Das unabhängige Netzwerk von Wissenschaftlern und Ärzten, Corona-Solution, hat auf seinem Telegram-Kanal darauf aufmerksam gemacht, dass die RKI-Protokolle seit heute weitgehend ungeschwärzt auf der Website des Robert Koch-Instituts zugänglich sind.
«Großes Lob an Herrn Lauterbach und die Ampel. Sie haben nicht, wie befürchtet, die Dokumente weiter ungeschwärzt bis nach der Wahl liegen lassen», schreibt Corona-Solution.
Die Protokolle zeigen, dass das RKI intern gegenüber der Bundesregierung – damals noch CDU/SPD – das gesagt hat, was auch weltweit anerkannte Epidemiologen wie beispielsweise Prof. Ioannidis von der Stanford-Universität oder die Unterzeichner der Barrington Declaration äußerten: Die Lockdowns werden den Schaden erhöhen und die Verbreitung des Virus nicht eindämmen.
Auch eine Überforderung der Krankenhausintensivstationen gab es in Deutschland nicht, was durch die Zahlen der Intensivbettenbelegung vom April 2020 deutlich wird. Nur vereinzelte Häuser waren überbelegt, also eine «normale» Situation. Zudem bestätigen offizielle Zahlen und Aussagen der kassenärztlichen Vereinigung, dass es nie eine Überlastungssituation wegen «Covid-19» gab.
Warum der Mainstream und vor allem die öffentlich-rechtlichen Medien (ÖRR) stattdessen leitende Ärzte von einzelnen Universitätskliniken präsentierten, die Angst verbreiteten, müsse untersucht werden, fordert Corona-Solution. Nur so könne man das Vertrauen in den ÖRR wieder aufbauen: «Abschaffen oder aufklären sind die Alternativen!»
Laut RKI-Bericht gab es am 18. März 2020 jedenfalls keine hohe Gefährdungsstufe. Doch die Politik hatte schon eine hohe Gefährdungslage formuliert, die Lockdowns, Schließung aller Glaubenseinrichtungen, Schulen, Altenheime etc. umfasste. Somit musste das RKI einen neuen Bericht vorlegen, was dann auch geschah, obwohl es keine weiteren Erkenntnisse gab. Stattdessen wurde auf der Basis der gleichen Fakten die Bedrohung einfach nach oben gestuft.
Der Finanzwissenschaftler Prof. Stefan Homburg hatte schon vor einem Monat darüber berichtet, dass die RKI-Bewertungen, mit denen Lockdowns, Impfpflichten für bestimmte Berufsgruppen und andere totalitäre Massnahmen gerechtfertigt wurden, nicht von den «Fallzahlen» abhingen, sondern offenbar aufgrund politischer Anweisungen von März 2020 bis Februar 2023 zwischen «hoch» und «sehr hoch» hin- und hergestuft wurden (hier und hier).
Die entschwärzten Protokolle zeigen auch, dass das RKI hinsichtlich der Impfung eine Meinung hatte, die von vielen Corona-kritischen Ärzten und Wissenschaftlern vertreten wurde: Die «lokalen Viren werden sich durch die Impfung nicht reduzieren lassen».
«Fast alles, was seit der ersten Stunde von den Organisationen Ärzte für Aufklärung, Ärzte stehen auf und MWGFD behauptet wurde, hat sich bewahrheitet», betont Corona-Solution.
In einem Video, das Prof. Homburg vor einigen Tagen veröffentlichte, deckt er acht schockierende Fakten auf, die in einem Aufklärungsprozess diskutiert werden müssten (hier, hier, hier und hier). Besonders wertvoll sind die Links, mit denen er seine Aussagen untermauert:
- 1. Die Klinikbelegung sank laut Bundesgesundheitsministerium im «Pandemiejahr» 2020 auf ein historisches Allzeitief. Es gab nie eine Überlastung, sondern eine extreme Unterauslastung der Kliniken.
- 2. Atemwegserkrankungen waren 2020 und 2021 im Vergleich zu vorherigen Jahren normal.
- 3. Im Jahr 2020 starben altersstandardisiert nicht mehr Menschen als sonst auch. Das belegen die Daten des Statistischen Bundesamtes. Die Sterblichkeit stieg erst ab 2021, kurz nach Beginn der Einführung der «Impfstoffe. Das beweisen die Daten des Statistischen Bundesamtes.
- 4. Menschen, die «mit» oder «an» Corona gestorben sind, waren im Durchschnitt 83 Jahre alt, die übrigen Verstorbenen 82 Jahre alt. Das sagen RKI und das Statistische Bundesamt.
- 4.1 Medianalter Coronatote
- 4.2 Medianalter alle Verstorbenen
- 4.3 Wöchentliche Sterbefälle
- 4.4 Wöchentliche Coronatote
- 5. Die Übersterblichkeit war in Schweden – ohne Lockdowns und Maßnahmen – laut WHO geringer.
- 6. Die Maßnahmen haben nichts gebracht. Zu diesem Schluss kam ein Sachverständigenausschuss, der vom Bundestag und Bundesrat ausgewählt wurde.
- 7. Die Corona-«Impfung» verhindert die Virusübertragung nicht. Das bestätigte die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) auf Anfrage einiger EU-Parlamentarier. Und das geht auch aus den klinischen Studien der «Impfstoffe» hervor, die gar nicht ermittelten, ob die Präparate die Übertragung des Virus verhindern. Trotzdem wurden Maßnahmen wie 2G, 3G oder berufsbezogene Impfpflichten und soziale Zwänge auf die Falschbehauptung gestützt, dass die «Impfung» vor Ansteckung und Übertragung schütze. Beides war nicht der Fall.
- 8. Es gibt beispiellos viele Impfnebenwirkungen bei diesen neuartigen experimentellen «Impfungen». Das bestätigen beispielsweise Daten des Paul Ehrlich-Instituts (PEI), das die Meldungen von Impfnebenwirkungen sammelt. Bis März 2023, als diese Statistik eingestellt und nicht weitergeführt wurde, gab es fast eine Million Meldungen über Verdachtsfälle. Darunter viele Todesfälle und schwere Fälle. Dabei müsse man mit einer Dunkelziffer von etwa 90 Prozent rechnen, so Prof. Homburg. Deshalb müsse man die Zahlen des PEI mit zehn multiplizieren, um die wahre Anzahl Fälle zu erhalten.
Prof. Homburgs Zusammenfassung:
«Corona war keine Pandemie (…) Corona war ein mediales Ereignis, eine Chimäre oder eine Illusion, ähnlich wie früher vielleicht die Hexenverbrennung. Wenn Sie dies berücksichtigen, werden Sie für die nächste Pandemie gut gerüstet sein.»
Wer ernsthaft aufklären wolle, müsse sich Homburgs «herausragendes» Video ansehen. Denn alle Fakten, die er erwähne, seien nicht erst seit 2024 bekannt, resümiert Corona-Solution.
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