Hier finden Sie den ersten Teil des Beitrags.
Wer Sabiene Jahns Essay hören möchte, kann dies hier tun.
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Man kann den Brief, den ich am Ostermontag von einer geflüchteten Ukrainerin erhalten hatte und in dem sie den Schmerz eines Landes beschreibt, das sich selbst verloren hat, und in dem sie darauf verweist, dass die Ukrainer auch «selbst schuld sind an dieser schrecklichen Tragödie», weil sie «es schweigend zugelassen haben, dass eine nationalistische Minderheit ihre Ideologie aufzwingt und umsetzt», lesen und dann weitermachen, als wäre nichts gewesen. Viele tun das. Sie überfliegen ihn, suchen nach Fehlern, nach Widersprüchen, nach irgendetwas, das ihn entwertet. Weil es leichter ist, den Absender infrage zu stellen, als den eigenen Blick auf die Welt.
Was diese Ukrainerin schreibt, ist unbequem. Es passt nicht zum Bild, das der Westen von der Ukraine gezeichnet hat. Es passt nicht zu den Parolen auf den Regierungs-Webseiten, nicht zu den Statements der ehemaligen Außenministerin, nicht zu den Schlagzeilen, die den Krieg in klare Rollen aufteilen: Täter hier, Opfer dort. Aber Wahrheit schert sich nicht um Schlagzeilen. Und dieser Brief ist ein Stück Wahrheit, das nicht gebogen werden kann.
Er legt offen, was westliche Politiker, Medien und Analysten seit Jahren verdrängen: Dass es in der Ukraine Nationalismus gibt, der längst zur Staatsideologie geworden ist. Dass dieser Nationalismus von Gewalt lebt, von Hass auf alles Russische, auf alles, was nicht in die eigene Erzählung passt. Wer das benennt, riskiert etwas. In der Ukraine das Leben. Hier in Deutschland vielleicht nur den guten Ruf, den Zugang zu Aufträgen, zu Netzwerken. Aber es reicht, dass viele schweigen.
Die Ukrainerin, auch sie schweigt – meist. Weil sie weiß, dass das Risiko bleibt, selbst hier. Zu viele sind unterwegs, die prüfen, wer sich zu viel erlaubt. Wer das falsche Lied hört. Wer die falschen Fragen stellt. Ich habe ihr zugehört. Und ich tue, was in meiner Macht steht: Ich schreibe es auf. Nicht um Mitleid zu erzeugen, sondern um der Verdrängung die Stirn zu bieten. Weil das Schweigen sonst die Oberhand behält. Die Wahrheit, die sie schildert, ist keine russische Propaganda. Es ist gelebte Erfahrung. Und sie ist unbequem, weil sie uns zwingt, die Rolle des Westens in diesem Krieg anders zu betrachten.
Es gibt hier Menschen, die die Botschaften dieses Briefes nicht hören wollen. Menschen, die ihre eigene Wahrheit zementieren – festgefahren im Glauben, auf der richtigen Seite zu stehen.
Die Stimmen, die schweigen
Es ist nicht nur das Lachen des Anwalts über unbequeme Wahrheiten, das schwer wiegt. Es ist das Schweigen derer, die längst verstummt sind – nicht, weil sie nichts zu sagen hätten, sondern weil sie Angst haben. Angst vor den Konsequenzen, die ihre Wahrheit haben könnte. Für sich selbst, für ihre Familien, für ihre Freunde, die noch in der Ukraine leben. Ich habe mit ihnen gesprochen. Mit jenen ukrainischen Geflüchteten, die nach Deutschland kamen – geflohen vor dem Krieg. Geflohen vor einem Nationalismus, den sich im Westen Europas niemand vorstellen will.
Geflohen vor Bomben, vor Hass, vor dem, was dieser Krieg mit den Menschen gemacht hat und immer noch macht. Wenn sich Männer irgendwo verstecken, um nicht an die Front zu müssen. Doch sie schweigen. Weil sie wissen, was hier passiert, wenn man eine andere Geschichte erzählt. Wenn man sagt, dass es in der Ukraine nicht nur Opfer, sondern auch Täter gibt. Dass Azov nicht nur irgendein Bataillon ist, sondern eine Bewegung, die ideologisch fest verwurzelt ist – im Neonazismus, in Menschenverachtung, in Gewalt.
Sie wissen, dass es Strukturen in Deutschland gibt, Netzwerke von Ukrainern, die mit staatlicher Unterstützung arbeiten, um die offiziellen Narrative zu stützen. Die jeden, der als «pro-russisch» gilt, beobachten, markieren, bedrohen. Selbst hier – in Deutschland. Deshalb bleiben sie still. Deshalb sagen sie: Bitte, sag du es für uns. Sei unsere Stimme. Sei unsere Brücke. Ich habe diese Brücke schon einmal gebaut.
2018, in Donezk. Ich habe gesehen, was deutsche Medien nicht zeigen wollten. Die Donnerschläge der Granaten. Die Häuser ohne Dächer, ohne Fenster. Die Kinderheime voller elternloser Seelen, die den Krieg nicht begreifen konnten. Und ich habe mit Alexander Sachartschenko gesprochen, dem Präsidenten der Volksrepublik Donezk, bevor er ermordet wurde. Auch er war ein Teil dieser anderen Geschichte – die im Westen nicht erzählt werden durfte.
Deshalb trifft es mich, wenn jemand wie der Anwalt aus Koblenz Wahrheiten weglacht und nur seinen Vorteil und den Profit im System sucht. Weil dieses Lachen nicht nur mich trifft. Es trifft auch sie – die Kinder in Donezk. Die Alten, die nie aus den Kellern herausgekommen sind. Die Geflüchteten hier, die sich nicht trauen, die Wahrheit zu sagen. Es ist ein Lachen, das alles übertönt, was nicht ins Bild passt. Doch es gibt Worte, die lassen sich nicht übertönen.
Ein Gespräch, das etwas bewegt
Nicht jeder, dem das falsche Narrativ verkauft wurde, bleibt darin gefangen. Manchmal reicht ein Gespräch, um Risse sichtbar zu machen. Ein enger Freund von mir, er kommt aus Mayen, traf neulich einen Handwerker. Ein Mann, bodenständig, überzeugt davon, gut informiert zu sein – schließlich sagen es alle Medien: «Die Russen haben die Krim überrannt.» Ein Satz wie aus dem Lehrbuch der westlichen Narrative.
Doch während des Gesprächs begann er zu stocken. Ihm fiel, so berichtet mein Freund, selbst auf, dass ihm etwas fehlte: dass er nichts wusste von der Schwarzmeer-Flotte auf der Krim; dass ein Vertrag der Ukraine den Russen bis 2042 das Recht gab, dort stationiert zu sein; dass es ein Referendum der Krim-Bevölkerung gab; und dass der Putsch in Kiew 2014 – von den USA maßgeblich eingefädelt – der eigentliche Bruch, der Grund für das Referendum auf der Krim war.
Je länger sie redeten, so mein Freund, desto klarer wurde: Das, was er glaubte zu wissen, war lückenhaft. Es war kein Streit. Kein Überzeugen mit dem Hammer. Es war ein Gespräch, das zeigte: Wo Wissen entsteht, wächst Zweifel. Und wo Zweifel wächst, entsteht Raum für Neues. Nicht jeder bleibt im Reflex stecken. Manche brauchen nur den richtigen Moment, die richtigen Fragen.
Das vergessene Kapitel
Die Archivprotokolle, die vor wenigen Tagen aus russischen Beständen veröffentlicht wurden, sprechen eine klare Sprache. Sie dokumentieren die systematische Vernichtung sowjetischer Kriegsgefangener in den Konzentrationslagern des Dritten Reichs – ein Kapitel, das im westlichen Gedächtnis kaum noch eine Rolle spielt. Im Verhörprotokoll des Lagerkommandanten Anton Kaindl vom 20. Dezember 1945 heißt es:
«Ich erkenne an, dass das Konzentrationslager Sachsenhausen unter meiner direkten Aufsicht ein Ort der massenhaften Vernichtung sowjetischer Kriegsgefangener war, ebenso wie politischer Gegner und Zivilisten aus den besetzten Gebieten der UdSSR.»
Diese Vernichtung geschah nicht nebenbei. Sie war Teil eines geplanten Systems, das gezielt auf die Auslöschung sowjetischer Soldaten und Zivilisten ausgerichtet war. Kaindl bestätigt, dass sowjetische Kriegsgefangene – meist Angehörige der Roten Armee – innerhalb weniger Tage nach ihrer Ankunft liquidiert wurden, oft ohne Registrierung, ohne Spuren. Ein weiteres Protokoll beschreibt das Vorgehen:
«Auf direkten Befehl Himmlers wurde ab 1941 ein System der Aussortierung errichtet: Arbeitsfähige Kriegsgefangene wurden der Rüstungsindustrie zugeführt, der Rest – insbesondere politische Kommissare, Intellektuelle und Offiziere – wurde unmittelbar ermordet.»
Diese Praxis wurde konzertiert in allen Lagern des Reiches durchgeführt, Sachsenhausen war nur ein Ort von vielen. Die Vernichtung war so umfassend, dass sie kaum dokumentiert wurde – viele der Opfer erschienen nie in den offiziellen Lagerlisten. Medizinische Experimente: der organisierte Sadismus. In einem der Protokolle schildert Anton Kaindl präzise die Rolle des Konzentrationslagers Sachsenhausen als Schauplatz medizinischer Verbrechen:
«Im Zeitraum von 1942 bis 1944 wurden im Lager Sachsenhausen auf Anweisung Himmlers und unter Aufsicht des ärztlichen Leiters des SS-Konzentrationslager-Inspektorats zahlreiche medizinische Experimente an Häftlingen durchgeführt.»
Ein besonders grausames Kapitel betraf die sogenannte «Kompanie der Läufer». Kaindl beschreibt:
«Die ‹Kompanie der Läufer› wurde eingesetzt, um neue Modelle militärischer Schuhe für die Wehrmacht zu testen. Gemäß dem Vertrag zwischen dem SS-Konzentrationslager-Inspektorat und dem Reichswirtschaftsministerium mussten die Häftlinge täglich bis zu 40 Kilometer laufen, mit Gewichten auf dem Rücken, über verschiedenste Untergründe – zehn Tage lang ohne Unterbrechung. Viele von ihnen brachen zusammen oder starben an Erschöpfung.»
Das Lager war auch ein Ort für medizinische Experimente unter Aufsicht von SS-Ärzten. Kaindl gibt zu:
«Es wurden verschiedene Tests durchgeführt, darunter zur Wirkung von chemischen Substanzen, Injektionen von Krankheitserregern, Operationsversuche ohne Betäubung.»
Diese Experimente waren nicht medizinisch motiviert, sondern Ausdruck eines Systems, das Menschen zur reinen Verfügungsmasse degradierte.
Verführbarkeit einer Gesellschaft
Er ist ein netter Mensch, ohne Frage. Ein Mann, der sein Leben gut eingerichtet hat, dieser Anwalt, Geschäftsführer der großen Kanzlei, drei Jahre noch bis zur Pension. Ein Häuschen, eine Frau, keine Kinder. Er isst gern, trinkt gern, lebt in einem Wohlstand, den er sich verdient hat – so wird er es sehen. Er ist einer von vielen. Einer, der sein Berufsleben damit verbracht hat, Argumente für das System zu finden – gegen Bürger, die klagten, gegen Zweifel, die störten. Während Corona verteidigte er die Kommunen, wenn es darum ging, staatliche Maßnahmen abzusichern. Und heute?
Wäre er geneigt, dieselben Argumente wiederzufinden, wenn es um den Ukrainekrieg geht. Seine Haltung ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis eines Lebens, das gelernt hat, den Fluss der Dinge nicht zu stören. Er glaubt, was stabil hält. Er zweifelt, wenn es ungefährlich ist.
Als ich ihm von den nationalistischen Strukturen in der Ukraine erzählte, von den Stimmen der Geflüchteten – da reagierte er, wie man es von einem erfahrenen Anwalt erwarten würde: Mit Abwehr. Mit einem Lächeln. «Das glaub ich nicht.» Nicht weil ihm Beweise fehlten. Sondern weil diese Beweise keine Funktion in seinem Weltbild haben. Ein Weltbild, das gebaut ist aus den Nachkriegsnarrativen des Westens: Russland als Feind, die NATO als Schutzmacht, Demokratie gegen Despotie. Ein Bild, das in den 80 Jahren nach der Befreiung gepflegt wurde wie ein Garten, in dem alles wächst, solange es den Zaun nicht sprengt.
Ich kenne diese Menschen. Ich bin mit ihren Weggefährten im Gespräch – auch sie bemüht, an Informationen zu kommen, die nicht auf Spiegel-Online enden. Sie hören zu, sie fragen nach, sie bleiben höflich. Und doch landen sie immer wieder dort, wo sie angefangen haben. Weil es schwer ist, die innere Architektur eines Weltbildes einzureißen, das einen Jahrzehnte getragen hat. Ich schicke ihnen Podcasts – mit John Mearsheimer, mit Ivan Katchanovski, Stimmen aus den USA und Kanada, Wissenschaftler, die keine russische Propaganda brauchen, um die Realität zu beschreiben. Ich hoffe, sie hören zu. Ich hoffe, es stört das Muster, das sie kennen. Aber ich weiß auch: Es braucht mehr als Informationen.
Es braucht Mut, die eigene Position zu hinterfragen, wenn man jahrelang daran geglaubt hat. Es braucht die Bereitschaft, auf Sicherheiten zu verzichten – auf ideologische wie auf materielle. Die Ukrainerin, die mir den Brief schrieb, hat diesen Mut gefunden. Und ich frage mich, was es kostet, ihn zu finden. Vielleicht ist es Schuld, wie sie schreibt. Vielleicht ist es auch Einsicht in die Verführbarkeit einer Gesellschaft, die glaubte, der Westen bringe Wohlstand und Freiheit, und stattdessen ihre eigene Würde verraten hat.
Die Deutschen haben das auch erlebt, vor über 80 Jahren. Sie haben sich verführen lassen – von Macht, von Ideologie, von der Hoffnung, dass man immer auf der Gewinnerseite steht, wenn man nur rechtzeitig die Zeichen liest. Und am Ende? Vergessen sie, was war. Vergessen sie, wem sie etwas schulden. Das ist der Preis für Bequemlichkeit: Man schaut weg, wenn es unbequem wird. Man glaubt, was zahlt. Man argumentiert für das, was bleibt. Vielleicht ist das die Quintessenz nach 80 Jahren Befreiung: Wir wollen niemanden verärgern. Wir wollen keine finanziellen Quellen verlieren. Aber es ist auch die Chance, dass jemand zuhört – und beginnt, das zu durchbrechen.
Angst, das Falsche zu erkennen
Vielleicht ist das genau der Grund, warum der russische Botschafter zum 80. Jahrestag der Befreiung ausgeladen wurde. Nicht, weil man ihn fürchtet – sondern weil man die Geschichte fürchtet, die er mitbringt. Die Erinnerung daran, dass Befreiung nie nur ein westliches Projekt war. Dass der Sieg über den Faschismus nicht ohne die Opfer jener möglich war, die man heute zu Gegnern erklärt.
Der leere Stuhl wird bleiben. Er ist mehr als ein diplomatisches Zeichen. Er ist das Symbol für einen Mainstream, der gelernt hat, zu folgen. Damals Hitler. Später der Regierung, als Grundrechte suspendiert wurden.
Heute dem Narrativ über die Ukraine – simpel, bequem, angepasst. Aber war es je richtig? Hat der Mainstream jemals die Geschichte verstanden? Oder ist das seine Konstante: folgen, glauben, verdrängen?
Meine Freundin fragt genau das: «Warum reicht es nie, einmal geirrt zu haben?» Vielleicht, weil es einfacher ist, die Welt in klare Linien zu teilen. Vielleicht, weil das Zuhören schwerer ist als das Glauben. Aber Gedenken – echtes Gedenken – verlangt mehr. Es verlangt, die Geschichte in all ihren Brüchen auszuhalten. Nicht nur zu erinnern, was passt. Sondern auch das, was stört. Vielleicht ist das die eigentliche Befreiung, die wir nach 80 Jahren noch immer schulden: Uns selbst zu befreien vom Reflex des Gehorsams. Vom bequemen Glauben an das einfache Bild. Von der Angst, das Falsche zu erkennen – und daraus Konsequenzen zu ziehen. Solange wir das nicht tun, bleibt der Stuhl leer. Nicht für Russland. Sondern für uns.
Der Nazismus, von dem ich spreche, ist zu groß, um ihn zu sehen. Wie ein Elefant im Raum – aber so gewaltig, dass es leichter ist, ihn unsichtbar zu machen, als ihn anzuerkennen. Der Anwalt konnte ihn nicht sehen. Nicht, weil er blind ist. Sondern, weil sein Leben – sein Wohlstand, sein Glaube an die eigene moralische Position – diesen Elefanten nicht aushält. Aber der Nazismus existiert. Er trägt neue Farben, neue Fahnen, neue Narrative – und er lebt. Und wer ihn nicht sehen will, macht ihn nicht kleiner. Er macht ihn nur gefährlicher.
Der Stuhl bleibt leer – aber die Menschen kommen trotzdem. Weil die Geschichte nicht ausgesperrt werden kann.
Quellen und Anmerkungen:
1. Russische Botschaft Berlin (germany.mid.ru) - 700.000 Sowjetbürger, über zwei Drittel davon unbekannt, an mehr als 4.000 Grabstätten: https://germany.mid.ru/de/embassy/botschaft_der_russischen_f_deration_main/about_war_memorial/?
2. 7000 Rotarmisten im Ehrenmal Berlin-Treptow - Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: https://kriegsgraeberstaetten.volksbund.de
3. Berliner Zeitung: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/gegen-baerbock-bezirksamt-treptow-wird-russischen-botschafter-nicht-rauswerfen-li.2318538
4. https://de.rt.com/meinung/241400-unter-polizeischutz-russische-und-deutsche-neonazis-drohen-berlin-putinisten-mit-tod/
5. NachDenkSeiten-Redakteur Florian Warweg bei der Bundespressekonferenz am 23. April nach: https://youtu.be/K6j9KiEPIZQ;
6. Hintergrund: https://youtu.be/xZ3Am0ZGH2Q
7. Protokolle: Russisches Staatsarchiv, veröffentlicht von Ria Novosti, 20.4.2025: “Der FSB hat neue freigegebene Archivdokumente veröffentlicht, die von den barbarischen Experimenten der Nazis an Häftlingen im Konzentrationslager Sachsenhausen berichten. Gefangene wurden in Gaskammern getötet und erhielten tödliche Injektionen. Wie der ehemalige Kommandant von Sachsenhausen, Kaindl, bei Verhören zugab, starben viele sowjetische Kriegsgefangene im Konzentrationslager.“
8. https://www.youtube.com/watch?v=K6j9KiEPIZQ&authuser=0
9. https://www.youtube.com/watch?v=xZ3Am0ZGH2Q&authuser=0
10. Einleitung: Das Massaker, das die Ukraine und die Welt veränderte: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_1
11. Widersprüchliche Narrative über das Maidan-Massaker in der Ukraine: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_2
12. Videorekonstruktion und Inhaltsanalyse des Maidan-Massakers am 20. Februar 2014: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_3
13. Zeugenaussagen von mehreren Hundert Zeugen und 14 geständigen Maidan-Scharfschützen: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_4
14. Aussagen verletzter Maidan-Aktivisten und weiterer Zeugen im Prozess und bei Ermittlungen: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_5
15. Forensische ballistische und medizinische Untersuchungen durch ukrainische Regierungsexperten: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_6
16. Das Massaker am 18. –19. Februar 2014 und weitere Gewalt während des Euromaidan: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_7
17. Gerichtsurteil zum Maidan-Massaker sowie Vertuschung, Blockade und Manipulation von Beweismitteln: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_8
18. Schlussfolgerungen und Auswirkungen auf den Russland-Ukraine-Krieg und andere Konflikte in der Ukraine: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-67121-0_9
19. Erstveröffentlichung am 2.Mai 2025 Globalbridge.ch Link: https://globalbridge.ch/der-leere-stuhl-oder-erinnerung-laesst-sich-nicht-ausblenden/
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Sabiene Jahn studierte Kommunikation der Werbewirtschaft und arbeitet als Journalistin, Moderatorin, Sängerin und Synchronsprecherin. Sie beschäftigt sich mit gesellschaftspolitischen Themen sowie der Recherche extremistischer Strukturen. Sabiene Jahn organisiert die parteifreie Veranstaltungsreihe «Koblenz: Im Dialog», um gesellschaftspolitischen Austausch zu fördern. Als Friedensaktivistin entwickelt sie Konzepte zur Deeskalation und Inklusion. Zudem leitet sie das internationale Musikensemble «Nobel Quartett».
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