In Dubai wurde vom 12. bis 14. Februar 2024 ein weiterer World Government Summit (WGS) organisiert. Bei dieser Konferenz, die man als den kleinen Bruder des Weltwirtschaftsforums (WEF) einordnen muss (hier und hier), nutzte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Gelegenheit, um Kritiker des neuen Pandemievertrags und der Internationalen Gesundheitsvorschriften, die im Mai von den Mitgliedstaaten unterzeichnet werden sollen, als Lügner zu bezeichnen.
Die Geschichte zeige uns, dass die nächste «Pandemie» eine «Frage des wann und nicht des ob» sei, propagierte Ghebreyesus einmal mehr. Sie könne durch ein Influenza-Virus ausgelöst werden, aber auch durch ein neues Pathogen, das wir noch nicht kennen. Man würde diese Krankheit «Disease X» nennen.
Covid-19 sei eine «Disease X» gewesen, behauptet der WHO-Chef. Ein neues Pathogen, das eine neue Krankheit ausgelöst habe. Und es werde auf jeden Fall eine neue «Disease X, oder eine Disease Y oder eine Disease Z» geben, orakelte Ghebreyesus. Nach Stand der Lage wäre die Welt nicht vorbereitet, wenn es morgen passieren würde. Aus diesem Grund hätten die Mitgliedstaaten der WHO im Dezember 2021 in Genf beschlossen, einen neuen, legal verbindlichen internationalen Pandemievertrag zu verabschieden.
Dieser solle im Mai unterzeichnet werden, das seien also nur noch 15 Wochen, sagte Ghebreyesus und lamentierte, dass es leider eine Reihe von Hindernissen gäbe. So habe eine Gruppe von Ländern noch keinen Konsens gefunden. Als noch übler schätzt er allerdings die «Litanei der Lügen und Verschwörungstheorien» ein.
Zu diesen gehören nach Meinung des WHO-Chefs, dem in seinem Heimatland Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden: Dass der Vertrag eine Machtübernahme durch die WHO bedeute, dass die Staaten ihre Souveränität in Gesundheitsfragen an die WHO abtreten würden, dass die legal verpflichtenden Vereinbarungen der WHO die Macht geben würden, die Staaten zu nötigen, Lockdowns oder Impfpflichten anzuordnen. Oder dass die WHO Menschen am Reisen hindern könne oder die Menschheit kontrollieren wolle.
«(…) Das sind einige der Lügen, die verbreitet werden. Wenn diese Lügen nicht so gefährlich wären, wären sie lustig. Aber sie bringen die Gesundheit der Weltbevölkerung in Gefahr. Und das ist kein Grund zum Lachen. Diese Behauptungen sind einfach schlicht und kategorisch falsch. Der Pandemievertrag wird der WHO keine Macht über irgendeinen Staat oder irgendein Individuum geben. Wer das sagt, ist entweder uninformiert oder er lügt. Wir können nicht erlauben, dass dieses historische Vereinbarung, dieser Meilenstein in der öffentlichen Gesundheit sabotiert wird von denjenigen, die Lügen verbreiten, aus Unwissenheit oder absichtlich», erklärte Ghebreyesus.
Speaking at this year's globalist World Government Summit, Tedros Adhanom Ghebreyesus is worried that the WHO's Pandemic Agreement risks being sabotaged by a "litany of lies and conspiracy theories about the agreement".
"That it's a power grab by the World Health Organisation;… pic.twitter.com/WmqDG4ets7
— Wide Awake Media (@wideawake_media) February 13, 2024
Dass man den Worten Ghebreyesus’ und den vermeintlich wohlwollenden Absichten der WHO generell nicht trauen sollte, davon sind kritische Anwälte überall auf der Welt überzeugt. Wir berichteten bereits mehrfach (hier, hier, hier und hier).
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat bereits Ende letzten Jahres angekündigt, seine Regierung werde den Pandemievertrag der Weltgesundheitsorganisation nicht unterzeichnen, das gesamte Abkommen sei «ein Plan gieriger Pharmaunternehmen».
Obendrein hat sich unser ehemaliger Kollege Armin Stalder in seiner sechsteiligen Serie «Totalitarismus im Gesundheitsmantel» eingehend mit dem Filz beschäftigt, den wir seit März 2020 erleben mussten und in den die WHO verstrickt ist (hier, hier, hier, hier, hier und hier).
Die neue Krankheit «Disease X» wurde natürlich auch schon auf der Konferenz des Weltwirtschaftsforums in Davos im Januar 2024 propagiert (wir berichteten hier und hier).
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