Liebe und tu, was du willst.
Heiliger Augustinus
Liebe Freundinnen und Freunde
Fast täglich sind wir neuen Hiobsbotschaften ausgesetzt. Aktuell wurde bei einem Angriff der israelischen Armee der Hamas-Chef Yahya Sinwar getötet. Und die Krankenhausreform von Lauterbach (der immer noch im Amt ist) wurde in Deutschland beschlossen. Die alten Medien versetzen uns pausenlos in Angst und Schrecken – oft mit Themen wie: Kriege, Pandemien, Klimawandel und Rechtextremismus.
Aber sind wir – die neuen (alternativen) Medien – in dem Punkt entscheidend besser? Ich behaupte: Nein. Auch wir versetzen unsere Leser in Angst und Schrecken, allerdings mit etwas anderen Themen: Freiheitseinschränkungen, Überwachung, Kriege, Transhumanismus und Chemtrails.
Natürlich bin ich überzeugt, dass wir die deutlich bessere Aufklärung bieten. Aber es geht mir hier nicht darum, wer «Recht» hat. Sondern um folgende Frage: Ist das eventuell alles eine riesige Ablenkung?
Was wollen wir wirklich?
Wollen wir uns wirklich so oft mit Schreckensnachrichten beschäftigen?
Wollen wir wirklich jeden Tag stundenlang in einen Bildschirm starren?
Was wollen wir, wenn wir auf die Welt kommen und noch nicht beeinflusst wurden? Wollen wir vielleicht geliebt werden, uns bewegen, lernen, zu einer Gruppe von Menschen dazugehören, unsere Ideen verwirklichen, gute Beziehungen zu anderen Menschen haben, ernst genommen werden, ein Zuhause haben, in den Arm genommen werden, schmackhafte Nahrung, gute Luft, Kontakt zur Natur und zu Tieren haben? Und wollen wir vielleicht, wenn wir größer werden, Sex haben, einen Partner finden, eine Familie gründen, für diese Familie sorgen, stolz auf uns sein, und irgendwann in Würde und im Kreise der Lieben sterben?
Oder?
Wie kommt es zu dieser Diskrepanz? Wir wollen Zugehörigkeit und tippen auf einer Tastatur? Wir wollen Liebe und trinken Alkohol oder essen Süßkram? Wir wollen Sicherheit und Sinn – und beschäftigen uns tagein, tagaus mit Horrormeldungen? Wir wollen Abenteuer und machen ein Computerspiel oder schauen einen Film? Warum tun wir das?
Eine mögliche Antwort: Weil wir süchtig sind! Sie glauben es nicht? Machen Sie doch einmal den Test: Verzichten Sie 14 Tage lang auf jegliche Bildschirmzeit und entsprechende Nachrichten. (Oder auf jeglichen Zucker.) Fällt es Ihnen leicht?
Der wichtigste Schritt zur Heilung einer Sucht ist die Einsicht, dass man süchtig ist. Dieser Schritt ist in einer Gesellschaft mit einer Mehrheit an Suchtkranken schwierig. Internetsucht ist inzwischen schulmedizinisch anerkannt, Zuckersucht noch nicht.
Bildschirmsucht nimmt seit Corona drastisch zu, bei Jugendlichen und bei Erwachsenen. Kinder sehen immer früher Pornos, meist auf dem Handy. Jeder sechste Todesfall in Europa ist auf eine ungesunde Ernährung zurückzuführen. In den USA sterben jedes Jahr 25.000 Menschen nur an Zuckergetränken.
Wird das Angebot dieser gefährlichen Suchtmittel irgendwie kontrolliert, um die Bevölkerung oder zumindest die Jugend zu schützen? Nein. Die Algorithmen der Internetkonzerne fördern gezielt süchtiges Verhalten. Jedes zehnjährige Kind mit Handy kann sich nach zwei Klicks stundenlang Unsinn, Gräuel oder die härtesten Pornos ansehen – in denen übrigens nicht immer die Würde der Frau betont wird. In jedem Supermarkt, Kiosk und an jeder Tankstelle gibt es Süßes und Fettes zu kaufen. Für Kinder mit poppigen Farben und lustigen Figuren auf der Verpackung.
Warum wird unsere Freiheit immer mehr eingeschränkt und alles reglementiert, bis in unsere Blutbahn und unseren Heizungskeller – aber multinationale Konzerne dürfen unbeschränkt Krankheiten und Süchte verbreiten?
Für Pharmakonzerne sind chronisch Kranke ein Glücksfall. Für Tabak- und Nahrungsmittelkonzerne sind Süchtige ein Glücksfall. Für Rüstungskonzerne sind verängstigte und hassende Menschen ein Glücksfall. Für die Herrschenden sind Menschen, die ihre ureigenen Gefühle nicht mehr spüren, ein Glücksfall.
Tun wir ihnen doch einfach nicht den Gefallen! Erinnern wir uns doch ab und zu an die Gefühle und Bedürfnisse, die wir als Kinder hatten – vor jeglicher Beeinflussung. Schauen wir doch ab und zu hoch vom Bildschirm – und anderen Menschen mit Interesse in die Augen. Es gibt unendlich viele interessante und friedliche Menschen und Initiativen. Lösen wir uns doch von den Sinwars und Lauterbachs dieser Welt!
Tipp: Der aktuelle Zeitpunkt beschäftigt sich mit dem Unterschied, gegen etwas zu kämpfen, oder seine eigenen, konstruktiven Ziele zu verfolgen.
Herzlich
Ihr Lars Ebert
[email protected]
Auf Yunite: Lars Ebert
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Redaktion und Moderation Christoph Pfluger
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