Und was der Staat auch redet, er lügt –
und was er auch hat, gestohlen hat er’s.
Friedrich Nietzsche
Liebe Leserinnen und Leser
Der deutsche Mainstream nutzt das Sommerloch, um Corona-Aufarbeitung zu betreiben. Das ZDF berichtet, dass Gesundheitsminister Karl Lauterbach jetzt Tempo in die Aufklärung über die umstrittene Bestellung von mehreren Milliarden «Schutzmasken» im Jahr 2020 bringen will. Dafür habe er eine Beauftragte ernannt, die nun «ausmisten» und «in jeden Winkel gehen soll».
Die ARD titelt «Kommt zu Potte» und befindet, die deutschen Bürger hätten «ein Anrecht auf eine Aufarbeitung der Pandemie». Man müsse Maßnahmen wie Ausgangssperren, Kontaktbeschränkungen, Schulschließungen, Maskenpflicht und Impfregelungen evaluieren. Jegliche weitere Verzögerung der Regierung treibe Wähler in die Arme der Populisten.
Und was stellt sich die ARD unter «Aufarbeitung» vor? Natürlich sollen die politischen Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen werden für all das, was sie den Menschen angetan haben. Deshalb wird statt eines Untersuchungsausschusses eine Enquete-Kommission vorgeschlagen. Oder sollte es doch lieber ein vermittelnder, auf Harmonie bedachter Bürgerrat sein?
Übrigens sind einige der freigeklagten und größtenteils geschwärzt veröffentlichten Krisen-Protokolle des Robert-Koch-Instituts wie von Zauberhand verschwunden. Das kam letzte Woche bei einer Verhandlung im Verwaltungsgericht Berlin ans Licht, wo das Medienportal Multipolar um eine unzensierte Offenlegung kämpft. Was soll verschleiert werden?
Die eine «Pandemie» ist noch nicht aufgeklärt, da bahnt sich schon die nächste an. Seit Monaten schüren Politiker, Leitmedien und WHO die Angst vor der Vogelgrippe, die sich jetzt angeblich von Tier auf Mensch übertragen kann. Wie beim Corona-Zirkus werden im Eiltempo Massen von Steuergeldern für die Forschung und den Kauf von Impfstoffen aus dem Fenster geschleudert (hier, hier, hier, hier und hier). Die Pharmaindustrie und alle, die mitverdienen, freuen sich.
Auch experimentelle mRNA-«Impfstoffe» sind wieder im Spiel. Das wird Bill Gates begeistern, der schon 2021 verkündete: «Für jede Krankheit, für die wir keine Impfstoffe haben, werden wir es mit mRNA versuchen.» Deshalb steckt seine Stiftung den Großteil ihrer Investitionen ins «Herumspielen» mit dieser Technologie (hier und hier).
Finnland hat schon mit der Impfung gegen die Vogelgrippe begonnen. Obwohl die Dosen, die von der EU bestellt wurden, laut Kritikern ohne Daten vom Menschen zugelassen wurden. Im Oktober ist in Washington der International Bird Flu Summit geplant, dort will man über einen «hochvirulenten Stamm» diskutieren, der «sowohl Rinder als auch Menschen befällt» (hier, hier und hier). Hauptpunkt: «Management-Planung bei einem Massensterben.»
Erinnerungen an das «Event 201» werden wach, das im Oktober 2019 von der Johns Hopkins-Universität, dem WEF und der Bill Gates-Stiftung organisiert wurde – und bei dem die sogenannten «Player» den globalen Katastrophenfall einer tödlichen Corona-Pandemie durchspielten (hier und hier). Einen so hochkarätigen Eindruck macht der geplante Vogelgrippe-Gipfel allerdings nicht, wer teilnehmen will, muss sogar zahlen.
Und wie kommt «Röschen» voran? Die nötige Mehrheit für ihre Wiederwahl durch das EU-Parlament am kommenden Donnerstag hat sie noch nicht «eingekauft», heißt es. Dafür hat sie sich jetzt mit den europäischen Grünen angefreundet, die Stimmen bringen sollen.
Im Fall des Whistleblowers Frédéric Baldan, der ihre zweite Amtszeit verhindern wollte, kann von der Leyen sich auch entspannen. Das Brüsseler Berufungsgericht hat am 9. Juli entschieden, es sei nicht zuständig für die Angelegenheit. Baldan und seine Anwälte bezeichneten die Verhandlung als «geschmackloses Theaterstück».
Derweil wartet der deutsche Ippen-Verlag immer noch auf den «Höllensommer des Jahrtausends». Dafür haben der hauseigene Münchner Merkur und das Portal HNA schon Ende Mai einen hübschen Artikel vorbereitet und publiziert, bei dem das Erscheinungsdatum ständig erneuert wird. Über dieses seltsame Phänomen hatte ich ja schon Anfang Juni berichtet.
Gestern habe ich wieder nachgeschaut, und stellen Sie sich vor, das Veröffentlichungsdatum des Artikels wird weiterhin fließend angepasst. Derzeit wird bei beiden Portalen der 10. Juli angezeigt (hier und hier). Ich habe schon überlegt, den Verlag anzuschreiben, denn ich verstehe das nicht. Oder sollte ich damit bis zum Sommerende warten – und jede Woche noch ein paar Screenshots machen?
Herzlich
Wiltrud Schwetje
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