Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht
ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen
Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer
als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muß die
Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts.“
Heinrich Heine
Liebe Leserinnen und Leser!
Wie schade!!! Heute hätte sich in Deutschland etwas im positiven Sinne wirklich Geschichtsträchtiges ereignen können. So waren heute alle Politaugen auf den CDUler Friedrich Merz gerichtet, sollte er doch zum Kanzler gekrönt werden. Und als um 10:07 bekanntgegeben wurde, dass der Sauerländer tatsächlich nicht genügend Stimmen auf sich vereinen konnte, keimte die Hoffnung auf, die Mehrzahl der im Bundestag hockenden Politiker hätten es doch geschnallt, dass mit der Polittruppe um den BlackRock-Manager Merz – siehe dazu etwa den TN-Beitrag «‹Der will jetzt Deutschland wieder hochkriegen?› Kritik an BlackRock-Kanzler Merz» – kein Blumentopf zu gewinnen ist. Ja, dass der schleichende Niedergang Deutschland damit nicht wird aufgehalten werden können.
Da dachte ich schon: Hat etwa so manche Abgeordnete und mancher Abgeordneter den gestrigen Newsletter «Schlimmer geht immer» meines Redaktionskollegen Konstantin Demeter gelesen? Zeigt er darin doch auf, dass das Merz-Kabinett das von Olaf Scholz vom Niveau her wohl noch unterbieten und man sich in Anbetracht dessen Baerbock, Habeck, Lauterbach, Faeser & Co. womöglich noch zurückwünschen werde.
Die Berliner Zeitung blies in ein vergleichbares Horn und kommentierte dazu um 13:03 Uhr:
«Manchmal kann man die Türen so fest verriegeln und die Gardinen so dicht zuziehen, dass die Außenwelt nicht mehr nach innen dringt. Während draußen Zerfall fortschreitet und Unmut tobt, wirkt es im Inneren, als wäre alles beim Alten. So fest hatten die Parteien der selbsternannten Mitte die Tore des Bundestages verbarrikadiert, dass sie sich vor der Auflösung im Lande sicher wähnten.
Doch der angehäufte Verdruss drang bis in die Urnen der Kanzlerwahl. Um 10:07 Uhr fand der Zorn trotzdem seinen Weg in die selbsternannte Mitte des Landes. Die Koalition wählte ihren Kandidaten nicht zum Kanzler.»
Es war derweil auch ein Novum: Noch nie war nach einer Bundestagswahl und «erfolgreichen» Koalitionsverhandlungen ein designierter Kanzler bei einer Wahl im Bundestag gescheitert. Peinlicher geht’s kaum. Aber auch das passt zum Peinlichkabinett, mit dem eben nicht nur BlackRock – der womöglich weltweit mächtigste Konzern, der im Moment alles lenkt und sogar VW gegen die Wand gefahren hat – ins Kanzleramt Einzug erhält. Auch wartet sie mit einer «Pandemistin» namens Nina Warken, die eine generelle «Impf»pflicht befürwortete und noch im Juli 2024 die Corona-Maßnahmen als «weder unrechtmäßig noch unwissenschaftlich» bezeichnete, als Gesundheitsministerin auf.
Die RKI-Files wurden von ihr also genau so ignoriert wie etwa das, was Anthony Fauci Anfang 2024 bei einer Anhörung des Select Subcommittee on the Coronavirus Pandemic konzedierte: dass die Corona-«Social-Distancing»-Empfehlungen «irgendwie einfach so entstanden» seien und damit nicht auf wissenschaftlichen Daten beruhten (siehe TN-Artikel).
Wie sehr den Corona-Maßnahmen die faktische Basis fehlt, realisiert auch derjenige, der den Gedanken von Sayer Ji, Gründer von Greenmedinfo, folgt. Seine These, über die wir gestern berichteten: «Die ‹Virusansteckungs-/Keimtheorie› misinterpretiert Entgiftungssignale als kausale Faktoren – sie verwechselt Wirkung und Ursache.» Seiner Auffassung nach handelt es sich bei dem, was als «Viren» behauptet wird, in Wirklichkeit um endogene Partikel wie Exosomen oder Mikrovesikel, die von gestressten oder sterbenden Zellen freigesetzt werden. Ji spricht damit eine Thematik an, die auch TN immer wieder aufgegriffen hat, zuletzt etwa mit dem Beitrag «Weißes Haus umarmt ‹Laborleck›-Theorie zu SARS-CoV-2 – doch auch diese ‹legitmiert die Maßnahmen rückwirkend›».
Was aber treibt Scholz, Klingbeil, Faeser, Bearbock, Merz & Co., ein Land wie Deutschland so im wahrsten Sinne des Wortes herunterzuwirtschaften? Da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder agieren sie, nur auf den eigenen persönlichen Vorteil und den ihrer Auftraggeber bedacht, wider besseres Wissen und damit auf regelrecht kriminelle Art und Weise – oder ihnen fehlt es an entsprechendem «Gehirnschmalz». Im letzteren Fall könnte vielleicht die Grünpflanze «Kleines Fettblatt» behilflich sein, über das Transition News gestern einen Beitrag brachte. Bacopa monnieri, so der wissenschaftliche Name der Pflanze, soll nämlich die Gehirnfunktion auf vielfältige Weise verbessern helfen.
Oder mangelt es den Damen und Herren Abgeordneten womöglich (auch) an einer soliden Darmflora? So demonstrierte kürzlich eine placebokontrollierte Arbeit, dass es eine wichtige Verbindung gibt zwischen Darm und Gehirn.
An Gehirnschmalz scheint es – mit Verlaub – auf jeden Fall so manchen Wählerinnen und Wählern zu fehlen. Denn Hand aufs Herz: Selbst wenn man und frau sich nicht für die AfD erwärmen kann (wofür es ja durchaus Gründe gibt), wie kann man allen Ernstes insbesondere CDU/CSU, SPD oder die Grünen wählen?
Wer mir hier auch nur einen triftigen Grund nennen kann, möge ihn mir bitte übermitteln. Mir fällt jedenfalls keiner ein ...
Alles Gute – trotz allem!
Torsten Engelbrecht
* Höflicher Hinweis: «Fotznfritz» bedeutet im Bayerischen so etwas wie Ohrfeigengesicht. Dass der 10. Kanzler der Bundesrepublik so genannt wurde früher, hatte die Titanic einst «ausgegraben» und auch noch mal Anfang 2021 auf einem Cover mit der Schlagzeile «Birne Merz: Mit Fotzenfritz zurück in die alte BRD» erwähnt.
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