Wohin des Weges?

Information ohne Reflexion ist geistiger Flugsand.
Ernst Reinhardt
Liebe Leserinnen und Leser
Der lateinische Ausdruck «Quo vadis» als Frage nach einer Entwicklung oder Ausrichtung hat biblische Wurzeln. Er wird aber auch in unserer Alltagssprache verwendet, laut Duden meist als Ausdruck von Besorgnis oder Skepsis im Sinne von: «Wohin wird das führen?»
Der Sinn und Zweck von so mancher politischen Entscheidung erschließt sich heutzutage nicht mehr so leicht, und viele Trends können uns Sorge bereiten. Das sind einerseits sehr konkrete Themen wie die zunehmende Militarisierung und die geschichtsvergessene Kriegstreiberei in Europa, deren Feindbildpflege aktuell beim Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs beschämende Formen annimmt.
Auch das hohe Gut der Schweizer Neutralität scheint immer mehr in Gefahr. Die schleichende Bewegung der Eidgenossenschaft in Richtung NATO und damit weg von einer Vermittlerposition erhält auch durch den neuen Verteidigungsminister Anschub. Martin Pfister möchte eine stärkere Einbindung in die europäische Verteidigungsarchitektur, verwechselt bei der Argumentation jedoch Ursache und Wirkung.
Das Thema Gesundheit ist als Zugpferd für Geschäfte und Kontrolle offenbar schon zuverlässig etabliert. Die hauptsächlich privat finanzierte Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist dabei durch ein Netzwerk von sogenannten «Collaborating Centres» sogar so weit in nationale Einrichtungen eingedrungen, dass man sich fragen kann, ob diese nicht von Genf aus gesteuert werden.
Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) übernimmt in dieser Funktion ebenso von der WHO definierte Aufgaben und Pflichten wie das deutsche Robert Koch-Institut (RKI). Gegen die Covid-«Impfung» für Schwangere, die das BAG empfiehlt, obwohl es fehlende wissenschaftliche Belege für dessen Schutzwirkung einräumt, formiert sich im Tessin gerade Widerstand.
Unter dem Stichwort «Gesundheitssicherheit» werden uns die Bestrebungen verkauft, essenzielle Dienste mit einer biometrischen digitalen ID zu verknüpfen. Das dient dem Profit mit unseren Daten und führt im Ergebnis zum Verlust unserer demokratischen Freiheiten. Die deutsche elektronische Patientenakte (ePA) ist ein Element mit solchem Potenzial. Die Schweizer Bürger haben gerade ein Referendum gegen das revidierte E-ID-Gesetz erzwungen. In Thailand ist seit Anfang Mai für die Einreise eine «Digital Arrival Card» notwendig, die mit ihrer Gesundheitserklärung einen Impfpass «durch die Hintertür» befürchten lässt.
Der massive Blackout auf der iberischen Halbinsel hat vermehrt Fragen dazu aufgeworfen, wohin uns Klimawandel-Hysterie und «grüne» Energiepolitik führen werden. Meine Kollegin Wiltrud Schwetje ist dem nachgegangen und hat in mehreren Beiträgen darüber berichtet. Wenig überraschend führen interessante Spuren mal wieder zu internationalen Großbanken, Globalisten und zur EU-Kommission.
Zunehmend bedenklich ist aber ganz allgemein auch die manifestierte Spaltung unserer Gesellschaften. Angesichts der tiefen und sorgsam gepflegten Gräben fällt es inzwischen schwer, eine zukunftsfähige Perspektive zu erkennen. Umso begrüßenswerter sind Initiativen wie die Kölner Veranstaltungsreihe «Neue Visionen für die Zukunft». Diese möchte die Diskussionskultur reanimieren und dazu beitragen, dass Menschen wieder ohne Angst und ergebnisoffen über kontroverse Themen der Zeit sprechen.
Quo vadis – Wohin gehen wir also? Die Suche nach Orientierung in diesem vermeintlichen Chaos führt auch zur Reflexion über den eigenen Lebensweg. Das ist positiv insofern, als wir daraus Kraft schöpfen können. Ob derweil der neue Papst, dessen «Vorgänger» Petrus unsere Ausgangsfrage durch die christliche Legende zugeschrieben wird, dabei eine Rolle spielt, muss jede/r selbst wissen. Mir persönlich ist allein schon ein Führungsanspruch wie der des Petrusprimats der römisch-katholischen Kirche eher suspekt.
Herzlich
Andreas Rottmann
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Schweiz: Referendum gegen E-ID-Gesetz kommt zustande
Das Referendum gegen das neue Bundesgesetz über elektronische Identifizierungsdienste (E-ID-Gesetz) ist offiziell zustande gekommen. Damit steht fest: Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden erneut über die Einführung einer elektronischen Identität abstimmen.
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Kanzler Friedrich Merz, die Zweite Wahl
Erst im zweiten Wahlgang wurde CDU-Führer Friedrich Merz zum neuen Bundeskanzler gekürt. Die Berliner politische Machtmaschine erlitt empfindliche Schrammen durch eben diesen Merz. Ein Kommentar von Hermann Ploppa.
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Singapur führt Haftstrafe bei Impfverweigerung ein
In Singapur droht künftig Gefängnis für Bürger, die sich einer von der Regierung angeordneten Impfung verweigern. Eine umfassende Reform des Infektionsschutzgesetzes ermöglicht nicht nur strafrechtliche Verfolgung – sondern schützt gleichzeitig die Behörden vor jeglicher Haftung.
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USA stellen gängige Transgender-Behandlungen bei Kindern infrage
Nach Ländern wie Großbritannien, Schweden und Finnland geraten nun auch in den USA medizinische Eingriffe bei Minderjährigen mit «Geschlechtsdysphorie» zunehmend in die Kritik. Ein neuer Bericht des US-Gesundheitsministeriums zieht eine ernüchternde Bilanz: Die wissenschaftliche Grundlage vieler Behandlungen sei unzureichend – und die Risiken erheblich.
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Trumps Präsidialdekret zur Gain-of-Function-Forschung
Am Anfang der Woche hat US-Präsident Donald Trump die Finanzierung von sogenannten Gain-of-Function-Studien im Ausland gestoppt – und erstmals auch entsprechende Hochrisiko-Experimente im eigenen Land ausgesetzt. Die Maßnahme trifft ein seit Jahren umstrittenes Forschungsfeld, das spätestens seit der «Coronazeit» verstärkt in den Fokus gerückt ist.
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«Afghanistan ist ein ökologisches Höllenloch»
Bei Afghanistan interessiere sich die Weltöffentlichkeit vor allem für sicherheitspolitische Aspekte. Doch es ist die durch Kriege verursachte Umweltkrise, die für die Bevölkerung verheerend sei. Viele Afghanen würden die Umweltverschmutzung zunehmend als eine ernstere Bedrohung betrachten als die Taliban. Das berichtet «Responsible Statecraft».
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Schweizer Gesundheitsinstitute: Von Bern oder von Genf gesteuert?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterhält ein Netzwerk von sogenannten «WHO Collaborating Centres», das auch in der Schweiz dicht geknüpft ist. Diese Einrichtungen übernehmen im Auftrag der WHO definierte Aufgaben – mit klaren Auflagen, festen Berichtspflichten und einer bemerkenswert engen Bindung an die Organisation in Genf.
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Studie: Antarktis gewann zwischen 2021 und 2023 an Eis
Damit kehrt sich der Trend des Verlustes der Eismasse laut den Forschern zumindest vorübergehend um. Wissenschaftler warnen aber, dass diese Entwicklung nicht das Ende der «Klimakrise» bedeutet, da das beobachtete Wachstum auf ungewöhnliche Niederschlagsmuster zurückzuführen ist, die nur von kurzer Dauer sein könnten.
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Die neue Ära der Weltwirtschaft
Der Internationale Währungsfonds berichtet, dass die technologische Innovation die Weltwirtschaft in eine neue Ära führt. Und protektionistische Maßnahmen würden nicht ausreichen, um das ernste Problem des Arbeitsplatzmangels zu lösen. Von Giuseppe Masala für «l’AntiDiplomatico»
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Hinweise :
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Transition News-Jahrbuch 2024
Unser Jahrbuch 2024 ist erhältlich. Das übergeordnete Thema sind Kriege – nicht nur in Form von Angriffen gegen Völker, sondern auch in Form von Attacken gegen die Meinungsfreiheit, den Rechtsstaat und die Gesundheit.
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Unser Jahrbuch bieten wir hier zum Verkauf an. Als Geschenk werden es Großspender und diejenigen erhalten, die ein Spenden-Abo lösen.

Unsere Jahrbücher 2022, «Das Jahr der Übersterblichkeit», und 2023, «Das Jahr der Spaltung», sind auch noch erhältlich, das Jahrbuch 2022 zum Sonderpreis von CHF/EUR 10.-.
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• Führt Deepseek zu einem Deep Fall?
• Ein mittelmässiger, lebloser, langweiliger Brei – was wir von der KI erwarten dürfen
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WO UNRECHT ZU RECHT WIRD, WIRD WIDERSTAND ZUR PFLICHT!
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Presseportal: Pflanzenschutzmittel: Hochgiftige Neonicotinoide erhalten Notfallzulassung
Ausgerechnet Acetaprimid, das 11.000 mal giftiger ist als gedacht, wurde zusammen mit anderen Mittel jetzt über Notfallzulassungen erneut erlaubt. Die als Alzheimer-Pestizide bekannt gewordenen Neonicotinoide dürfen auch bei Kartoffeln und in Kürze wohl auch bei anderen Gemüsesorten gespritzt werden. So gelangen sie in viele Nahrungsmittel – Imker fürchten um das Leben ihrer Honigbienen.
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Swissinfo: London kündigt Sanktionen gegen russische Schattenflotte an
Grossbritannien erhöht mit einem Sanktionspaket gegen die sogenannte russische Schattenflotte den Druck auf Kremlchef Wladimir Putin, seinen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden. Die britische Regierung werde bis zu 100 Öltanker sanktionieren, die ein Kernstück von Putins Schattenflotte bildeten und seit Anfang 2024 Fracht im Wert von mehr als 24 Milliarden Dollar (21 Mrd Euro) befördert hätten, teilte die britische Regierung in der Nacht mit.
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