Aufklärung ist die Maxime, selber zu denken.
Immanuel Kant
Liebe Leserinnen und Leser
Den Monat September habe ich schon immer geliebt, denn mit ihm zieht in Südspanien der herrliche Spätsommer ein. Aber seitdem der Mainstream 2022 plötzlich angefangen hat, uns mit Meldungen über Massen an Hitzetoten zu nerven, um die Übersterblichkeit durch Corona-«Impfungen» zu vertuschen und die Klimawandel-Panik zu schüren, freue ich mich noch mehr, wenn wir den Hochsommer endlich hinter uns haben.
Diese Propaganda-Attacken sind leicht zu durchschauen. Mitte August hatte ich ja schon über die zweite Auflage der Hitzetoten-Kampagne spanischer und deutscher Leitmedien berichtet. Wie im Sommer 2023 hatten sich die «Qualitätsjournalisten» bei ihrer Angstmacherei auf eine ominöse Analyse des ISGlobal in Barcelona berufen. Ein Institut, das die Agenda 2030 vorantreibt und der Open Society Foundation des Soros-Clans nahesteht.
Dieses Jahr wurde das Spektakel noch ausgeweitet. In der zweiten August-Hälfte orakelten zum Beispiel die spanische El País oder der deutsche Spiegel, dass sich die Zahl der europäischen Hitzetoten bis 2100 von derzeit etwa 44.000 auf fast 130.000 Opfer verdreifachen werde.
Alle Medien bezogen sich wieder nur auf eine Studie: die der «Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission». Am Werk war die London School of Health and Tropical Medicine, der spanische Hauptautor, David García-León, sitzt im andalusischen Sevilla. Diese Analyse ist genauso unglaubwürdig wie die des ISGlobal. Und überhaupt: Wer vertraut der EU-Kommission noch? Man muss sich nur Ursula von der Leyens Hang zur Korruption vor Augen führen.
Ihrem zweifelhaften Ruf will «Röschen» ganz offensichtlich auch in ihrer zweiten Amtszeit treu bleiben. Gerade hat sie den Ausbau der Nuklearenergie in Europa gefordert, um die Energieversorgung zu sichern. Obwohl Länder wie Deutschland vorgeben, die Atomkraft für immer begraben zu haben.
Und wer will überall in Europa hübsche Miniatomkraftwerke bauen? Genau, unsere Retter der Welt: nämlich Bill Gates und seine Firma Breakthrough Energy, an der haufenweise Milliardäre beteiligt sind, sowie Klaus Schwab und sein dubioses Weltwirtschaftsforum (hier, hier, hier, hier und hier).
Wohl rein zufällig hat «Röschen» schon 2022 dafür gesorgt, dass Atomkraft zur «grünen» Energiequelle gekürt und in die Liste nachhaltiger Investitionen aufgenommen wurde. Und im Februar 2024 hat sie die European Industrial Alliance ins Leben gerufen, um den Einsatz von Miniatomkraftwerken bis Anfang der 2030er Jahre zu beschleunigen. Nebenbei wurde die Kernenergie zur strategischen Technologie für die Dekarbonisierung der EU erklärt. Wie immer gibt Euractiv einen Überblick über die nuklearen Pläne.
Auch die Europäische Arzneimittelagentur unter ihrer zwielichtigen Chefin Emer Cooke bleibt auf von der Leyens Linie. Sie hat am Donnerstag die Zulassung eines angepassten Corona-«Impfstoffs» empfohlen. Die EU-Kommission muss diese Zulassung noch offiziell bestätigen, was eine reine Formsache ist.
Gleichzeitig hat die Weltgesundheitsorganisation nicht nur ihre Affenpocken-Hysterie geschürt, sondern auch eine neue Studie veröffentlicht, in der behauptet wird, dass Handy-Funkwellen, also auch 5G, nicht schädlich für die Gesundheit sind.
Der Sumpf ist abgrundtief. Das zeigt sich auch daran, dass beim Portal Euractiv Typen wie Hans Kluge, Regionaldirektor des WHO-Regionalbüros für Europa, und der Mikrobiologe Peter Piot, der im Laufe seiner Karriere Schlüsselpositionen bei der WHO und der UN bekleidete, ihre Artikel nun selber schreiben dürfen. Beispielsweise über die globale Bedrohung durch die Mpox.
In diesem Rahmen möchte ich Dr. David Martin das Wort erteilen, der schon lange – wie viele andere – erkannt hat, dass die WHO seit ihrer Gründung 1948 als kriminelle Organisation funktioniert.
Das I-Tüpfelchen: Peter Piot war bis Juli 2021 Direktor der London School of Health and Tropical Medicine und beteiligt sich auch weiterhin an deren Forschungsprojekten. Schon 2020 wurde er in das Gremium der EU-Kommission zu Covid-19 berufen, dessen Vorsitz Ursula von der Leyen und Stella Kyriakides innehaben, die sich bei Korruptionsvorwürfen gegenseitig stützen. Eine Hand wäscht die andere.
Mittlerweile ist Piot «Röschens» Sonderberater für europäische und globale Gesundheitssicherheit. Und als er 2021 seinen Direktorenposten an der London School of Health and Tropical Medicine aufgab, erwiesen ihm bei seiner Abschiedsfeier Bill Gates und «Dr. Tedros» die Ehre. Da müssen wir uns über die neue und dramatische Hitzetoten-Analyse der EU-Kommission nicht mehr wundern.

Screenshot: Peter Piot und «Dr. Tedros»; London School of Hygiene & Tropical Medicine
Fazit: Über den Korruptionssumpf in europäischen Institutionen oder in Weltorganisationen und Mainstream-Medien könnte man Bücher schreiben. Zur Hitze-Propaganda gibt es nächsten Sonntag eine Fortsetzung. Denn ich habe den Chefredakteur vom Münchner Merkur kontaktiert, um zu erfahren, warum seine Zeitung Ende Mai den Artikel «Höllensommer des Jahrtausends» veröffentlicht hat, bei dem das Erscheinungsdatum im Laufe des Sommers mehrfach verändert wurde. Und er hat geantwortet …
Das letzte Wort überlasse ich heute Gesundheitsminister Karl Lauterbach, der sich weiter durch sein Leben lügt. In einer Pressekonferenz behauptete er tatsächlich, dem Robert-Koch-Institut während des Virusalarms keine politischen Anweisungen erteilt zu haben, man habe nur fachlich diskutiert (ab Min. 22:30).
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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- Kamala Harris: Auf der Abkürzung zum Ziel? 22:58
- Zensur wird weltweit verschärft 26:25
- Wann retten Sie sich mit einer Notlüge? 28:55
- Iwan Iten: Ein besonderer Wirt hört auf 32:48
- Wolf Sugata Schneider, ein neues Gesicht bei TTV 38:01
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