Europa am Abgrund

Im Wohlfahrtsstaat geht es nicht wirklich
um das Wohlergehen der Massen.
Es geht um die Egos der Eliten.
Thomas Sowell
Liebe Leserinnen und Leser
Covid-Maßnahmen, Sanktionen gegen Russland, Energiewende, um «das Klima zu retten»: Diese Politik hat der europäischen Wirtschaft in den letzten Jahren arg zugesetzt. Immer mehr Unternehmen schließen, insbesondere KMUs. Das trifft vor allem den Mittelstand.
Der Unternehmensberater und Coach Uwe Alschner macht dabei im Interview mit Transition News ein tiefgründigeres Problem aus: Die fehlende Aufarbeitung der Ursprünge des Faschismus. Er sieht eine ideologische Linie, die vom historischen Faschismus bis hin zu heutigen globalistischen Wirtschaftsinteressen reicht. Diese seien grundsätzlich auf Monopole, Dominanz und Ausbeutung ausgerichtet und hätten nie ein echtes Interesse an einer vielfältigen, mittelständisch geprägten Kultur gehabt. Der Freihandel etwa sei aus dem britischen Imperialismus hervorgegangen und diene primär hegemonialen Zielen.
Die Eliten kritisiert auch der Schriftsteller Rob Henderson in seiner Autobiografie «Troubled. A Memoir of Foster Care, Family, and Social Class». Er argumentiert darin, dass Eliten bestimmte Überzeugungen wie offene Grenzen, Drogenlegalisierung oder die Ablehnung traditioneller Familienmodelle vertreten würden, weil sie selbst nicht von deren Folgen betroffen seien. Diese Haltungen würden den sozialen Status ihrer Vertreter steigern, während die weniger Privilegierten Stabilität und Sicherheit einbüßen würden.
Der JPMorgan-CEO Jamie Dimon warnte in einer Rede in Dublin ebenfalls eindringlich vor Europas wirtschaftlichem Abstieg. Die EU sei in den letzten zehn bis 15 Jahren im Vergleich zur US-Wirtschaft stark zurückgefallen, von 90 Prozent auf nur noch 65 Prozent des BIP der USA. Dimon forderte entschlossene Investitionen in Industrie, Infrastruktur und Technologie, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Zugleich kritisierte er protektionistische US-Tendenzen und äußerte sich skeptisch gegenüber der politischen Entwicklung auf beiden Seiten des Atlantiks.
Die Lage in Europa stimmt umso bedenklicher, wenn man Chinas Fortschritt betrachtet. Dieser stellt die Journalistin Maylyn Lopez von l’AntiDiplomatico am Beispiel der uigurischen Autonomen Region Xinjiang dar, die sie zusammen mit anderen Medienschaffenden aus 24 Ländern besucht hat. Im dritten Teil der Serie berichtet sie über Turpan, wo die Wüste gezielt ökologisch und ökonomisch aufgewertet wird. Allerdings ist Chinas politisches System für die meisten Europäer kaum erstrebenswert.
Gegenwärtig scheint in Europa aber mehrheitlich der politische Wille zu fehlen, um einen echten, positiven Umschwung einzuleiten. Zu hören sind vor allem Kriegstrommeln. Doch «Investitionen» in die Rüstung bringen keine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, ganz im Gegenteil.
Trotz allem dürfen wir die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht verlieren. Aber diese Hoffnung muss von Taten begleitet werden. Sonst überlassen wir das Spielfeld denen, die nicht unsere Interessen verfolgen. Bei Transition News kümmern wir uns in erster Linie um Aufklärung – eine unabdingbare Voraussetzung, um handeln zu können.
Herzlich
Konstantin Demeter
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Mittelstand, was nun?
Wo liegen die tieferen Ursachen der Krise? Wer oder was steht mittelständischen Unternehmen im Weg? Und können Europas Gesellschaften zu einem moralisch vernünftigen Wirtschaften zurückkehren? Darüber sprach «Transition News» mit dem Unternehmensberater und Coach Uwe Alschner.
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Xinjiang: In Turpan wird die Wüste zu einer Ressource
Journalisten aus 24 Ländern besuchten die autonome Region im Nordwesten Chinas, darunter Maylyn Lopez von «l’AntiDiplomatico». Sie berichtet über diesen fruchtbaren Austausch gegenseitigen Wissens im Rahmen des uralten menschlichen und kulturellen Erbes der Seidenstraße – Teil 3
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Ehe im Kindesalter: Wenn Mädchen verheiratet werden, bevor sie lesen können
Schockierende Berichte und Bilder zeigen das weltweite Ausmaß von Kinderehen – ein Phänomen, das Millionen Mädchen in Afrika, Asien und sogar Europa betrifft. Die Geschichte der 15-jährigen Ghada aus dem Jemen wirft ein grelles Licht auf eine Kindheit, die durch Armut, Krieg und patriarchale Strukturen ausgelöscht wird.
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«Breturn» und Mobilität: Wie Europa und Großbritannien neue Horizonte abstecken
Eine Serie aktueller Erhebungen und Vorschläge zeigen: Viele Westeuropäer befürworten eine Rückkehr Großbritanniens in die EU – jedoch nur unter veränderten Bedingungen. Parallel dazu verhandeln Brüssel und London über ein begrenztes Jugendarbeitsvisum, während die britische Öffentlichkeit mehrheitlich ein Comeback mit der EU befürwortet – ebenfalls unter veränderten Rahmenbedingungen.
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WEF-Gipfel der Global Shapers: «Das globale Vertrauen wiederherstellen»
Der Gründer des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab hat sich während seiner Amtszeit damit gebrüstet, dass seine Organisation in die Regierungen der Welt eindringe. Auch nach seinem abrupten Rücktritt im April 2025 wird dieses Ziel weiter umgesetzt. Beim Global Shapers-Gipfel in Genf wurden 500 vielversprechende junge Führungskräfte aus der ganzen Welt auf WEF-Linie gebracht.
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Regimechange in Kiew? – Seymour Hersh über US-Pläne gegen Selenskyj
Möglicherweise will die US-Führung unter Donald Trump denjenigen austauschen, der derzeit im Kiewer Präsidentenpalast sitzt, notfalls mit Gewalt. Das schreibt der US-Journalist Seymour Hersh. Der mögliche Selenskyj-Nachfolger eignet sich aber schlecht als Friedenssignal gegenüber Moskau.
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Netanjahus Komplizen
Obwohl direkt vor unseren Augen ein regelrechter Völkermord an den Palästinensern durchgeführt wird, regt sich bislang kein nennenswerter Widerstand. Doch das könnte sich ändern. Die UNO legt jetzt eine umfassende Dokumentation vor, und in Bogotá beraten 30 Staaten, wie den Völkermördern das Handwerk gelegt werden kann. Ein Standpunkt von Hermann Ploppa
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Globalbridge: Der israelische Vernichtungskrieg weitet sich aus
Die israelische Armee tötet täglich Dutzende Menschen in Gaza, zerstört täglich Häuser und Ländereien der Palästinenser im Westjordanland, zerstört Agrarland in der syrischen Provinz Qunaitra, bombardiert als selbsternannter Schutzpatron der syrischen Drusen deren südsyrische Provinz Sweida und die Hauptstadt Damaskus. Israel bombardiert täglich den Libanon und tötet auch dort täglich – trotz einer Waffenruhe seit Ende November 2024.
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NachDenkSeiten: Wie die NATO eine suizidale Zeitbombe beschloss
Auf dem NATO-Gipfel in Den Haag Ende Juni beschlossen die Staats- und Regierungschefs scheinbar mal ebenso, ihre Militärhaushalte in den nächsten Jahren zu verdrei- bis zu vervierfachen. Dabei handelt es sich um gewaltige Summen im dreistelligen Milliardenbereich. Es handelt sich um Steuergelder und Kredite, die eine unglaubliche Belastung nicht erst für künftige Generationen darstellen, sondern sich bereits in den nächsten Haushalten bemerkbar machen werden.
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RT: Dänemark will bis zu fünf ukrainische Militärfabriken eröffnen
Dänemark erklärte sich bereit, Fabriken von drei bis zu fünf Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes auf seinem Territorium aufzunehmen. Der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen präzisierte, dies sollte binnen sechs Monaten erfolgen.
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