Öffentliche Sicherheit ist ein hohes Gut

Die erste und höchste Pflicht der Regierung ist die öffentliche Sicherheit.
Arnold Schwarzenegger
Liebe Leserinnen und Leser
In meiner griechischen Verwandtschaft gibt es eine Primarschülerin, die in Athen wohnt. Was ihre Wünsche seien, fragten wir sie. Nichts wie weg von Athen, war die Antwort. Warum? fragten wir erstaunt.
Sie sei es leid, noch auf Jahre hinaus nur mit Begleitung das Haus zu verlassen. Sie fühle sich eingesperrt in den vier Wänden zu Hause. Ein Treffen mit einer Freundin, ein Gang auf den Spielplatz, immer müsse eine erwachsene Begleitperson mobilisiert werden. Der Grund: Athen ist einfach zu gefährlich, als dass man Kinder frei laufen lassen darf – bis weit ins Teenagealter. Und das liegt nicht am Verkehr.
Das war – nebst anderem – ein Grund, warum meine Tochter nach drei Jahren Schule in Athen ihre Ausbildung in der Schweiz fortsetzen wollte. Dort konnte sie seit frühestem Kindesalter im Quartier spontan ihre Freundin zum Spielen treffen. Wenn meine Schwiegereltern die Schweiz besuchen, fällt ihnen oft auf, dass schon Erstklässler allein unterwegs zur Schule sind. Das ist auch in den Städten gang und gäbe und wird zudem von der Polizei empfohlen, damit die ABC-Schützen eine Verkehrskompetenz erlernen.
Dass es in der Schweiz bisher kaum Parallelgesellschaften gibt und der Anpassungsdruck trotz oder gerade wegen hohem Ausländeranteil hoch ist, hat zum bisher relativ guten Sicherheitsstandard beigetragen.
In den Achtzigerjahren konnten Frauen bedenkenlos zu jeder Tages- und Nachtzeit überall zu Fuß hingehen. Ich bin zwar kein Sicherheitsfreak, aber es gibt Situationen und Orte, wo ich meine griechische Frau in Athen abhole. Und dabei ist Athen im europäischen Vergleich nicht einmal besonders unsicher.
Was die Sicherheit betrifft, erlangte hingegen Budapest in den letzten Jahren auf mehreren internationalen Listen einen Spitzenplatz. Im Jahr 2023 setzte das Time Out Magazin Budapest in einem seiner Artikel auf den ersten Platz in Europa und den dritten Platz in der Welt. Ich war in den letzten zwölf Monaten zweimal dort und genoss es, unbeschwert auch des Nachts diese Großstadt zu erkunden. Die Stadt war sehr sauber, sicher und der öffentliche Verkehr gut und günstig. Irgendetwas scheint die dortige Regierung, die von den hiesigen Leitmedien nicht mit Lob überschüttet wird, doch richtig zu machen.
Wir haben in diesen Tagen hier und hier zwei Artikel zu den aktuellen Unruhen in Großbritannien veröffentlicht. Der eine gab Anlass zu einem sehr kritischen Kommentar. Leidet die öffentliche Sicherheit in einem Land, dann hat das meist viele Ursachen. Uns liegt fern, eine dieser Ursachen zu ignorieren, wie uns der geneigte Leser F.D. unterstellt. Ich habe selber in Großbritannien studiert und könnte einiges dazu sagen, möchte aber beim Beispiel Griechenland bleiben.
Das Land profitierte bis vor 30 Jahren von geschlossenen Grenzen, seiner Lage am Meer und einer homogenen Bevölkerung, die Einstellungen und Werte teilte. Dies hat sich radikal geändert. Die Einwanderung aus Albanien sorgte für viele Jahre für neue Arbeitskräfte, die die Wirtschaft am Laufen hielt – parallel stieg als Folge der offenen Grenzen aber auch die Kriminalität stark an. Nun sind die Albaner integriert und unterscheiden sich dank eines forcierten Anpassungsdruckes kaum mehr von der alteingesessenen Bevölkerung – auch nicht in Bezug auf ihre Straffälligkeit.
Aber die Kriminalität ist geblieben. Das hat viele Ursachen, nicht zuletzt die Unwilligkeit und Unfähigkeit des Staates, Delikte aufzuklären, aber auch die weit verbreitete Praxis des griechischen Staates, mit zwei Ellen zu messen – eine für die Eliten, die sich praktisch alles erlauben dürfen und für den Staat, der autoritär handelt und die Regeln von einem Tag auf den anderen ändert, die andere für Otto Normalverbraucher, der sich ständig im Gestrüpp der Gesetzesparagraphen verfängt.
Ich fasse zusammen: öffentliche Sicherheit ist ein hohes Gut und trägt viel zum Zusammenhalt einer Gesellschaft und zur Lebensqualität bei. Es lohnt sich, hier zu investieren, die Ursachen zu benennen und zu bekämpfen. Ich hoffe, dass Sie (auch der kritische Leser F.D.) uns gewogen bleiben.
Herzlich
Daniel Funk
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Bulgarien: LGBTQ+-Propaganda in Schulen verboten
Das bulgarische Parlament hat gestern mit großer Mehrheit ein Verbot von LGBTQ+-Propaganda in Schulen beschlossen. Damit wurde ein Gesetzentwurf angenommen, der auf die Ereignisse bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris zurückgeht.
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«Affenpocken»: WHO beruft Notfallausschuss ein
Die Weltgesundheitsorganisation will erörtern, ob der derzeitige Mpox-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo einen Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung darstellt. Zwei Impfstoffe stehen auch schon bereit.
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Zwischenfall in Paris – Bus angehalten, Insassen verhaftet
Am Montag wurde in Paris ein Bus der Bürgerbewegung CitizenGO, versehen mit der Aufschrift «Beendet die Angriffe auf das Christentum», von der Polizei angehalten und die Insassen verhaftet. Diese Aktion, die auf die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele abzielte, war als friedlicher Protest geplant.
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Stimmabgabe per Internet ein Gewinn für die Demokratie?
In einer Zeit, in der die Demokratie weltweit zunehmend unter Druck gerät, biete die mobile Stimmabgabe einen vielversprechenden Weg in die Zukunft. Das behaupten zwei politische Strategen und Investment-Manager in einem Artikel bei «Euronews».
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Verdummt Deutschland?
Das Leistungsniveau der Berliner Drittklässler hat einen historischen Tiefpunkt erreicht, wie der aktuelle VERA-Vergleichstest zeigt. Besonders schlecht schnitten auch die Achtklässler an Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen ab.
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Van de Velde und Đoković: Vom Tiefpunkt zum Höhepunkt in Paris
Trotz seiner Verurteilung wegen Vergewaltigung eines Kindes wurde der Beachvolleyballer Steven van de Velde vom niederländischen Nationalkomitee für die Olympischen Spiele nominiert, was auf breite Kritik stieß. Der serbische Tennisspieler Novak Đoković zeigte durch sein Vorbild, dass es auch anders geht. Von Daniel Funk
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Israel schickte einen Lastwagen voller toter Palästinenser in den Gazastreifen
Am Montag wurden über 80 nicht identifizierte palästinensische Leichen in einem Massengrab in Khan Younis begraben, nachdem sie von Israel nach Gaza gebracht worden waren. Es ist unklar, ob die Toten von israelischen Streitkräften von Friedhöfen in Gaza exhumiert oder in Haft gefoltert und getötet wurden; dies wird als Kriegsverbrechen bezeichnet.
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Großbritannien vor Bürgerkrieg?
Die zunehmenden gewalttätigen Unruhen in Großbritannien nach der Ermordung dreier Kinder haben soziale Ursachen. Darauf macht der britische Aktivist und Wirtschaftsprofessor Richard Murphy aufmerksam. Er befürchtet, dass die neue Labour-Regierung nichts an den Ursachen ändern wird.
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Unruhen in Großbritannien lassen Agenda erkennen
Der «OffGuardian» gibt einen kurzen Überblick über die Ereignisse der letzten Woche. Nach seiner Ansicht werden die jüngsten Vorfälle begleitet von einer politischen Agenda mit zwei Zielen: Angriff auf die freie Meinungsäußerung und Normalisierung der ständigen Überwachung.
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«Es ist gefährlich, sich für Frieden einzusetzen»
Bei der Demonstration für Frieden und Freiheit am vergangenen Samstag in Berlin traf «Transition News» den Fotografen Hannes Henkelmann. Vor vier Jahren hatte er mit seiner Kamera den großen Tabubruch dokumentiert, den Beginn der massiven Polizeigewalt gegen Menschen, die sich für ihre Grundrechte einsetzen. Ein Gespräch über Jagdszenen, den Druck der Straße und Friedensfahrten nach Russland. Fünfter und letzter Teil unserer Gesprächsreihe über die Augustdemonstrationen im Jahr 2020.
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Georgien will kein Geschöpf des Westens sein
Das Narrativ der «Russifizierung» birgt die Gefahr einer echten Wahlkrise im Oktober, die Washington und Brüssel auf unser aller Gefahr hin zu fördern scheinen. Ein Beitrag von Anatol Lieven
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China veröffentlicht Entwurf für eine nationale Cyberspace-ID
Die kommunistische Regierung behauptet, das System werde freiwillig sein und die Privatsphäre schützen. Akademiker und Rechtsexperten befürchten, dass diese zentralisierte ID als Instrument zur sozialen Kontrolle eingesetzt werden soll und das Online-Verhalten ersticken könnte.
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Ärzteblatt: WHO ruft Regierungen auf, Coronaausbreitung zu beobachten
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Regierungen in der Welt dazu aufgerufen, die Ausbreitung des Virus in ihren Ländern verstärkt zu beobachten. Sie betonte jedoch zugleich, dass sich die derzeitige Situation dank Behandlungsmöglichkeiten, Tests und Impfstoffen von der in den Jahren 2020 bis 2022 unterscheide.
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tkp: Brüssel zu Zerstörung der europäischen Landwirtschaft entschlossen
Die so genannten grünen Initiativen der Europäischen Union werden letztlich zu einer Hungersnot führen. Die EU, die unter der Kontrolle der globalen Elite steht, vernichtet mit ihrer Politik systematisch die Landwirtschaft, aber dies geschieht nicht nur in Europa, sondern auch im gesamten Westen.
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MWGFD: "Mit PCR kann man ... in jedem fast alles finden"
Aus Anlass des 5. Todestages von Kary Mullis haben Prof. Ulrike Kämmerer und Prof. Klaus Steger ein Infoblatt zur PCR erstellt. Es erklärt die Funktionsweise dieser Methode und die Prinzipien ihrer Anwendung in der Diagnostik von COVID und anderen Infektionskrankheiten. Die Experten machen klar, dass die dabei notwendigen Kontrollen und Vorsichtsmaßnahmen während der PCR-Testkampagne zu COVID auf grobe Weise missachtet wurden.
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NachDenkSeiten: „Kriegstaugliches Mindset“
Bayern beschließt ein bundesweit erstes „Bundeswehrförderungsgesetz“ und verpflichtet Schulen und Hochschulen zu engerer Kooperation mit der Bundeswehr. Die Militarisierung im Bildungsbereich schreitet voran.
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Tkp: Die Europäische Union will Ungarns Regierung stürzen
Die Regierung Orbán entwickelt sich immer mehr zu einem schmerzhaften Stachel für die EU-Kommission und die Eurokraten. Sie sowie die Regierung Fico in der Slowakei zeigen vor, wie es ist, wenn man die eigenen Bevölkerung vor den Dienst an den USA, den Oligarchen und dem WEF stellt.
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apolut: Jenseits der Mainstreammedien – Transgender-Schwachsinn im Sport | Von Uwe Froschauer
Transgender bedeutet, dass sich eine Person nicht mit dem ihr bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifiziert. Eine Geschlechtsidentität (Englisch: „gender“) betrifft den geschlechtsbezogenen Teil der Identität. Das soziale Geschlecht – Gender – umfasst Verhaltensweisen, Einstellungen und das eigene Erleben hinsichtlich einer Geschlechtszugehörigkeit. Gender kann mit dem per Geburt zugewiesenen Geschlecht (Englisch: „sex“) übereinstimmen. Man spricht in diesem Fall von „Cisidentität“ (Lateinisch: cis = diesseits). Weicht das Geschlecht vom bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht ab, spricht man von „Transidentität“ (Lateinisch: trans = über, jenseits).
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NachDenkSeiten: „Wir sind gut beraten, unsere Vorbereitung zu beschleunigen und kriegsnah auszubilden“ – ein journalistisch unverantwortliches Interview
„Ein Angriff ist nicht ausgeschlossen“ – da steht sie, diese Überschrift auf dem Portal t-online. Worum es geht, ist schnell klar: Die Dachzeile über der Überschrift verrät es. „Bedrohung durch Russland“, heißt es. Wenn schon das erste Wort in einem Interview, das als „journalistisch“ verstanden werden will, so eklatant falsch ist, was kann dann noch folgen? Richtig, ein vor Realitätsverzerrung nur so strotzendes Interview. Russland als Feindbild – das Märchen von einem Land, das „uns“ alle „bedroht“, erzählt in jenem Modus, den die Kalten Krieger unserer Zeit beklatschen. Das ist journalistisch unverantwortlich – und gefährlich.
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tkp: Wiedergeburt der Irgun 1948? Oder wie Israel Krieg zwischen Iran und USA stiftet
Ist es nicht an der Zeit, dass die westlichen Herrschaftsstrukturen ihre Augen aus ihrer Träumerei erheben und die Runen lesen, die sich überall um sie herum manifestieren? Die Wegweiser sind für alle lesbar: Wenn der Westen diese eindeutigen Zeichen bewusst übersieht, kann er sich nicht beschweren oder den daraus resultierenden Konsequenzen entgehen.
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