Ruanda hat über acht Todesfälle im Zusammenhang mit dem Ebola-ähnlichen Marburg-Virus informiert, wenige Tage nachdem es einen Ausbruch «des tödlichen hämorrhagischen Fiebers» erklärt hatte. Darüber berichtet MedicalXPress. Derzeit gebe es weder einen zugelassenen Impfstoff noch eine Behandlung, lamentiert das Portal und schreibt:
«Wie Ebola stammt das Marburg-Virus von Flughunden und verbreitet sich von Mensch zu Mensch durch engen Kontakt mit den Körperflüssigkeiten infizierter Personen oder mit Oberflächen, wie etwa kontaminierten Bettlaken.»
Ohne Behandlung könne Marburg bei bis zu 88 Prozent der Erkrankten tödlich verlaufen, erklärt MedicalXPress. Um die große Bedrohung zu veranschaulichen, betont das Portal, dass die Regierung von Ruanda am vergangenen Freitag den Ausbruch der Krankheit erklärt und nur einen Tag später die ersten sechs Todesfälle gemeldet habe.
Wenn solche Panik-Meldungen veröffentlicht werden, muss man sich zwangsläufig die Frage stellen, welche Pharmaunternehmen Profit daraus ziehen könnten. So wurde schon im Dezember 2023 bekannt gegeben, dass Moderna eine Produktionsstätte in Kenia plant. Dort will das US-Unternehmen rund 460 Millionen Euro investieren und bis zu 500 Millionen Dosen «mRNA-Impfstoff» produzieren, vornehmlich gegen Ebola, HIV, Zika und akute Atemwegserkrankungen.
Afrika steht derzeit im Fokus der mRNA-Impfstoff-Hersteller. Wie der Zufall es will, hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock gemeinsam mit der unermüdlichen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Ruanda schon im Dezember 2023 die erste Produktionsstätte für «lebensrettende» mRNA-Impfstoffe auf dem afrikanischen Kontinent eingeweiht.
Und wer darf wieder mitspielen? Das mit Bill Gates und Pfizer eng verwobene Unternehmen BioNTech von Uğur Şahin und seiner Gattin Özlem Türeci, die für die Entwicklung ihres oft tödlichen Corona-«Impfstoffs» schon 2021 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurden.
Zudem ging BioNTech schon im September 2023 eine Partnerschaft mit der CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations) ein, eine weltweite Allianz in öffentlich-privater Partnerschaft. Gemeinsam will man die Entwicklung eines mRNA-Mpox-Impfstoffs vorantreiben und CEPIs «100-Tage-Ziel» umsetzen.
Dabei handelt es sich um eine globale Initiative «zur Beschleunigung der Entwicklung von gut verträglichen und wirksamen Impfstoffen gegen künftige virale Krankheitserreger mit Pandemiepotenzial». Die Partnerschaft sei Teil der Strategie von BioNTech, «innovative prophylaktische Impfstoffe zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten mit hohem medizinischem Bedarf zu entwickeln, darunter auch Krankheiten, die Länder mit niedrigerem Einkommen besonders stark betreffen», heißt es.
Schon zu diesem Zeitpunkt bereitete BioNTech eine klinische Phase-1/2-Studie für das mRNA-basierte Mpox-Impfstoffprogramm BNT166 vor. Die CEPI stellte bis zu 90 Millionen US-Dollar für die Entwicklung der Impfstoffkandidaten zur Verfügung.
Kommentar Transition News:
Wie das «Pandemie»-Geschäft funktioniert, hat Corona in aller Deutlichkeit aufgezeigt. Vor einigen Wochen dann das Déja-vu: Am 14. August erklärte «Dr. Tedros die Mpox zum globalen Gesundheitsnotstand. Die Medien sprangen umgehend auf den Zug auf, die Politiker scharrten mit den Hufen. Wenige Tage später dann die Entwarnung: die WHO versicherte, die Mpox seien «nicht das neue Covid».
Auch die anfänglich genannten dramatischen Infektionszahlen mussten kurz darauf korrigiert werden. Von den etwa 20.000 Infizierten und mindestens 500 Todesfällen – angeblich vor allem Kinder – blieben 3659 Infizierte und 32 Todesfälle in ganz Afrika übrig.
Dr. Meryl Nass hatte in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass jedes Jahr 500.000 Kinder in Afrika an Malaria sterben. Die Ärztin forderte: «Schluss mit dem Hype um eine Geldpockenepidemie».
Nichtsdestotrotz brachte «Dr. Tedros» die Finanzierungsmaschinerie in Schwung. Das wie immer beflissene Portal Euractiv übernahm die Berichterstattung. Für die nächsten sechs Monate müssten 120 Millionen Euro her, vor allem für den «gerechten Zugang zu Impfstoffen und diagnostischen Tests». EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, die Ursula von der Leyen in Korruptionskrisen treu zur Seite steht, will diese «Spenden» koordinieren (hier und hier).
Deutschland, Frankreich und Spanien sprinteten voran und wollen der WHO je 100.000 Impfstoffdosen finanzieren. Der Steuerzahler übernimmt die Kosten. Obendrein sicherte Deutschland flexible Finanzmittel zu und versprach, der Afrikanischen Union beim Aufbau einer lokalen Impfstoffproduktion zu helfen – und mit der Impfallianz GAVI zu kooperieren, die hauptsächlich von Gates, der Weltbank und der WHO gesponsert wird.
Nur gut, dass Ursula von der Leyen, Annalena Baerbock und Uğur Şahin schon letztes Jahr die mRNA-Produktionsanlage in Ruanda eingeweiht haben, damit rechtzeitig zum Ausbruch der jeweiligen Krankheit, die beliebig von «Dr. Tedros» ausgerufen wird, «Impfstoffe» zur Verfügung stehen. Auch Moderna hatte wieder einmal den richtigen Riecher. Ein unfehlbares und einträgliches Business.
Menschenleben spielen dabei keine Rolle. Denn bekanntlich wird nicht nur bei der Produktion, sondern auch bei den Zulassungsverfahren für die «Impfstoffe» geschlampt. Das hat sich bei der Mpox-Impfung einmal mehr bestätigt. Kritiker befürchteten jedenfalls sofort den «Startschuss für einen weiteren großen Menschenversuch». Beim Marburg-Virus wird das nicht anders sein.
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