Wir dachten, Joe Biden wäre böse. Doch Obamas Präsidentschaft
ist die korrupteste, die wir je erlebt haben.
Harrison Fields, Sonderassistent von Trump
Liebe Leserinnen und Leser!
Am 24. November vergangenen Jahres, kurz nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, schrieb ich in einem TN-Newsletter, «Trump muss jetzt liefern». In letzter Zeit bekommt man aber leider den Eindruck, dass er das nicht tut.
So kann der Überfall von Trumps USA und Israels auf den Mullah-Staat nur als ein Kriegsverbrechen eingestuft werden. Sein Versprechen, den Ukraine-Krieg innerhalb kurzer Zeit zu stoppen, hat er nicht nur noch nicht eingelöst, auch will er jetzt weitere Waffen an Selenskyj liefern. Und jetzt wiegelt Trump bei dem wegen sexueller Ausbeutung von Minderjährigen verurteilten und 2019 tot in seiner Zelle aufgefundenen Jeffrey Epstein ab und behauptet, es gebe keine «geheime Epstein-Klientenliste», und Epstein habe sich selbst umgebracht – und bringt damit die MAGA-Bewegung gegen sich auf.
Der Journalist Chris Hedges ging in einem kürzlich veröffentlichten Substack-Beitrag sogar so weit und schrieb, die Epstein-Story sei «der gemeinsame Nenner zwischen demokratischen Politikern wie Bill Clinton, Philanthropen wie Bill Gates, der Milliardärsklasse und Trump. Sie sind eine Klasse von Raubtieren und Betrügern. Sie beuten nicht nur Mädchen und Frauen aus, sondern uns alle.»
Wenn das stimmt, so wäre das natürlich die totale Entzauberung Trumps. Nun, zumindest könnte man dem 79-Jährigen zugutehalten, dass er zum Beispiel so jemanden wie den Pharma-, Fauci- und Impfkritiker Robert F. Kennedy Jr. zum Chef des US-Gesundheitswesens gemacht hat. Doch das Ganze ist so weit gediehen, dass sich jetzt sogar eine Organisation wie Children’s Health Defense genötigt sieht, eine Klage gegen Kennedy Jr. – also gegen ihren eigenen langjährigen Chef – zu finanzieren. Bei der Klage geht es um den Vorwurf gegen das US-Gesundheitsministerium und dessen Leiter, RFK Jr., sie hätten gegen die Bestimmungen des National Childhood Vaccine Injury Act von 1986 verstoßen. Dieser sieht unter anderem vor, dass die Entwicklung sichererer Impfstoffe gefördert wird.
Doch egal, wie kritisch man Trump letztlich sieht, schlechter als seine Vorgänger Biden und Obama ist er nicht. So nimmt die Trump-Regierung derzeit Barack Obama verstärkt unter Beschuss – und lässt verlautbaren:
«Wir dachten, Joe Biden wäre böse. Doch Obamas Präsidentschaft ist die korrupteste, die wir je erlebt haben.»
Hintergrund ist, dass man der Obama-Regierung jetzt vorwirft, kurz vor den 2016er Präsidentschaftswahlen ein «verräterisches Komplott» geschmiedet zu haben – mit dem Ziel, den Wahlsieg von Donald Trump 2016 zu untergraben. Hierfür hätten führende Obama-Beamte absichtlich ein Narrativ konstruiert, mit dem die Lüge verbreitet wurde, Putin habe Trump zum Wahlsieg verholfen.
Oder denken wir nur daran, dass Obama zehnmal so viele Drohnenangriffe beaufsichtigte wie sein – zu Recht – viel gescholtener Vorgänger George W. Bush, und mehr während seines ersten Jahres im Oval Office als Bush während seiner gesamten Präsidentschaft. Sogar einem Medium wie The New Yorker ist dies nicht entgangen.
Wieso aber stehen dann Obama, Biden & Co. nicht mindestens ebenso unter Beschuss wie Trump? Und wieso musste etwa der Spiegel gestern einen Artikel bringen darüber, dass die «US-Moderatorin Ellen DeGeneres vor Donald Trump nach Großbritannien geflohen ist» – und wieso keinen über Prominente, die aus guten Gründen wegen Biden, Scholz oder Merkel ihr Land verlassen haben? Und dann zitiert das selbsternannte «Sturmgeschütz der Demokratie» DeGeneres auch noch mit den Worten, in Großbritannien sei das Leben «einfach besser», lässt aber unerwähnt, dass inzwischen 24 der knapp 70 Millionen Menschen in Großbritannien unterhalb des sozial akzeptablen Mindestlebensstandards ihr Dasein fristen.
Dem Spiegel hätte es besser zu Gesicht gestanden, über eine zweitägige Konferenz in Berlin zu berichten, bei der es um nicht weniger ging, als eine Suche nach einer gerechten Weltordnung – oder über Xinjiang, eine autonome Region im Nordwesten Chinas, in der «die Kultur den Frieden geschaffen hat».
Würde sich das Augenmerk deutlich mehr auf derlei Dinge richten, müssten sich die Menschen auch gar nicht mehr genötigt sehen, aus ihrer Heimat zu fliehen.
Arbeiten wir daran, dass dies Wirklichkeit wird!
Torsten Engelbrecht
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