Kritik zu üben an der Sinnhaftigkeit von Impfungen, scheint nach wie vor eines der heikelsten Dinge zu sein, die man im öffentlichen Raum tun kann. Robert F. Kennedy Jr. muss dies derzeit erfahren, wurde er doch vor dem US-Senat zu diesem Thema regelrecht «gegrillt», wie weithin berichtet wird (siehe dazu auch den TN-Bericht «Fox-News»-Moderator: «RFK Jr. wird Zustimmung des US-Senats für das Amt des Gesundheitsministers nicht erhalten»).
Das «Grillen» dient Senatoren dazu, festzustellen, ob sie RFK Jr. für tauglich halten, das US-Gesundheitsministerium zu leiten. Bernie Sanders etwa wies Kennedy in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die von ihm gegründete Organisation Children’s Health Defense weiterhin Strampler für Babys mit Anti-Impf-Botschaften verkaufe.
«Auf einem dieser Strampler steht ‹ungeimpft, furchtlos› – und er kostet übrigens 26 Dollar», so Sanders zu Kennedy. «Auf einem anderen heißt es ‹Keine Impfung, kein Problem›. Und jetzt kommen Sie vor dieses Komitee und sagen, dass Sie für Impfungen sind.»
Sanders fragte daraufhin RFK Jr., der im Dezember 2024 von seinem Amt als Vorsitzender von Children’s Health Defense zurückgetreten war, ob er die Organisation auffordern würde, den Verkauf der Strampler einzustellen. Darauf antwortete der Neffe des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy: «Ich habe keine Macht über diese Organisation. Ich bin kein Teil von ihr. Ich bin aus dem Vorstand ausgetreten.» Und Kennedy fügte hinzu, dass er zwar Impfstoffe unterstütze, aber auch «gute Wissenschaft» wolle.
Dass er Impfstoffe unterstützt, ist derweil als Euphemismus zu werten. So sagte RFK Jr. kürzlich bei Tucker Carlson Network: «Keiner der verabreichten Impfstoffe hat je eine echte Placebostudie durchlaufen.» Das sei ein unhaltbarer Zustand, so Kennedy. Denn das bedeute, so der 70-Jährige weiter, dass niemand wisse, wie die Risikoprofile dieser Produkte sind. Folglich «kann niemand sagen, ob das Produkt mehr Probleme abwendet als es verursacht».
Da fragt man sich, wieso man sich einem derartigen Rechtfertigungsdruck ausgesetzt sieht, wenn man Impfungen kritisiert. Zumal auch ein aktuelles Paper zu dem Schluss kommt, dass Behauptungen, wonach Impfstoffe für Kinder «Millionen von Leben gerettet» hätten, auf «vorläufigen und unbeständigen Modellen der epidemiologischen Vorhersage» beruhe, die «unwahrscheinliche Ergebnisse» hervorbringen.
Autor ist Denis Rancourt, Experte für umfassende Analysen von Todesursachen, veröffentlicht wurde die Arbeit in Correlation, einer kanadischen gemeinnützigen Forschungsorganisation. Die Modelle stützen sich ausschließlich auf ungültige Schätzungen der Wirksamkeit von Impfstoffen sowie der Prävalenz und Virulenz von Krankheiten, von denen keine auf realen Daten über tatsächliche Todesfälle beruht, so Rancourt.
Auch würden andere komplexe Faktoren außer Acht gelassen, die zur Kindersterblichkeit beitragen – insbesondere in Ländern mit niedrigem Einkommen, in denen die meisten dieser Millionen von Kinderleben angeblich gerettet werden. Zu diesen Faktoren gehören Nährstoffmangel, toxische Belastungen und Armut.
Rancourt stellte außerdem fest, dass es entgegen den Behauptungen des öffentlichen Gesundheitswesens in den Daten zur Gesamtsterblichkeit keine Beispiele für einen Rückgang der Säuglings- oder Kindersterblichkeit gibt, der zeitlich mit der Einführung eines Impfprogramms für Kinder zusammenhängt. Sogar das Gegenteil sei der Fall, so Rancourt, denn unabhängige Beobachtungsstudien würden zeigen, dass die Einführung von Impfungen mit einer erhöhten Säuglings- oder Kindersterblichkeit und Morbidität einhergeht.
Dies ist auch durch Studien dokumentiert. So erhärtete eine Anfang 2024 veröffentlicht Studie die These, dass Impfungen eine Ursache für das Phänomen des plötzlichen Kindstodes sein können. So sollen dem Paper zufolge Krampfanfälle ein entscheidender Faktor sein für «sudden infant deaths». Andere Studien wiederum zeigen, dass Fieberkrämpfe die Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen und unerwarteten Todes drastisch erhöhen. Fieber und Krämpfe wiederum gehören zu den bekanntesten Reaktionen auf eine Impfung (wir berichteten).
Zu dieser Thematik brachte Transition News im Juni 2022 einen Beitrag, in dem es heißt, dass das «Sudden Adult Death Syndrome» (plötzliches Erwachsenentod-Syndrom) «jetzt sogar die Mainstreammedien beschäftigt». Dabei würden die vorliegenden Daten klar den Verdacht stützen, dass die Covid-«Impfung» die Ursache für dieses Syndrom darstelle.
Eine wissenschaftliche Arbeit von Neil Z. Miller, die 2012 im Fachmagazin Human & Experimental Toxicology erschien, zeigt folgenden bemerkenswerten Zusammenhang auf: Je mehr Kinder in den USA geimpft werden, umso mehr kommt es in statistisch signifikanter Weise zu Krankenhauseinweisungen und Todesfällen.
Ein Jahr zuvor legte ein Paper, das in demselben Journal publiziert und ebenfalls von Miller verfasst worden war, einen nicht weniger pikanten Sachverhalt offen: dass die Sterblichkeit bei Kindern, die nicht älter waren als ein Jahr, in einem Land umso höher liegt, je mehr dort geimpft wurde.
Verglichen wurden dabei nicht weniger als 34 Nationen, darunter auch etliche führende Industrienationen wie die USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Dänemark, Schweden, Japan, Kanada oder auch Australien.
Am höchsten war die Kindersterblichkeit in den USA – und damit in dem Land, in dem die Gesundheitsausgaben pro Kopf höher sind und wo mehr geimpft wird als irgendwo sonst auf der Welt. Explizit zum plötzlichen Kinds- oder Krippentod heißt es unter anderem:
«Vor den heutigen Impfprogrammen war der ‹Krippentod› so selten, dass er in den Statistiken über die Säuglingssterblichkeit nicht auftauchte.»
2021 erschien eine weitere Studie von Miller, und zwar mit dem Titel «Vaccines and sudden infant death: An analysis of the VAERS database 1990-2019 and review of the medical literature» (Impfstoffe und plötzlicher Kindstod: Eine Analyse der [Impfnebenwirkungs-]Datenbank VAERS 1990-2019 und Überprüfung der medizinischen Literatur). Fazit:
«Von 2605 Todesfällen bei Säuglingen, die von 1990 bis 2019 an VAERS gemeldet wurden, traten 58 Prozent innerhalb von drei Tagen nach der Impfung und 78,3 Prozent innerhalb von sieben Tagen nach der Impfung auf. Dies bestätigt, dass Todesfälle bei Säuglingen tendenziell in zeitlicher Nähe zur Impfstoffverabreichung auftreten. Der Überschuss an Todesfällen in diesen frühen Nachimpfungszeiträumen war statistisch signifikant. Eine Durchsicht der medizinischen Fachliteratur belegt einen Zusammenhang zwischen Impfstoffen und plötzlichen ungeklärten Todesfällen bei Säuglingen (...) Die Ergebnisse dieser Arbeit (...) deuten auf einen kausalen Zusammenhang hin.»