Wir sollten unser Gesundheitssystem wieder zu einem machen,
das den Menschen wirklich in den Mittelpunkt stellt.
Und auch wirklich gesünder macht.
Dr. Klaus Hartmann 2012 in «Impfen, bis der Arzt kommt»
Liebe Leserinnen und Leser
Es macht mich fassungslos, immer wieder zu lesen und zu hören, dass die Behörden und Institutionen in Deutschland, die sich vermeintlich um das Wohl der Bürger kümmern und angeblich nichts anderes im Sinn haben, bei dieser Aufgabe anhaltend versagen. Nun ist mir klar, dass der Anspruch und die Behauptung, der Bevölkerung, «dem Volk», und nichts und niemand anderem zu dienen, in einem profitorientierten System, um das es sich beim herrschenden Kapitalismus handelt, nichts weiter als Demagogie ist – das berühmte «Opium für das Volk».
Aber angesichts der konkreten Folgen für viele Menschen macht es mich doch immer wieder fassungslos – und auch wütend. So, wenn ich lese und höre, dass die vielen Menschen, die an den Spritzen mit den experimentellen gentherapeutischen mRNA-Stoffen gegen Covid-19 leiden, immer noch nicht die notwendige Beachtung und vor allem die überlebensnotwendige Hilfe bekommen, die sie benötigen.
Stattdessen werden sie hingehalten, abgewiesen und auch diffamiert – von Ärzten, Behörden und Gerichten, und ihr Leiden wird einfach als vom Virus Sars-Cov-2 verursacht bewusst falsch gedeutet. Der ehemalige Berliner Hausarzt Erich Freisleben hat sich aus eigener Erfahrung und Beobachtung zu dem Leiden der Betroffenen in der aktuellen Ausgabe 1/2-25 der Zeitschrift Hintergrund geäußert:
«Offiziell wird von zwei Millionen Post-COVID-Fällen gesprochen, laut meiner Praxisbeobachtung bei meinen Stammpatienten sind jedoch nur 10 Prozent Post-COVID-Fälle, während 90 Prozent mit großer Sicherheit als Impfnebenwirkungen zu betrachten sind. Den an diesen Krankheitsbildern Leidenden könnte man weit besser helfen, wenn man sich objektiv der Erforschung der Phänomene zuwenden würde, anstatt den Komplex in den Nebel einer politischen Emotionalisierung zu verbannen.»
Freisleben berichtet, was er als Hausarzt selbst erlebte, und wie nach seinen Büchern und medialen Auftritten Tausende bei ihm Hilfe suchten, die er nur den wenigsten geben konnte. Der Mediziner zeigt sich entsetzt, über die «Sorglosigkeit» der Ärzteverbände, der Gesundheitsbehörden und der Politik gegenüber den Folgen der injizierten Stoffe.
Er habe allein in seiner Praxis mehr als 300 Nebenwirkungen gesehen und erfasst und 262 anonymisierte Fälle auf seiner Homepage dargestellt. Doch die dafür Verantwortlichen, von der regierenden Politik bis zu den Ärzten, verweigern den Betroffenen weiterhin jegliche systematische Hilfe, die mit der Erfassung der ungezählten Fälle sogenannter Nebenwirkungen beginnen müsste.
Denn die erfolgt bis heute nicht, wie eine Meldung des Online-Magazins Multipolar vom Freitag zeigt. Demnach gibt die Bundesregierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion zu, dass das «Spontanmeldesystem» des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) «nicht für die Berechnung von Häufigkeiten von Nebenwirkungen geeignet» sei.
Die AfD-Fraktion – warum eigentlich keine Fraktion einer anderen Partei? – wollte unter anderem wissen, ob die Regierung Kenntnisse zu einer Häufung von Nebenwirkungen und Todesfällen nach der Verabreichung von Dosen zweier bestimmter Chargen des Anti-Covid-Stoffes des Herstellers Biontech/Pfizer hat. Laut der Antwort der Bundesregierung fällt es nicht in die Zuständigkeit des PEI, die Todesursache bei Personen aufzuklären, deren Versterben als Folge einer Impf-Nebenwirkung vermutet wird.
Die Regierung erklärte laut Multipolar, dass dem PEI «keine Informationen bezüglich einer Häufung von Verdachtsfällen einer Nebenwirkung mit tödlichem Ausgang» zu den beiden Chargen bekannt seien. Allerdings räumt sie in diesem Zusammenhang ein, dass die für die Berechnung benötigten Informationen «im Rahmen des Spontanmeldesystems» des PEI nicht vorhanden sind.
Das wenig Überraschende daran ist die Unwissenheit, obwohl diese nicht sein müsste, wenn es die von Freisleben angemahnte Begleitforschung gerade beim Einsatz experimenteller Stoffe, die zig millionenfach verspritzt wurden, geben würde. Überraschend und erschreckend daran ist, dass längst bekannt ist, dass das «Spontanmeldesystem» in Deutschland bei Impffolgen nicht sachgerecht ist und nichts taugt.
In einem Beitrag für Multipolar, erschienen im Juni 2021, hatte ich bereits darauf hingewiesen. Anlass waren Hinweise eines Arztes, auf «die (traurige) Realität, wie potenzielle Nebenwirkungen erfasst werden», wonach schon die Meldung von Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente ein Randdasein friste und «zu über 90 Prozent nicht durchgeführt» werde.
Der Mediziner und Impfschaden-Gutachter Klaus Hartmann hatte bereits 2012 in seinem Buch „Impfen, bis der Arzt kommt“ darauf aufmerksam gemacht. Hartmann war von 1993 bis 2003 im PEI-Referat für Arzneimittelsicherheit und als registrierter Experte der europäischen Arzneimittelbehörde EMA tätig.
Was er in seinem Buch berichtete, zeigt, dass die von dem erwähnten Arzt beschriebene «traurige Realität» beim Thema Nebenwirkungen von Medikamenten und Impfstoffen schon lange besteht – und anhält. Der Mediziner schrieb vor nun 13 Jahren, die rein technologischen Veränderungen änderten «nichts an der Tatsache, dass eine reine Spontanerfassung nicht als ‚Stein der Weisen‘ betrachtet werden kann. Weshalb? Weil dieses System den bei weitem größten Teil der in Wirklichkeit vorkommenden Probleme weder erfasst, geschweige denn löst.»
«Es gibt auch nach Einführung des Infektionsschutzgesetzes im Jahr 2001 keine zufriedenstellende Erfassung von unerwünschten Reaktionen nach Impfungen, wie das Paul-Ehrlich-Institut als zuständige Behörde wiederholt einräumen musste.»
Wie gesagt, diese Worte stammen aus dem Jahr 2012 und seitdem hat sich wieder nichts geändert, obwohl die Probleme lange bekannt sind. Das ist nicht nur erschreckend, sondern menschenverachtend und sollte vielleicht Anlass für Strafverfahren gegen die dafür Verantwortlichen sein – wenn es tatsächlich eine unabhängige Justiz als elementarem Bestandteil eines demokratischen Rechtsstaates gäbe.
Aber das ist schon wieder ein anderes, nicht minder wichtiges Thema. Warum das alles so ist, bis heute, darauf gibt der Untertitel des Hartmann-Buches einen Hinweis: «Wenn bei Pharmakonzernen Profit über Gesundheit geht».
Auf jeden Fall finden Sie bei Transition News Informationen über diese und andere Vorgänge sowie deren Hintergründe. Darauf macht Sie auch dieser Newsletter wieder aufmerksam.
Ich wünsche Ihnen einmal mehr dennoch ein gutes und erholsames Wochenende, denn Entspannung stärkt das Immunsystem.
Herzliche Grüße
Tilo Gräser