tagsüber besuchen, aber nicht in der Nacht. Die Mutter:
«Sie sagten uns nur, dass sie ein Hotel in der Nähe mieten würden, und dort sollten wir die Nacht verbringen. Denn das Zimmer [im Krankenhaus] war sehr klein und es gab darin nichts, worauf wir hätten schlafen können. Es gab gerade mal zwei Stühle in einer Ecke.»
Als die Eltern dann am Abend ins Hotel fuhren, habe das Krankenhauspersonal das Kind unter Beruhigungsmittel gesetzt und intubiert. The Defender:
«Nach Angaben der Cleveland Clinic wird bei der Intubation ein Schlauch durch den Mund oder die Nase einer Person und dann nach unten in die Atemwege eingeführt, damit der Patient Sauerstoff von einem Beatmungsgerät erhält, das Sauerstoff in die Atemwege und die Lungen bläst. Das Kind war bis zu seinem Tod ‹eingeschlafen›, das heißt es sediert.»
Das lässt die Vermutung berechtigt erscheinen, dass das Mädchen zumindest auch durch die Intensivbeatmung verstorben ist. So starben einer Ende 2023 veröffentlichten Analyse zufolge allein in den USA im Zuge der Corona-Politik Zehntausende Patienten frühzeitig durch den Einsatz von derlei Beatmungsgeräten (Transition News berichtete).
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