Geld, Kriege und Traumata

Kriege werden geführt,
um Schulden zu machen.
Ezra Pound
Liebe Leserinnen und Leser
Sie wissen es vermutlich: Private Geschäftsbanken leihen nicht das Geld der Sparer weiter, sondern erzeugen bei der Kreditvergabe neues Geld. Dieses entsteht elektronisch in Form von Buch- beziehungsweise Giralgeld, das etwa 90 Prozent der umlaufenden Geldmenge ausmacht. Nur die restlichen zehn Prozent, die Münzen und Banknoten, werden etwa von der Schweizer Nationalbank oder von der EZB erzeugt und sind gesetzliches Zahlungsmittel. Dieses Geldsystem hat weitreichende ökonomische und gesellschaftliche Folgen, tendenziell zum Nachteil der weniger Vermögenden.
Mit der Schweizer Vollgeld-Initiative, die 2018 erfolglos zur Abstimmung kam und bei der ich im Komitee war, wollten wir deshalb unter anderem den privaten Geschäftsbanken untersagen, selbst Geld schaffen zu können. Einer der Ökonomen, auf die wir uns damals berufen haben, ist Richard Werner. So war ich sehr erfreut festzustellen, dass der US-Moderator Tucker Carlson den deutschen Professor gerade zum Gespräch geladen hat. Und in dem Interview geht es in der Tat insbesondere um die Geldschöpfung privater Geschäftsbanken.
Werner plädiert zwar nicht dafür, diese Geldschöpfung abzuschaffen, sondern möchte sie hauptsächlich auf die produktive Wirtschaft beschränken. Aber das Interview wird hoffentlich dazu beitragen, das gutgehütete Geheimnis dieser Geldschöpfung «aus dem Nichts» weiter zu lüften.
Die Kreditvergabe spielt natürlich auch eine zentrale Rolle bei der Finanzierung von Aufrüstung und Kriegen. Und mit Kriegen lässt sich wiederum viel Geld verdienen. Was die Konfrontation der NATO-Länder mit Russland betrifft, ist das laut dem US-Finanzanalysten Martin Armstrong aber nicht der einzige Grund. Er sieht bei einigen der «Strippenzieher im Hintergrund» auch persönliche Feindseligkeiten. So könnte die damalige Russophobie in den USA diese «psychisch gestörten» US-Neocons in ihrer Jugend traumatisiert haben. Armstrong ist jedenfalls der Ansicht, dass es 2026 «einen großen internationalen Krieg» geben wird.
Der Finanzanalyst macht auch im Gaza-Krieg einen Einfluss der Neocons aus. Dieser habe mit Hilfe von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu dafür gesorgt, dass der US-Präsident Donald Trump Israel und dessen Kriege und Verbrechen weiter unterstützt. In der Woche vor dem Angriff der palästinensischen Gruppen um die Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 stellte Armstrong zudem Bewegungen im Markt für Rüstungsaktien fest. Jemand wisse immer schon im Voraus der Kriege darüber Bescheid und das Geld beginne zu fließen. Er macht klar:
«Ich glaube, Israel wusste am 7. Oktober davon. Sie haben es zugelassen, genauso wie wir 9/11 zugelassen haben. Sie gewinnen dadurch mehr Macht.»
Hoffnung macht hingegen, dass mehr als 1000 Rabbiner weltweit einen offenen Brief unterzeichnet haben, in dem sie Israel auffordern, Hunger nicht mehr als Kriegswaffe einzusetzen, die Massentötung von Zivilisten zu beenden und die Geiseln nach Hause zu holen. Sie kritisieren auch die israelische Politik im Westjordanland. Das jüdische Volk stehe einer schweren moralischen Krise gegenüber, so die Rabbiner.
Ein Lichtblick der Vernunft inmitten religiösen Fanatismus.
Herzlich
Konstantin Demeter
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Weltwoche: Selenskyj-Dämmerung
Der Präsident der Ukraine schwächt die Antikorruptionsbehörde. Die Bevölkerung ist empört. Sein Heldenstatus im Westen bröckelt. Jetzt macht er einen Rückzieher. Zu spät?
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