Quelle: Youtube-Kanal Viva Frei des kanadischen Anwalts David Freiheit
Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten verbinden viele Menschen, die von der derzeit herrschenden Politklasse die Nase voll haben, große Hoffnungen. Was man sich verspricht, ist ein wirklicher Wechsel hin zu einer Politik, die für Frieden und deutlich mehr Gerechtigkeit steht. Doch es werden immer wieder Zweifel laut, ob Trump diese Hoffnungen auch nur in Teilen wird erfüllen können.
Viel Beachtung wird daher der personellen Auswahl von Trump für sein Regierungsteam geschenkt. Genau die sorgt aber immer wieder für reichlich Gesprächsstoff – nicht nur bei den Mainstreammedien, die auf den 78-Jährigen tendenziell nicht gut zu sprechen sind. So brachte die Trump eigentlich sehr gewogene New York Post kürzlich den Kommentar: «Bitte, Herr Präsident, entledigen Sie sich dieses schrecklichen Duos – Gabbard und Gaetz».
Bei Gabbard drängt sich der Verdacht auf, dass die Post ihre kritische Haltung zum Vorgehen der USA im Mittleren Osten und insbesondere zu den Kriegen im Irak- und Afghanistan nicht schmeckt.
Dagegen wäre einzuwenden, dass die Welt gerade Leute wie Gabbard, die sich der mittlerweile fast alles beherrschenden Doktrin «nur mehr Militärausgaben und mehr Militäreinsätze können für mehr Frieden schaffen» widersetzen, in verantwortlichen Politpositionen benötigt. Denn was von den Militärenthusiasten übersehen beziehungsweise verschwiegen wird, ist, dass weltweit so viel Geld in Streitkräfte wie nie zuvor investiert wird. Mittlerweile sind es fast 2,5 Billionen (!) US-Dollar, und doch – oder gerade deswegen – sieht die Welt wie «aus den Fugen geraten» aus, weil «die Zahl der Kriege auf einem Höchststand ist», wie es die Bundeskanzler Helmut Schmidt Stiftung Anfang 2024 ausdrückte.
Transition News hat immer wieder darauf aufmerksam gemacht, etwa in unserem Newsletter «Willy, erstehe auf und erlöse uns von der Russlandphobie!»
Die Wahl von Matt Gaetz, Trumps Kandidat für das Amt des Generalstaatsanwalt, hält die Post derweil für «noch schlimmer» als die von Gabbard. Diese Einschätzung ist noch eher nachvollziehbar, immerhin steht bei ihm laut der Zeitung etwa der Verdacht im Raum, «auf Drogenpartys Sex mit minderjährigen Mädchen gehabt» zu haben. Tatsächlich zog Gaetz nun seine Kandidatur zurück.
Einen solchen «Rückzieher» empfiehlt der kanadische Anwalt und Youtuber David Freiheit alias «Viva Frei» auch Janette Nesheiwat, die von Trump kürzlich für das Amt des «Surgeon General» auserkoren wurde. Auf X echauffiert er sich (siehe auch Video zu Beginn dieses Beitrags):
«Es ist mir egal, ob sich Trumps Auswahl für das Amt des Surgeon General entschuldigt, und ob sie ihre Positionen zu Masken, der Impfung und der Behandlung von Kindern in Sachen Covid widerruft und diesbezüglich Reue zeigt. Was Dr. Janette über Covid, Gesichtsmasken und die ‹Impfstoffe› gesagt hat, ist absolut disqualifizierend ... Sie sollte die Nominierung respektvoll ablehnen und jemandem den Posten überlassen, der nicht zu den Covid-Verbrechen gegen die Menschheit beigetragen hat.»
Wie The Gateway Pundit in diesem Zusammenhang schreibt, habe «die jüngste Nominierung von Präsident Donald Trump für das Amt des Surgeon General, Dr. Janette Nesheiwat, aufgrund ihrer früheren öffentlichen Befürwortung von Covid-19-Impfungen und Maskenpflicht eine erhebliche Kontroverse unter Konservativen ausgelöst».
So sei es Nesheiwat zwar hoch anzurechnen, dass sie ihre Haltung leicht korrigiert habe, als mehr Daten verfügbar gewesen seien. Sie habe schließlich 2022 die US-Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) für ihren Umgang mit der Einführung des Corona-«Impfstoffs» und den dazugehörigen Vorschriften kritisiert, insbesondere auch in Bezug auf deren Auswirkungen auf Kinder. 2022 sagte sie zu Tucker Carlson, damals noch bei Fox News:
«Es gibt keinen guten Grund, einen Impfstoff zu haben, der die Krankheit und die Übertragung nicht stoppen kann. Was den Fahrplan für Kinder angeht ... [Hier] war die Abstimmung darüber unverantwortlich und unlogisch.»
Doch trotz ihrer jüngsten Kehrtwendungen bei diesen Positionen wenden Kritiker ein, dass ihre «anfänglichen Fehltritte ein schlechtes Urteilsvermögen widerspiegeln».
Dabei hebt man Nesheiwats Kommentare während der «Corona-Zeit» hervor, in denen sie die Covid-Injektionen nachdrücklich befürwortete. Wie Newsweek am Samstag erklärte, habe Nesheiwat in einem Meinungsbeitrag, der 2021 auf Fox News veröffentlicht wurde, die Corona-Injektionen gar als «Geschenk Gottes» bezeichnet. Sie schrieb:
«Ich bin optimistisch, dass wir auf dem Weg sind, dem unnötigen Verlust von Menschenleben ein Ende zu setzen, angefangen mit dem geradezu wundersamen Impfstoff gegen Coronaviren und der Entwicklung von Therapeutika.
Es gibt viele Impfstoffe, die eine Vielzahl von nicht lebensbedrohlichen Krankheiten behandeln, aber einen Covid-Impfstoff zu haben, das heißt mRNA-[Injektionen] von Pfizer oder Moderna, die einen tatsächlich vor dem Tod bewahrt, ist ein Geschenk Gottes.»
Da kann es kaum mehr verwundern, dass sie sogar die Zensur von Impfstoffskeptikern in den sozialen Medien pries. Anfang 2022 lobte sie sogar Facebook-Chef Mark Zuckerberg für die Zensur von impfkritischen Inhalten und sagte, sie hoffe, dass andere Plattformen «diesem Beispiel folgen» würden.
In ihren öffentlichen Erklärungen betonte Nesheiwat des Weiteren, wie bedeutend Impfstoffe für die Reduzierung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen seien. Doch das ist nicht nur unbelegt, auch deuten die Daten darauf hin, dass die Corona-«Impfstoffe» für die nach der Einführung der Injektionen beobachtete Übersterblichkeit in Betracht gezogen werden müssen, wie selbst der britische Telegraph oder auch die Berliner Zeitung konstatierten.
Nesheiwat befürwortete zudem Auffrischungsimpfungen und sie meinte, Studien und Daten der CDC würden nicht nur die Sinnhaftigkeit der Covid-«Impfungen» belegen, sondern auch das Tragen von zwei Masken übereinander. Die in Carmel im US-Bundesstaat New York Geborene sagte allen Ernstes:
«Wenn man zwei Masken trägt, hat man wahrscheinlich einen höheren Schutz – zwischen 15 und 20 Prozent.»
Doch selbst Anthony Fauci, eine der mächtigsten Figuren im Covid-«Zirkus», gab vor einigen Monaten zu, dass die Maskenpflicht für Kinder ohne wissenschaftliche Grundlage war. Und der Forscher, Mediziner und Gutachter Kai Kisielinski führte kürzlich mit einem regelrechten Argumentationsfeuerwerk vor Gericht beim Prozess gegen den Hamburger Arzt Walter Weber den Maskenirrsinn vor Augen (Transition-News berichtete.)
Und selbst die medizinische Analystin von CNN, Lean Wen, kam schließlich auf den Trichter, dass die sogenannte Wissenschaft in Sachen Masken, deren Einhaltung sie von der Öffentlichkeit verlangt hatte, ihren kleinen Sohn beeinträchtigt hat. «Ich bin Ärztin. Deshalb werden meine Kinder in diesem Schuljahr keine Masken tragen», so der Titel von Wens am 23. August 2022 erschienenem Leitartikel.
Das erweckt den Eindruck, als wäre Nesheiwat von Trump nominiert worden, um denjenigen, die seine Berufung von Robert F. Kennedy Jr. als Katastrophe abtun, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Darauf deutet auch besagter Newsweek-Beitrag von Samstag hin, der die folgende Überschrift trägt: «Wie Janette Nesheiwat und RFK Jr. über Impfstoffe geteilter Meinung sein könnten».
Während Nesheiwat in einem Interview mit Fox News im Januar meinte, die Impfstoffe gegen Masern, Mumps und Röteln seien «hochwirksam», machte Robert F. Kennedy Jr. vor kurzem auf den wichtigsten Grund dafür, dass Impfstoffe nicht als wirksam deklariert werden können, aufmerksam. So sagte er bei Tucker Carlson Network: «Keiner der verabreichten Impfstoffe hat je eine echte Placebostudie durchlaufen.»
Das sei ein unhaltbarer Zustand, so der 70-Jährige. Denn das bedeute, dass niemand wisse, wie die Risikoprofile dieser Produkte seien. Folglich «kann niemand sagen, ob das Produkt mehr Probleme abwendet als es verursacht.»