Dass Grüne mal «Frieden schaffen mit immer mehr Waffen»
fordern würden – wenn er das vor einem Jahr erzählt hätte,
sagt einer, dann wären die mit den weißen Jacken gekommen.
Stephan-Andreas Casdorff, 2022 in der FAZ
Liebe Leserinnen und Leser!
Heute möchte ich zum einen noch mal ins Gericht gehen mit den Grünen. Zum anderen möchte ich Sie, damit komme ich zum Positiven, im Namen der Transition-News-Redaktion herzlich dazu einladen, uns Ihre Themenvorschläge oder gar fertige Texte zu schicken, die wir dann prüfen und gegebenenfalls veröffentlichen (mehr dazu weiter unten).
Was die Grünen angeht, so kommt man aus dem Kopfschütteln nicht heraus: Heute lese ich Aussagen der Grünen-Chefin Ricarda Lang, bei denen mir einfach die Spucke weggeblieben ist. In einem Focus-Online-Video-Podcast sagt sie tatsächlich:
«Die Menschen brauchen ein Land, das einfach wieder funktioniert ... Ich kann das nachvollziehen, wenn mir Leute sagen, dass ihr Kind morgens selbst eine Klopapierrolle mit in die Schule nimmt, weil nicht klar ist, ob es welche auf der Schultoilette gibt.»
Klingt erst einmal nach Einsicht. Doch Pustekuchen. Denn anstatt das eigene Politgebaren für diese Missstände verantwortlich zu machen, schiebt sie den schwarzen Peter den Wählern zu, indem sie behauptet: Das Problem sei, dass das Vertrauen in den Staat, Veränderung zu bewältigen, verloren gegangen sei.
Auch komme es, so die 30-Jährige weiter, darauf an, wieder vermehrt selbst Themen zu setzen und sich nicht durch rechtes Agenda-Setting treiben zu lassen. Anfällig für die Parolen der rechtsextremen AfD seien insbesondere die Menschen in Bundesländern wie Sachsen und Thüringen, wo rechtsextremes Gedankengut in Teilen der Bevölkerung bereits verfestigt sei.
Soll heißen: Deutschland «funktioniert nicht», weil die Wähler einfach nicht kapieren wollen, wie toll Langs Politik in Wahrheit ist – auch weil viele von ihnen rechtsextremem Gedankengut verfallen sind.
Doch dass Deutschland so schlecht «funktioniert», dass Kinder sogar Angst haben müssen, in Schulen kein WC-Papier vorzufinden, liegt definitiv nicht daran, dass die Wähler zu doof sind, die Konzepte des Politgenies Lang zu raffen, oder daran, dass sich eine Naziideologie in den Köpfen vieler Ostdeutscher breitgemacht hat.
Die simple Wahrheit ist vielmehr, dass die Steuergelder einfach nicht hinreichend in Richtung von notwendigen Dingen wie Schulgebäudesanierung oder halt Schulklopapier fließen, sondern mit tatkräftiger Unterstützung der Grünen in die Taschen der IT-, Rüstungs- und Pharmakonzerne.
Da kann ich nur klagen: Langs «Lösungsansatz» für Probleme wie die, dass Kinder davor Angst haben, sie könnten kein Klopapier in Schulen vorfinden, ist, nun, ein Griff ins Klo.
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Wenn Sie derlei oder andere Themen auch beschäftigen, liebe Leserinnen und Leser von Transition News, und sie selber gerne darüber etwas schreiben möchten, das wir bei Transition News dann gegebenenfalls veröffentlichen, so laden wir Sie herzlich ein, uns einen Themenvorschlag oder einen fertigen Text zukommen zu lassen.
Jetzt werden Sie sich vielleicht fragen: Wie reiche ich ein Thema/einen Artikel bei Transition News ein? Bitte beachten Sie dafür folgende Kriterien:
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Wir freuen uns!
Alles Gute!
Torsten Engelbrecht
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Transition TV, Stand der Dinge vom 9. September 2024
Inhalt
- Widerstand ohne Gegenkraft – die Antwort auf die Erschöpfung (02:11)
- Ukraine-update: Selenski will den Krieg beenden, befindet sich aber im Endkampf (05:26)
- Macron Sieger auf Zeit im Doppelspiel (10:21)
- Pandemiewarnungen nehmen zu – ein Zeichen für den kritischen Zustand der Welt (12:02)
- Wie geschichtsvergessen dürfen wir sein? (16:12)
- Die Aufarbeitungsinitiative und das letzte Aufbäumen (29:55)
Redaktion und Moderation Christoph Pfluger
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