Am Dienstag hat die Journalistin Aya Velázquez die kompletten RKI-Files von 2020 bis 2023 ungeschwärzt veröffentlicht. Ein ehemaliger Mitarbeiter oder eine ehemalige Mitarbeiterin des Robert-Koch-Instituts hatte ihr den Datensatz zugespielt: 4.000 Seiten und zehn Gigabyte an Zusatzprotokollen, darunter 1.500 Seiten, die noch nie gezeigt wurden.
Die Person, die den Mut hatte, diese Informationen weiterzugeben, hat es aus Gewissensgründen getan, wie Velásquez mitteilte. Für die Wahrheit, für eine vollumfängliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen – und nicht zuletzt für die Menschen in Deutschland – und vielleicht auch den Rest der Welt.
Gemeinsam mit dem Finanzwissenschaftler Prof. Stefan Homburg und dem Journalisten Bastian Barucker gab Velázquez bei einer Pressekonferenz Einblicke in das Lügenkonstrukt «Corona-Pandemie». Noch einmal wurde in aller Deutlichkeit bestätigt, dass die Maßnahmen nicht auf wissenschaftlicher Evidenz beruhten (wir berichteten), sondern auf politischen Weisungen.
Kurzum: Die Bevölkerung wurde bewusst getäuscht. Das betrifft sowohl die Maßnahmen als auch die Sicherheit und Effizienz der experimentellen «Impfstoffe». Letzteres lässt auf eine besondere Unverantwortlichkeit und Unmenschlichkeit schließen.
Aber wie reagieren die verantwortlichen Politiker, das RKI und der deutsche Mainstream auf diesen Skandal? Viele Leitmedien bleiben ihrem Stil treu: Statt die Protokolle zu prüfen, wie es ihre Aufgabe wäre, ignorieren sie deren Veröffentlichung, spielen ihre Brisanz herunter und wiegeln ab.
Vor allem die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF tun sich bei diesen Verharmlosungen hervor (hier, hier, hier, hier und hier). Wie sie es seit März 2020 getan haben, stellen sich viele dieser Medien kritiklos vor die verantwortlichen Politiker. Was nicht überrascht, denn würden sie es nicht tun, müssten sie ihr komplettes journalistisches Versagen – und ihre Mitschuld – zugeben.
Das RKI ließ in einer Stellungnahme umgehend wissen, dass man einen Teil der Protokolle des Covid-19-Krisenstabs (Januar 2020 bis April 2021) schon im Mai 2024 weitestgehend ungeschwärzt auf seiner Internetseite zur Verfügung gestellt habe. Dass dies erst nach einem jahrelangen Rechtsstreit mit dem Online-Magazin Multipolar geschah, verschweigt das RKI. Auch der beeindruckende Umfang der Schwärzungen wird nicht erwähnt (wir berichteten hier, hier, hier, hier und hier).
Zudem teilte das RKI mit, dass es die neuen geleakten Datensätze weder geprüft noch verifiziert hätte und dass man einen Rechtsbruch befürchte. «Soweit in diesen Datensätzen personenbezogene Daten und Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Dritter rechtswidrig veröffentlicht und insbesondere Rechte Dritter verletzt werden, missbilligt das RKI dies ausdrücklich.»
RKI und Karl Lauterbach taten mithilfe einiger Leitmedien kund, es gebe nichts zu verbergen.
Screenshot: ZDF-Artikel zu den geleakten RKI-Protokollen
Prof. Stefan Homburg hat mittlerweile auf X einige «Rosinen» aus den Protokollen gepickt. Zum Beispiel zum Corona-Star Christian Drosten. Lange hatte dieser behauptet, er sei als Wissenschaftler nicht politisch verantwortlich. Sein entschwärzter Name in den Protokollen enttarnt diese Lüge. Laut RKI-Protokoll hat Drosten medizinische Informationen unterdrückt, um unter anderem willkürliche Lockdowns zu ermöglichen.
«Diese Entschwärzung betrifft das zentrale Element des Schwindels, nämlich die ungezielten Testungen. Wegen normaler Erkältungszahl und paralleler Klinikschließungen wurde allein durch die PCR-Tests ein medizinischer Notstand vorgetäuscht», schreibt Prof. Homburg.
Screenshot: Auszug RKI-Protokoll zu Christian Drosten
Auch zu Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat Prof. Homburg eine entscheidende Passage aus den RKI-Protokollen gefischt. Diese stammt vom 8. Juni 2022 und aus ihr geht klar hervor, dass Lauterbach die «Pandemie»-Lage nicht deeskalieren wollte, obwohl die Anzahl der Erkältungen im Sommer 2022 auf ein Minimum gesunken war, wie schon 2020 und 2021. Letztendlich deeskalierten die Politiker erst 2023.
Screenshot: Auszug RKI-Protokoll vom 8. Juni 2022; Karl Lauterbach will keine Deeskalation
Prof. Homburg reagierte auch auf verharmlosende Aussagen von Mainstream-Journalisten wie dem ARD-Korrespondenten Gabor Halasz. Dieser hatte am Mittwoch auf X verkündet: «Es wäre wichtig, in Ruhe und kritisch auf die #Pandemie Politik zu blicken. Und zu lernen. Denn natürlich gab es auch Fehler. Und Irrtümer. Aber auf allen Seiten. Wird nur besser, wenn [wir] alle Gräben überwinden.»
Homburg dazu:
«Hätte Halasz gestern die fünf Fußminuten vom Hauptstadtstudio zu unserer PK [Pressekonferenz] geschafft, würde er jetzt nicht von Fehlern und Irrtümern sprechen. Sondern von Vorsatz, Betrug und absichtlicher Irreführung.»
Um seine Aussage zu untermauern, publizierte Prof. Homburg einen Auszug aus den geleakten Protokollen vom März 2020, also dem Beginn der «Pandemie». Dieser untermauert, dass es keine klinische Notwendigkeit für Lockdowns und andere Maßnahmen gab. Auch zeigt sich, dass man Testkapazitäten aufstockte, um einen Vorwand für die politisch vorangetriebenen Maßnahmen zu schaffen. Diese Testkapazitäten sollten «nicht nach außen kommuniziert werden».
Screenshot Prof. Homburg auf X, Auszug RKI-Protokoll vom 24. März 2020
Auch die Berliner Zeitung fragt sich in einem Kommentar, was eigentlich mit den deutschen Leitmedien los ist und «warum sich manche Journalisten schützend vor die Politik werfen. Warum dieses Anbiedern?»
Keine Frage, die geleakten RKI-Protokolle bergen viel explosives Material. Wie Bastian Barucker es in der Pressekonferenz am Dienstag auf den Punkt brachte: Jetzt brauche es viele gute Köpfe, die sich mit den Tausenden Seiten und den zehn Gigabyte Zusatzmaterial beschäftigen und Informationen zusammentragen. Dafür wurde eine Website bereitgestellt. Man darf gespannt sein, was in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten noch so alles ans Licht kommen wird.
Auf jeden Fall stoßen die brandheißen Protokolle nicht nur in Deutschland, sondern weltweit auf viel Resonanz. Man muss sich nur die Google-Trends zum RKI anschauen. Diese schossen am 23. Juli 2024, dem Tag der Pressekonferenz, in beeindruckender Art und Weise in die Höhe.
Screenshot: Google-Trends zum RKI
Hier ein kleines Video, das zeigt, wie die Entwicklung in Sachen RKI-Protokollen aussehen könnte.
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