Die Grausamkeit ohne Scham wird
bald als eine Lebenskunst gelten,
als ein Ideal des neuen Jahrhunderts.
Benjamin Berton

Liebe Leserinnen und Leser

Pharmakonzerne und Arzneimittelbehörden haben in den letzten Jahren hinsichtlich der Sicherheitsüberprüfung und Zulassung der Corona-«Impfstoffe» bewiesen, dass sie weder Ethik noch Verantwortungsgefühl kennen. Das war kein Einzelfall.

Gerade haben die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) und ihr US-Pendant FDA offiziell bestätigt, dass das beliebte Haarausfallmedikament Finasterid, das auch unter den Namen Propecia, Proscar, Finasterax und Aindeem vermarktet wird, Selbstmordgedanken auslösen kann.

Diese Enthüllung folgte nach jahrelangen Berichten, in denen das Mittel mit schwerwiegenden psychiatrischen und sexuellen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht wurde. Trotzdem finden Hersteller und Behörden, dass die Vorteile des Präparats, das ursprünglich von Merck Pharmaceuticals zur Behandlung von Prostatavergrößerungen entwickelt wurde, die Risiken nach wie vor überwiegen.

In den USA steht der Pharmakonzern Merck noch in einem weiteren Fall im Rampenlicht. Der bevorstehende Prozess «Robi v. Merck & Co.», bei dem es um den HPV-Impfstoff Gardasil geht, könnte sich zu einem der bedeutendsten Pharmaskandale in der Geschichte der USA entwickeln.

Teil der offiziellen Gerichtsakte ist ein 350-seitiger Bericht von Peter C. Gøtzsche, einem dänischen Arzt und Forschungsmethodiker, der nach Durchsicht von über 112.000 Seiten an Dokumenten zu dem Schluss kam, dass Merck klinische Versuchspläne und Daten manipuliert hat, um mögliche Schäden zu verschleiern.

Nach den Erfahrungen aus der Corona-Zeit sind solche Machenschaften keine Überraschung, könnte man sagen. Aus der Schweiz kommen dagegen gute Nachrichten: das Referendum gegen das E-ID-Gesetz ist zustande gekommen. Die Bürger werden also erneut darüber abstimmen können, ob sie eine digitale Identität wollen, mit der sie sich «ganz bequem» beim Zugang zu Verwaltungsdiensten, Onlineplattformen oder im Geschäftsverkehr ausweisen können.

Die verschiedenen Referendumskomitees sehen trotz der Korrekturen an dem Gesetz, die von der Regierung durchgeführt wurden, weiterhin grundlegende Probleme. Kritisiert wird unter anderem die geplante zentrale Infrastruktur, die ein Einfallstor für staatliche Überwachung oder Datenlecks darstellen könnte.

Zudem wird bemängelt, dass im Gesetz wichtige Fragen zu Datenschutz, Transparenz und Kontrolle nicht ausreichend geregelt seien. Gefordert wird eine umfassendere öffentliche Debatte und stärkere Mitsprache bei der Ausgestaltung eines so zentralen digitalen Instruments.

Wie das Referendum ausgehen wird, ist ungewiss, aber wenigstens können Schweizer Bürger bei solchen Entscheidungen noch ein Wörtchen mitreden – was in anderen sogenannten demokratischen Ländern nicht der Fall ist.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende – und viel Erkenntnisgewinn beim Lesen unserer Artikel.

Ihre Transition News-Redaktion

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