Der Wahnsinn des Ganzen spricht die einzelnen Wahnsinnstaten
frei und verkehrt die Verbrechen gegen die Menschheit in ein
rationales Unternehmen.
Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch
Liebe Leserinnen und Leser!
Zuletzt haben die Angriffe von Israel und der USA auf den Iran mit dem erklärten Ziel, die dortigen Atomanlagen zu zerstören, die Schlagzeilen beherrscht. Auch wir haben darüber berichtet. Und in der Tat ist es höchst kritikwürdig, dass Trump «in Wildwest-Manier» den Iran hat angreifen lassen. Juristen sprechen gar von einem Verstoß gegen das Völkerrecht.
Doch man wird das Gefühl nicht los, dass die schier nicht enden wollenden Krisen wie die im Nahen Osten nicht von ungefähr seit einer gefühlten Ewigkeit schwelen und kein Ende zu finden scheinen – und die politisch Verantwortlichen bewusst eine echte und nachhaltige Lösung verhindern. Und dies nicht nur, weil man sich damit immer wieder als Retter aufspielen kann, ohne wirklich etwas zu retten, und zugleich mächtigen Industrien wie der Rüstungsbranche oder auch Lebensmittelmultis wie Monsanto horrende Profite ermöglichen kann, sondern auch, weil diese Dauerkrisen ein perfektes Vehikel sind, um Diskussionen über die eigentlich wichtigen Themen zu verhindern.
Geradezu gespenstisch ist zum Beispiel, dass in Kriegen zunehmend KI eingesetzt wird. Gespenstisch deswegen, weil damit gewissermaßen ethische Verantwortung in die «Hände» von KI-Systemen gelegt und offenkundig der Willkür Tür und Tor geöffnet wird, wie TN in seinem Beitrag «Die NATO integriert KI in die Verteidigung» berichtet. So wurden durch die von Israel im Gaza-Krieg eingesetzte KI die Verluste nicht verringert, sondern verdreifacht. Wesentlicher Grund: die fehlende menschliche Aufsicht und eine unzureichende Programmierung, durch die die Tötung Unschuldiger nicht ausgeschlossen werden kann. Rechtsstaatliche Prinzipien sind hier derweil ausgehebelt.
Zu dieser Thematik passt, dass die ukrainischen und russischen Streitkräfte inzwischen immer ausgefeiltere KI-gesteuerte Drohnen einsetzen, die in der Lage sind, Ziele ohne direkte menschliche Kontrolle zu identifizieren und zu bekämpfen.
Doch wo wird schon über diese weltverändernden Entwicklungen berichtet?
Und wo darüber, dass Deutschland als eine Art Knotenpunkt zwischen Drogenhandel und Geopolitik fungiert? Dabei stellt die Vernetzung von Drogenhandel, Spionage und Terrorismus in einem der wirtschaftliche mächtigsten Länder der Erde eine der komplexesten Herausforderungen für moderne Demokratien dar.
Auch das Thema Geoengineering hat in Europa die öffentliche Debatte leider noch nicht erreicht. Ein Hoffnungsschimmer stellen die Anti-Geoengineering-Proteste dar, die kürzlich in London stattfanden. In den USA ist man da schon weiter. So berichtete TN Anfang April, dass sich bereits 31 US-Bundesstaaten gegen großflächige Wettermanipulationen stark machen – und Robert F. Kennedy dies auf X ausdrücklich begrüßte. Und gestern vermeldeten wir, dass Ron DeSantis, Floridas Gouverneur, nun ein Gesetz zum Verbot von Wettermanipulationen in Florida unterzeichnet hat. Verstöße können hier mit fünf Jahren Gefängnis und Geldstrafen von bis zu 100.000 Dollar geahndet werden.
Proteste gibt es derweil auch in Venedig gegen Jeff Bezos’ geplante Luxushochzeit. Die Proteste sind Teil einer Bewegung, die sich gegen ein System des Ausverkaufs städtischer Räume zugunsten der Touristen und zu Ungunsten von Einheimischen und der «Normalbevölkerung» richtet – ein Problem, von dem auch andere Regionen betroffen sind. Auf der Agenda der Mainstreammedien steht aber auch dieses nicht wirklich.
Zuletzt sei noch erwähnt, dass auch das Thema «Virusnachweis» nicht auf der Agenda der medialen öffentlichen Debatte steht. Dabei wird damit ein grundlegender Aspekt der Corona-Politik und überhaupt des Agierens der Seuchenbehörden tangiert – und aktuell gäbe es sogar etwas Spannendes bekannt zu geben. So hat, wie die Wissenschaftsplattform NEXT LEVEL berichtet, die «Virusexistenz-Frage erstmals Bundesverfassungsgericht erreicht». Grundlage hierfür sei, dass man nachgewiesen habe, dass die fünf RKI-Studien zum «Masernvirus» weder methodisch kontrolliert noch verblindet wurden – entgegen den verbindlichen Vorgaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
TN hat sich des Themas angenommen. Wer aber sonst noch?
Alles Gute trotz allem!
Torsten Engelbrecht
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